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6016 Schlafzustand.... Licht und Leben....

5. August 1954: Buch 65

Wie im Schlafzustand wandeln die Menschen auf Erden dahin, sich gleichgültig überlassend der Ruhe und Untätigkeit, die jedoch größten Nachteil bedeutet für die Seele. Es ist ihnen die Zeit ihres Erdenwandels gegeben zur Erreichung eines Zieles, und dieses Ziel ist auch erreichbar, wenn sie nur dessen gedenken, daß ihnen eine Aufgabe gestellt ist und sie nun das Erdenleben bewußt leben. Wenige nur tun dies, die Mehrzahl aber läßt sich treiben und geht im Strudel der Welt unter, d.h., ihre Seelen erhalten keinen Auftrieb, sie bleiben im Schlafzustand, der sich in einen Zustand des Todes wandelt, wenn die Erdenlebenszeit beendet ist. Leben allein ist begehrenswert.... Doch kein Mensch denkt daran, daß er dem Tode zustrebt, dem er sehr wohl entfliehen kann.... Jeder Mensch liebt das Leben und strebt es doch nicht an, und es ist seine eigene Schuld, sein eigener Wille, wenn seine Seele in der Nacht des Todes versinkt.... Gedanken- und gewissenlos handelt er seiner Seele gegenüber, weil er sich nicht überlegt, daß seine Seele doch sein "Ich" ist und daß diese Seele nimmermehr vergehen kann. Er glaubt es nicht, wenngleich er darüber aufgeklärt wird, wenngleich er nicht gänzlich ohne Kenntnis darüber gelassen wird.... Und er kann nicht zwangsläufig zum Glauben gebracht werden.... und seine Gleichgültigkeit verhindert es, daß Licht zu ihm dringt.... Mit geschlossenen Augen geht er durch dieses Erdenleben, und öffnet er sie, dann schaut er nur nach Dingen, die seinem Körper begehrlich sind, doch bis zur Seele lässet er keinen Lichtstrahl dringen.... Diese bleibt in dunkler Nacht, im Schlafzustand, und findet zuletzt den Tod. Wie lichtvoll könnte sich euer Erdenleben gestalten, wenn euch das irdische Leben nicht genügen würde.... wenn ihr verlangtet, einen Blick zu tun in das geistige Reich.... wenn ihr Aufschluß verlangtet über eure Bestimmung und eure Erdenaufgabe. Ihr würdet nimmermehr im Dunkeln bleiben, das Licht von oben würde euch beglücken und euch mit dem Verlangen erfüllen, euch das ewige Leben zu erwerben.... Ihr würdet erwachen und tatkräftig an eure Arbeit gehen.... die Seele aus ihrer Umhüllung frei zu machen.... ihr würdet euch selbst befreien von Dunkelheit und Schwäche.... ihr würdet zum Licht und Leben eingehen und nimmermehr euren einstigen Zustand zurückwünschen, da ihr blind und schwach auf Erden wandeltet.... Ihr würdet das Leben begehren und auch erhalten.... Doch Licht und Leben können euch nur geschenkt werden, wenn ihr es ernstlich anstrebet. Solange ihr aber gleichgültig bleibt eurem "Ich" gegenüber, solange ihr nur euer körperliches Wohl suchet und der Seele nicht gedenket, bleibet ihr in der Nacht, und Finsternis wird auch euer Los sein nach eurem Ableben, weil ihr das Erdenleben nicht genützt habt, das euch zum Aufstieg aus der Nacht zum Licht gegeben wurde....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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