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Language....

Throughout the ages man's language has been the form of expression of his thinking, and man uses it in order to convey the result of his thinking to his fellow human beings. The wise creator has given them the means to connect people with each other, and at the same time He has given them the opportunity to formulate all mental activity through these means in order to allow fellow human beings to participate in every spiritual experience. At a certain stage of his development this gift is denied to him, but at the same time the ability to think is still undeveloped, and therefore both will only have the right value when they complement each other, i.e. when language can simply and clearly express what moves a person's thoughts. It is God's will that the human being has to make use of language for mutual understanding, for he shall thereby be offered the opportunity to influence his fellow human being and to explain his mental activity to him, and all people shall thereby receive the blessing of mental activity.... in that something can be imparted to them which their own thoughts have not yet awakened in them. For thoughts are again left up to people.... they can be good and also evil and thus also have a correspondingly good or evil effect on fellow human beings if this thought material is conveyed to them through language. And it will therefore be understandable how precisely language is an important factor in earthly existence.... how everything that is offered to people first becomes understandable to them through language.... and how without language the whole of life would touch people far more monotonously and without the linguistic transmission each person would only live his life for himself alone as there would be no possibility to inform other people of his own feelings.... no utterances would reach people, and the community among them would be far more endangered, for everyone would be occupied exclusively with his own thoughts, without realizing that each person is capable of thinking differently.... This becomes all the more understandable when one considers that the human being is always and constantly working out some thoughts and that countless thoughts would therefore vanish into nothing again if they did not want to make their way to their fellow human beings through language and thus stimulate mental activity there again and constantly give birth to new thoughts.... And therefore language as a gift of God cannot be valued highly enough, for it primarily enables a lively spiritual exchange for spiritual seekers and is the reason that the spiritually active person can rise up considerably more easily, for he can be offered regular instruction from all sides in many ways, and again it is only the human being's will, to believingly accept the spiritual knowledge imparted to him through language and thus to ascend, which would be incomparably more difficult for him without this divine favour and would therefore take an exceptionally long time if the human being were to reach the state of maturity of his soul without such mediation of thoughts. For since eternity divine love and wisdom has only endeavoured to make the earthly beings' ascent as easy as possible and therefore gave them the grace of being allowed to use language in order to make the path upwards easier for each other....

Amen

Translator
Translated by: Doris Boekers

Sprache....

Durch undenkliche Zeiten hindurch ist die Sprache des Menschen die Ausdrucksform seines Denkens, und es bedienet sich der Mensch ihrer, um das Ergebnis seines Denkens dem Mitmenschen zu vermitteln. Es hat der weise Schöpfer ihnen das Mittel in die Hand gegeben, das die Menschen miteinander verbinden soll, und Er hat ihnen gleichzeitig eine Möglichkeit gegeben, durch diese Mittel alle gedankliche Tätigkeit zu formulieren, um den Mitmenschen teilnehmen zu lassen an jeglichem geistigen Erleben. In einem gewissen Stadium seiner Entwicklung ist ihm zwar diese Gabe versagt, jedoch ist auch zu gleicher Zeit das Denkvermögen noch unentwickelt, und es wird daher beides erst dann den rechten Wert haben, wenn es sich gegenseitig ergänzt, d.h., wenn die Sprache schlicht und klar ausdrücken kann, was gedanklich den Menschen bewegt. Daß sich der Mensch der Sprache zur gegenseitigen Verständigung bedienen muß, ist Gottes Wille, denn es soll ihm dadurch Gelegenheit geboten werden, auf den Mitmenschen einzuwirken und diesem die gedankliche Tätigkeit klarzulegen, und es sollen alle Menschen dadurch in den Segen der Gedankentätigkeit gelangen.... indem ihnen etwas vermittelt werden kann, was die eigenen Gedanken noch nicht in sich erweckt haben. Denn die Gedanken sind wiederum den Menschen freigestellt.... sie können gut und auch böse sein und also auch entsprechend gut oder böse wirken auf den Mitmenschen, so dieses Gedankengut durch die Sprache denselben vermittelt wird. Und es wird sonach verständlich sein, wie gerade die Sprache ein wichtiger Faktor ist im Erdendasein.... wie alles, was den Menschen geboten wird, durch die Sprache ihnen erst verständlich wird.... und wie ohne die Sprache das ganze Leben weit eintöniger die Menschen berühren würde und ohne das sprachliche Übermitteln ein jeder sein Leben nur für sich allein leben würde, da es keine Möglichkeit gäbe, den anderen Menschen vom eigenen Empfinden in Kenntnis zu setzen.... es würden keine Äußerungen den Menschen zugehen, und es wäre die Gemeinschaft unter ihnen weit mehr gefährdet, denn jeder beschäftigte sich ausschließlich mit seinen eigenen Gedanken, ohne zu wissen, daß ein jeder Mensch anders zu denken befähigt ist.... Es wird dies erst recht verständlich, wenn man bedenkt, daß stets und ständig der Mensch irgendwelche Gedanken ausarbeitet und daß also unzählige Gedanken wieder in nichts vergehen würden, so sie nicht durch die Sprache sich den Weg zu den Mitmenschen bahnen möchten und also dort wieder zu gedanklicher Tätigkeit anregen und immer neue Gedanken gebären würden.... Und daher ist die Sprache als Gottesgeschenk nicht hoch genug zu bewerten, denn sie ermöglicht in erster Linie den Geistig-Suchenden einen regen geistigen Austausch und ist Anlaß dazu, daß sich der geistig rege Mensch bedeutend leichter emporringen kann, denn es kann ihm von allen Seiten in vielfacher Art eine regelmäßige Unterweisung geboten werden, und wieder ist es nur der Wille des Menschen, das, was ihm durch die Sprache an Geistesgut vermittelt wird, gläubig aufzunehmen und so zur Höhe zu gelangen, was ihm ohne diese göttliche Vergünstigung ungleich schwerer fallen möchte und es also außergewöhnlich langer Zeit bedürfen würde, sollte der Mensch den Reifezustand seiner Seele ohne solche Vermittlungs-Möglichkeit der Gedanken erreichen. Denn die göttliche Liebe und Weisheit ist seit Ewigkeit nur darauf bedacht, den Erdenwesen ihren Aufstieg so leicht als möglich zu machen, und gab daher diesen die Gnade, die Sprache gebrauchen zu dürfen, um einander den Weg nach oben leichtzumachen....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde