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Lottare o servire

Senza lotta non può esistere nessuno sviluppo verso l’Alto, a meno che l’amore non venga attizzato ad un tale ardore, che l’uomo serve ora nell’amore ed allora non è più necessario lottare. Ma finché la volontà di amare è ancora debole, l’uomo dovrà lottare con sé stesso, con le sue brame e vizi, perché l’amore dell’io è ancora troppo forte e vincere questo richiede una dura lotta. E questo è il cosciente lavoro sull’anima che l’uomo deve prestare durante la sua vita terrena. Appena ha raggiunto un alto grado d’amore, è soffocato qualsiasi amore dell’io nell’uomo e sorgerà solo ancora per i suoi prossimi, servirà nella Verità, perché a ciò lo spinge l’amore. Ma in questo amore servente si sentirà felice. Finché domina ancora in un uomo l’amore dell’io, gli è difficilmente comprensibile che lo possa rendere felice l’amore servente il prossimo, perché vorrebbe sempre soltanto avvalersi di ciò che l’amore disinteressato per il prossimo invece dà liberamente. Ma l’uomo cambia nel suo sentire e pensare, quando ha deposto il suo amore dell’io. Riconosce ora la felicità interiore in opere dell’amore per il prossimo, è spinto ad intervenire aiutando; in lui l’amore è la forza di spinta alla quale non può resistere ed ogni lotta con sé stesso, con le brame e vizi, ha una fine e lavorerà sempre soltanto su sé stesso per eliminare tutti gli errori e vizi che limitano il grado dell’amore. E ci riuscirà anche, perché ora predomina il divino principio dell’amore e perché viene sempre meno oppresso dalle forze che sono senza amore, per cui non ha nemmeno più da combattere contro le forze, perché le respinge il suo amore. Lottare o servire. Così vi potete sviluppare verso l’Alto, ma per questo ci vuole sempre la vostra libera volontà, perché appena questa non è disposta, soccomberete nella lotta ed approfondirete sempre di più l’amore dell’io in voi, allora l’avversario ha gioco facile, allora si rafforzerà in voi il principio del voler dominare, sfrutterete i vostri prossimi e negherete loro qualsiasi servizio nell’amore, farete di voi un utile strumento per l’avversario di Dio, ma non salirete mai verso l’Alto. Non dovete lasciarvi senza lotta a questo avversario e non sarete nemmeno mai senza Forza, se volete seriamente vincerlo, che abbattete le vostre proprie brame e debolezze, perché questa Forza vi giunge con seria volontà di conquistare la vittoria. Allora vi si offriranno delle occasioni in cui è necessario il vostro aiuto servente, ed appena vi siete una volta esercitati di dare amore senza averne un pensiero egoistico, allora sentirete anche la felicità interiore che una tale azione d’amore fa scaturire. Qualsiasi amor proprio è parte del nemico della vostra anima e perciò cercate di eliminarlo da voi, liberatevi di tutto ciò che gli appartiene ancora, lasciate divampare in voi il puro amore divino, che vi renderà molto più felice che ciò che intendete conquistare nell’amore dell’io. Combattete contro qualsiasi bramosia in voi e prestate liberamente servizi nell’amore. Questo vi deve sempre di nuovo essere detto, affinché percorriate con successo la vita terrena, affinché maturino le vostre anime per il Regno spirituale, dove viene valutato solamente ciò che ha svolto sulla Terra delle opere d’amore. E se l’anima ha fallito sulla Terra, allora deve cercare di raggiungere nell’aldilà il grado d’amore che le procura la Beatitudine, ma allora questo è oltremodo difficile, perché le manca la Forza per agire nell’amore che sulla Terra le stava abbondantemente a disposizione, perché allora ha bisogno di molto sostegno ed amorevole intercessione, che le procura l’apporto di Forza. E se l’utilizza poi nel modo disinteressato mentre presta aiuto all’infelice, allora anche lei salirà in Alto, allora non avrà più da lottare, perché serve nell’amore.

Amen

Kämpfen oder Dienen....

