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6451 Nutzen der letzten Gnade im freien Willen....

13. Januar 1956: Buch 69

Es bleibt euch freigestellt, euch der ungewöhnlichen Kraftzufuhr zu bedienen, die euch in der letzten Zeit geschenkt wird, wenngleich ihr sie nicht begehret. Ich lasse Gnade für Recht ergehen, Ich überhäufe euch mit den Beweisen Meiner Liebe, Ich verhelfe euch zu einem mühelosen Aufstieg, wenn ihr diesen noch unternehmen wollet.... Und Ich gebe euch die Versicherung, daß ihr das Ziel noch erreichet, sowie es euch nur ernst ist darum.... Ihr wisset es nicht, daß Ich ein Barmherzigkeitswerk an euch ausübe, das euch noch retten kann, wenn ihr nur den Willen aufbringet, Meine rettende Hand zu ergreifen.... Ich tue alles, um euch vor dem entsetzlichen Lose einer Neubannung zu bewahren, aber eines kann Ich nicht.... euch zu bestimmen, Meine unermeßliche Gnadengabe anzunehmen.... Dies müsset ihr aus eigenem Antrieb tun, doch überreich steht euch Kraft und Gnade zur Verfügung, weil nicht mehr viel Zeit bleibt bis zum Ende.... Doch ihr wisset die Gnade nicht zu schätzen, daß Ich Selbst euch anspreche, daß jeder einzelne von euch Mich hören darf, daß Ich Mich jedem einzelnen von euch nahe wie ein Vater seinem Kind und es warne und mahne und Mich in Meiner Liebe ihm offenbare. Doch es ist, als ob ihr Ohren und Augen verschließet, um nur nicht zu sehen und zu hören, was um euch vorgeht.... Es ist, als ob euch die rechten Sinne fehlen.... ihr könnet nicht mehr recht denken und wollet immer das Verkehrte, ihr wandelt in völliger Blindheit eures Weges, und bietet sich euch eine Hand zur Führung an, dann stoßet ihr sie zurück, ihr wehret jeden unwillig ab, der euch helfen will, und euer Vater muß zusehen, wie ihr freiwillig in euer Verderben rennet.... Doch ob Meine Liebe noch so sehnlichst eure Rettung will, Ich bestimme nicht euren Willen.... Und darum ist es eines jeden Menschen eigene Angelegenheit, wie er die kurze Zeit bis zum Ende noch nützet.... Aber er hat alle Möglichkeiten, noch dem ewigen Tode zu entfliehen, er muß nur wollen, daß sein Erdenleben zu dem Ziel führt, zwecks dessen er es erhalten hat. Wenn jeder Mensch nur den Willen aufbringen könnte, nicht umsonst zu leben, dann wäre dies schon ein Schritt zur Höhe, doch die Menschen haben andere Ziele.... und diese Ziele erfüllen ihr ganzes Denken und Wollen. Sie gieren nach Besitz, nach Anerkennung und sinnlichem Genuß.... Sie streben alles an, was sie im Erdenleben überwinden lernen sollen. Sie leben in völlig verkehrtem Denken und sind jeder Belehrung ihres eigentlichen Erdenlebens unzugänglich. Und so findet Mein reicher Gnadenschatz keine Beachtung, sie gehen daran vorüber, was ihnen angeboten wird zu ihrem Heil.... Und stets größer wird die Finsternis, die über die Erde gebreitet liegt.... Aber es ist eigene Schuld des Menschen, denn obgleich Mein Gegner in unerhörter Weise wirket, weil seine letzte Zeit gekommen ist, könnten sich die Menschen aus dessen Gewalt befreien, weil ebenso reichlich die Gnadengaben fließen, die jedem Menschen Kraft vermitteln würden, um ihm Widerstand leisten zu können.... Doch es geht um einen freien Willensentscheid; es geht darum, welchen Herrn ihr euch wählet.... Und zu diesem Willensentscheid darf euch niemand zwingen, frei müsset ihr ihn treffen, und darum auch bestimmet ihr im freien Willen euer Los nach dem Tode eures Leibes.... Ihr brauchet nicht verlorenzugehen, aber ihr müsset selbst euer Leben wollen.... Darum lasse Ich immer wieder Meine Stimme von oben ertönen, darum trete Ich euch immer wieder nahe im Wort. Und Meine Gnade schütte Ich aus über euch im Übermaß.... Wie ihr sie aber nützet, das steht euch frei....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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