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Geistige Freiheit.... Unbeeinflußtes Entscheiden....

Um zur rechten Erkenntnis zu kommen, darf dem Menschen die Freiheit des Denkens nicht verwehrt werden. Diese aber wird ihm genommen, so ihm eine gewisse Richtlinie gegeben wird, d.h. er beeinflußt wird insofern, als daß ihm bestimmte Ansichten und Meinungen so lange vorgehalten werden, bis sich das Denken des Menschen in der gleichen Richtung bewegt. Es ist dies ein gewisser Zwang, ein Ausschalten des freien Denkens, der nicht ohne Wirkung bleibt bei Menschen, die keinen Widerstand entgegensetzen können. Niemals können solche Menschen zum Erkennen kommen, denn sie werden unfähig gemacht zu eigenem Denken und sind folglich auch urteilslos. Der Mensch soll Gelegenheit haben, nach jeder Richtung hin sich entscheiden zu können, und er muß daher auch sich in jeder Geistesrichtung bewegen können bis zum eigenen Entscheid. Daher darf ihm nicht vorgeschrieben werden und auch nicht verwehrt werden, was seinem Gedankengang nahegebracht werden soll, was er annehmen oder ablehnen will. Denn erst dann wird es ihm möglich sein, durch Nachdenken zur Erkenntnis zu kommen. Jeder Geistesrichtung sich anschließen zu können muß ihm erlaubt sein, ansonsten er weder zur Verantwortung gezogen werden, noch ihm geistiger Vorteil erwachsen könnte, so er sich in falschem oder rechtem Denken bewegt. Und darum ist es das größte Unrecht, in geistiger Beziehung bestimmend auf die Menschen einwirken zu wollen.... Es ist Unrecht vor Gott und den Menschen, zwangsweise das Denken der Menschen hinzulenken auf völlig verkehrte Anschauungen und Lehren.... es ist Unrecht, die Erziehung der Jugend aufbauen zu wollen auf völlig verkehrten Ideen und einer gänzlich falschen Geistesrichtung. Es muß der Jugend die Möglichkeit gegeben werden, sich frei zu entscheiden, welches Gedankengut sie annehmen will.... ihr muß Freiheit des Denkens zugebilligt und ihr das Wissen um verschiedene Geistesrichtungen erschlossen werden, auf daß sie sich selbst entscheiden kann ohne bestimmende Einwirkung von den Mitmenschen. Wo die Freiheit des Denkens angetastet wird, dort wird der Mensch zu einem unfreien Wesen gestempelt; es wird ihm von Menschen genommen, was von Gott ihm gegeben worden ist.... Geistige Beeinflussung kann nur dann gutgeheißen werden, wenn uneigennützige Liebe darin zu erkennen ist, die den Menschen vor Schaden an seiner Seele bewahren will. Wo jedoch eine gewisse geistige Blindheit aus Eigennützigkeit anerzogen wird, wo der Mensch unwissend gehalten wird aus selbstsüchtigen Motiven, dort laden die Mitmenschen eine große Schuld auf sich, die jene Unwissenheit anstreben oder durch Zwang erreichen. Die geistige Freiheit muß jedem Menschen erhalten bleiben, und also muß ihm auch die Möglichkeit gegeben werden, jede Geistesrichtung zu prüfen, d.h., von ihr Kenntnis zu nehmen und das Für und Wider zu erwägen. Erst dann kann sich der Mensch frei entscheiden und seinen Geisteszustand entsprechend bilden.... was aber niemals möglich ist, so sein Geist geknebelt wird, d.h. der Mensch gezwungen wird, zu denken, wie es dem Mitmenschen beliebt....

Amen

Übersetzer
Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Spiritual freedom.... Uninfluenced decision-making....

In order to come to the right realization, man must not be denied the freedom of thought. But this is taken away from him if he is given a certain guideline, i.e. he is influenced insofar as that certain views and opinions are held up to him until the person's thinking moves in the same direction. This is a certain compulsion, an elimination of free thinking, which does not remain without effect in people who are unable to resist. Such people can never come to knowledge because they are rendered incapable of thinking for themselves and are therefore also without judgement. The human being should have the opportunity to decide in every direction and he must therefore also be able to move in every spiritual direction until he reaches his own decision. Therefore, he must neither be told nor denied what should be brought close to his train of thought, what he wants to accept or reject. For only then will it be possible for him to come to realization through reflection. He must be allowed to follow every school of thought, otherwise he could neither be called to account nor gain any spiritual advantage if he thinks wrongly or rightly. And that is why it is the greatest injustice to want to exert a determining influence on people in spiritual matters.... It is wrong before God and people to forcibly direct people's thinking towards completely wrong views and teachings.... It is wrong to want to base the education of young people on completely wrong ideas and a completely wrong school of thought. Young people must be given the opportunity to decide freely which ideas they want to accept.... They must be granted freedom of thought and be given the knowledge of different schools of thought so that they can make their own decisions without the determining influence of their fellow human beings. Where freedom of thought is infringed upon, the human being is labelled an unfree being; what has been given to him by God is taken from him by people.... Spiritual influence can only be approved of if unselfish love can be recognized in it, which wants to protect people from harm to their souls. However, where a certain spiritual blindness is brought up out of selfishness, where a person is kept ignorant for selfish motives, fellow human beings who strive for this ignorance or achieve it through coercion are greatly to blame. Spiritual freedom must be preserved for every human being, and therefore he must also be given the opportunity to examine every school of thought, i.e. to take note of it and consider the pros and cons. Only then can a person decide freely and form his spiritual state accordingly...., but this is never possible if his spirit is gagged, i.e. if he is forced to think as his fellow human being pleases....

Amen

Übersetzer
Übersetzt durch: Doris Boekers