4866 Offenbarung Gottes....

26. März 1950: Buch 55

Öffnet eure Herzen der Stimme Dessen, Der zu euch sprechen will, und wisset, daß Er Sich nur eines Menschen bedienet, weil Er Sich euch Selbst nicht offenbaren kann. Doch nehmet Sein Wort als auch an euch gerichtet hin, soll es doch euch allen zum Segen gereichen: Ich bin im Geist bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.... Und so werdet ihr immer vernehmen können Meines Geistes Stimme, so ihr diesen Meinen Worten Glauben schenkt und also durch den Glauben auch überzeugt seid, daß Ich Mich äußere. Also müsset ihr lauschen nach innen, um Meine Stimme vernehmen zu können, und dies erfordert Zurückgezogenheit, ein Versenken in das Innere, eine heimliche Zwiesprache mit Mir in der Stille. Wer von euch aber trifft Vorkehrungen, um Mich zu hören? Wessen Glaube ist so stark, daß er Meiner Gegenwart bewußt ist und, so er mit Mir in der Stille des Herzens spricht, auch eine Antwort erwartet? Sehet, letzteres tut ihr nicht, die ihr euch gläubig nennet, und also zweifelt ihr es an, daß Ich Selbst Mich offenbare, und sonach könnet ihr Mich auch nicht vernehmen, weil jeder Zweifel das Vernehmen Meiner Stimme unmöglich macht. Nur wenige Menschen sind es, die im kindlichen Glauben an Mich lauschen nach innen, denen Ich Mich nun offenbaren kann und ihnen das kundtun, was ihr alle wissen sollet von Mir und Meinem Willen.... An diesen wenigen aber gehen die meisten Menschen vorüber, sie erkennen nicht die Stimme des Vaters zu Seinen Kindern, sie nehmen wenig Anteil an den Kundgaben, die aus der Höhe zu ihnen herniederkommen; noch weniger aber lassen sie sich von einem Beispiel der Auswirkung des Glaubens und der Liebe zum Nacheifer anregen, um selbst das große Geheimnis göttlicher Liebe zu erfahren, denn eine jede Offenbarung ist ein Enthüllen Meiner Wesenheit, Meines Waltens und Wirkens und Meiner übergroßen Liebe. Und darum kann Ich den Menschen nicht nähertreten, sie können nicht Meine Nähe spüren, denn sie erkennen Mich nicht. Die Worte: "Ich bleibe bei euch bis an der Welt Ende" sagen ihnen nichts, sie verstehen nicht ihren Sinn, sie wissen nicht, was Meine Gegenwart bedeutet und welch köstliche Gabe Meiner Gegenwart Folge ist. Sie verstehen Meine Worte nicht und lernen sie selbst durch einen offensichtlichen Beweis nicht verstehen. Ich offenbare Mich den Menschen, denen Ich gegenwärtig bin, so sie Mich vernehmen wollen. Die ewige Gottheit neigt Sich Ihren Geschöpfen zu und läßt Ihre Kraft auf sie überströmen in Form des Wortes.... Ich Selbst bin das Wort, also muß Meine Gegenwart auch durch das Wort, durch seine Übermittlung, offenkundig sein. Und also habt ihr Menschen einen Beweis, daß Ich bin, denn Ich steige zu euch hernieder im Wort. Fasset es, ihr Menschen, und gehet nicht vorüber, so Ich euch in Form Meines Wortes in den Weg trete. Nehmet es an als reinste Wahrheit, die noch unverbildet ist, weil sie von Mir direkt ihren Ausgang hat, weil Mein Wort das klare lebendige Wasser ist, das dem Quell entströmt, auf daß ihr euch daran laben könnet, um den Pilgerweg auf dieser Erde erfolgreich zurückzulegen, um das Ziel zu erreichen, das euren Erdenwandel krönen soll.... um Mir nahezukommen und das zu werden, was ihr waret von Anbeginn, Kinder Meiner Liebe, die in Freiheit und Kraft schaffen und gestalten können und unvorstellbar selig sind....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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