Es kann ohne Kampf keine Aufwärtsentwicklung geben, es sei denn, die Liebe wird zu solcher Glut entfacht, daß der Mensch nun in Liebe dienet und dann ein Kämpfen nicht mehr nötig ist. Doch solange der Liebewille noch schwach ist, wird der Mensch kämpfen müssen mit sich selbst, mit seinen Begierden und Lastern, denn die Ichliebe ist noch zu stark, und diese zu besiegen fordert einen harten Kampf. Und es ist dies die bewußte Seelenarbeit, die der Mensch leisten soll während des Erdenlebens.... Sowie er einen hohen Liebegrad erreicht hat, ist jegliche Ichliebe im Menschen erstickt, und er wird nur noch aufgehen für seine Mitmenschen, er wird in Wahrheit dienen, weil ihn die Liebe dazu treibt.... Aber er wird in dieser dienenden Liebe sich glücklich fühlen.... Solange die Ichliebe noch einen Menschen beherrscht, ist es ihm schwer verständlich, daß dienende Nächstenliebe ihn beglücken könnte, weil er immer nur für sich selbst in Anspruch nehmen möchte, was die uneigennützige Nächstenliebe aber freiwillig hingibt.... Doch es wandelt sich der Mensch im Fühlen und Denken, wenn er seine Ichliebe abgelegt hat.... Er erkennt die innerliche Beglückung nun in Werken der Nächstenliebe, es treibt ihn an, helfend einzugreifen; die Liebe in ihm ist die Triebkraft, der er nicht widerstehen kann, und jeglicher Kampf mit sich selbst, mit Begierden und Lastern hat ein Ende und er wird immer nur arbeiten an sich, um alle Fehler und Untugenden noch abzulegen, die den Liebegrad einschränken.... Und er wird es auch erreichen, weil nun das göttliche Liebeprinzip vorherrscht und weil er stets weniger bedrängt wird von den Kräften, die ohne Liebe sind.... weshalb er nun auch nicht mehr gegen die Kräfte anzukämpfen braucht, denn seine Liebe wehret sie ab.... Kämpfen oder Dienen.... Nur so könnet ihr euch zur Höhe entwickeln, doch immer gehört dazu euer freier Wille, denn sowie dieser nicht bereit ist, werdet ihr erliegen im Kampf und stets mehr die Ichliebe in euch vertiefen, und dann hat der Gegner ein leichtes Spiel, dann wird in euch das herrschen-wollende Prinzip sich verstärken, ihr werdet eure Mitmenschen ausnützen und ihnen jeglichen Liebedienst verweigern, ihr werdet euch zu einem brauchbaren Werkzeug des Gegners von Gott machen, aber niemals aufwärtssteigen.... Ihr dürfet euch nicht kampflos diesem Gegner überlassen, und ihr werdet auch niemals ohne Kraft sein, wenn ihr ernstlich wollet, daß ihr ihn besieget, daß ihr eure eigenen Gelüste und Schwächen niederschlaget, denn diese Kraft geht euch zu bei ernstem Willen, den Sieg zu erringen.... Und es werden sich euch dann Gelegenheiten bieten, wo eure dienende Hilfe erforderlich ist, und sowie ihr euch einmal nur darin geübt hat, Liebe zu geben, ohne einen eigennützigen Gedanken dabei zu haben, dann werdet ihr auch das innerliche Glück spüren, das eine solche Liebetat auslöst.... Jegliche Eigenliebe ist ein Anteil des Feindes eurer Seele, und darum suchet, sie aus euch herauszuschaffen, machet euch frei von allem, was ihm noch angehört, lasset in euch die reine göttliche Liebe aufflammen, die euch weit mehr beglücken wird als das, was ihr in Ichliebe zu erringen trachtet.... Kämpfet an gegen jegliche Begierden in euch, und leistet freiwillige Liebedienste.... Das muß euch immer wieder gesagt werden, auf daß ihr das Erdenleben erfolgreich zurückleget, auf daß eure Seelen ausreifen für das geistige Reich, wo nur gewertet wird, was sie auf Erden an Liebewerken verrichtet hat.... Und so sie auf Erden versagte, dann muß sie im Jenseits den Liebegrad zu erreichen suchen, der ihr Seligkeit einträgt, aber es ist dies dann überaus schwer, weil ihr die Kraft zum Liebewirken fehlt, die ihr auf Erden reichlich zur Verfügung stand, weil sie dann viel Unterstützung benötigt und liebende Fürbitte, die ihr Kraftzufuhr einträgt.... Und nützet sie diese dann in uneigennütziger Weise, indem sie Hilfe leistet dem Unglückseligen, dann wird auch sie zur Höhe schreiten, dann wird sie nicht mehr zu kämpfen brauchen, weil sie in Liebe dienet....

Amen