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6710 Schlechte Auswirkung der Irrlehren....

9. Dezember 1956: Buch 72

Nur wo die Wahrheit ist, dort ist auch das Licht. Und darum können Menschen, die irregeführt wurden durch falsche Lehren, keine Zusammenhänge finden. In ihnen ist es dunkel, und es ist ihnen unmöglich, in dieser Lichtlosigkeit Mein Bild recht zu erkennen, ihnen wird ein Zerrbild von Mir geboten, und darum auch können sie Mich nicht recht lieben, vielmehr fürchten sie Mich nur als einen Rache-Gott und strafenden Richter, während die reine Wahrheit von Mir ein Bild enthüllt, zu dem sie sich hingezogen fühlen, das in ihnen Liebe erweckt, weil es Mich so darstellt, wie Ich bin:.... ein Gott der Liebe, ein Vater Seiner Kinder, ein Herr, Dem alle Seine Diener treu ergeben sind. Wenn die Menschen zu ihrem Gott und Vater Liebe empfinden würden, dann würden sie nicht sündigen, sie würden immer nur Meinen Willen zu erfüllen suchen und also ein Leben in göttlicher Ordnung führen.... Und wenn den Menschen immer nur Wahrheit unterbreitet würde, dann müßten sie Mich auch lieben.... Wie aber sieht es in der Welt aus?.... Der geistige Tiefstand der Menschen, die Lieblosigkeit, beweisen, daß die Menschen nicht im Licht der Wahrheit stehen, daß ihnen also falsche Lehren über Mich und irriges Denken vermittelt worden ist, ansonsten sie nicht in dieser Finsternis wandeln könnten. Aber es sind die Menschen auch nicht mehr fähig, das Licht der Wahrheit entgegenzunehmen, ihre Blindheit ist so tief, daß kein Lichtstrahl mehr durchdringt und daß darum auch die Wahrheit nicht mehr erkannt wird.... Es ist Meinem Gegner gelungen, die Nacht so zu vertiefen, daß selten sich ein Mensch zum Licht des Morgens hindurchfinden kann.... Und doch wird auch diese undurchdringlich scheinende Nacht erhellt von aufblitzenden Lichtern, und immer wieder wird den Menschen in diesem Lichtschein ein Weg aufgezeigt, der hinausführt aus dem Dunkel zum Licht des Tages. Und auch den völlig Blinden werden Führer beigesellt, die ihnen ihre Leitung anbieten. Und nur ein wenig guter Wille ist erforderlich. Wo aber der Wille fehlt, wird nicht viel ausgerichtet werden, aber allen Menschen wird einmal das Bild ihres Gottes und Vaters von Ewigkeit klar vor Augen gestellt.... d.h., es wird auch jeder Mensch einmal Wahrheit angeboten bekommen, und Ich werde ihm so hingestellt werden, wie Ich wirklich bin.... als ein vollkommenes Wesen, als Liebe, Weisheit und Macht.... Und jeder Mensch kann dieses Bild von Mir in sich aufnehmen und es immer wieder beschauen, und es wird ihm stets klarer und lichtvoller erscheinen und nicht mehr aus seinen Gedanken schwinden.... Aber er kann auch unwillig seinen Blick abwenden, dann bleibt es dunkle Nacht in seinem Herzen, und die ihm dargebotene Wahrheit wird nicht sein Herz berühren. Was aber ein Zerrbild von Mir bedeutet für die geistige Entwicklung des Menschen, das ist deutlich erkennbar an dem geistigen Tiefstand der Menschen.... denn nimmermehr wären die Menschen so tief gesunken, wenn ihnen stets Wahrheit geboten worden wäre.... nimmermehr hätten sie sich durch rechte Lehren so weit von Mir entfernen können, wie es aber durch Irrlehren schon geschehen ist.... Denn es ist der Glaube an Mich bei denen verlorengegangen, die willig waren zu glauben, die sich aber durch Irrlehren abgestoßen fühlten und nicht die Berichtigung, die Wahrheit, von Mir Selbst anforderten, weil es ihnen schwer war, an ein solches Wesen zu glauben, wie es gelehrt wurde. Irrige Lehren sind Meines Gegners Waffen, und diese sind immer gegen Mich gerichtet, also sie sind auch sehr gut geeignet, den Glauben an Mich zu zerstören, was Mein Gegner beabsichtigt. Und so muß auch der Grund des überhandnehmenden Unglaubens in der Verbreitung von irrigem Geistesgut gesucht werden, in der Verzerrung des Bildes, das den Menschen von Mir gemacht worden ist. Und nur die reine Wahrheit kann Mich den Menschen so darstellen, daß sie Mich zu lieben vermögen und wieder das rechte Verhältnis zu Mir herstellen.... Nur hellstes Licht kann die Finsternis verjagen, doch auch nur dann, wenn die Menschen selbst die Augen öffnen, um sehend zu werden....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in folgendem Themenheft erwähnt:
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