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2921 Umwandlung der Außenform.... Neuer Entwicklungsgang....

12. Oktober 1943: Buch 37

Eine völlige Umwandlung der bestehenden Außenform ist nötig geworden, weil das Geistige darin nicht mehr zur Reife kommen kann, teils durch den freien Willen der Form, die im letzten Stadium der Entwicklung steht, teils durch vorzeitige Zerstörung anderer Außenformen, die gleichfalls der freie Wille der Menschen verschuldet (hat = d. Hg.). Es ist kein Ausreifen mehr in der von Gott gewollten Ordnung, es sind unzählige Wesenheiten widerrechtlich im ungebundenen Zustand, d.h., sie sind der Form entflohen und noch nicht in einer neuen Form gebannt, weil dazu eine gewisse Aufbautätigkeit der Menschen erforderlich ist. Und dieses ungebundene Geistige wirkt wieder auf das in der Entwicklung befindliche Geistige so ein, daß es der göttlichen Ordnung widerspricht, also auch nachteilig ist für jegliche Höherentwicklung. Es ist dies alles durch den Willen des Menschen begünstigt, der aber nicht zwangsmäßig gerichtet werden kann, und darum muß dieser freie Wille wieder insofern gebunden werden, daß das Geistige erneut durch die feste Form gehen muß, daß es den Gang durch die Schöpfung wieder antreten muß, um sich durch endlose Zeiten hindurch in seinem Willen so zu wandeln, daß es diesen im Stadium als Mensch nun richtig nützet, weil nur dann es sich erlösen kann aus jeglicher Form. Und da zur Zeit nur wenige Menschen ihren Willen nützen in rechter, d.h. Gott-gefälliger Weise, die Mehrzahl der Menschheit aber völlig versagt und ihre Erdenaufgabe außer acht läßt, kann eine Wandlung des Gott-widersetzlichen Geistigen nur dadurch erzielt werden, daß die Schöpfung, d.h. alles, was Gott-widersetzliches Geistiges in sich birgt, gleichfalls eine Wandlung in sich erfährt, daß das in der Form gebundene Geistige in ein höheres Stadium eintritt, während das Geistige im freien Willen, der Mensch, wieder die festeste Form zur Hülle nehmen muß, denn seine Schuld ist die größte, weil er sich schon in einem Erkenntnisstadium befand, der ihm gestattete, bei rechter Anwendung seines Willens gänzlich frei zu werden aus der Form, und er seinen Willen sowie seine Fähigkeiten im letzten Entwicklungsstadium mißbraucht hat. Es muß eine solche Umwandlung einem Chaos folgen, aus dem es keinen anderen Ausweg gibt als völlige Zerstörung des Bestehenden, was jedoch keine gänzliche Vernichtung bedeutet. Es wird nur das Geistige an einen anderen Platz gestellt, es muß die Form beleben, die seiner Entfernung von Gott entspricht. Es kann nicht dem Geistigen die Willensfreiheit belassen bleiben, das sich diese verscherzt hat und sie nützet zum Wirken gegen Gott. Ebenso muß das widerrechtlich frei gewordene Geistige in einer neuen Form gebunden werden, weil ohne solche keine Weiterentwicklung möglich ist und das Geistige nur das Chaos vergrößert durch seine Kraftentfaltung wider die göttliche Ordnung. Und nimmermehr findet die Menschheit, die so willensschwach geworden ist, aus eigenem Antrieb den rechten Weg, nimmermehr wandelt sie sich zur Liebe, die das einzige Gegenmittel ist, um das Chaos zu verringern, um den Höherentwicklungsgang in Gott-gewollter Ordnung fortzusetzen und auch dem noch in der Form gebundenen Geistigen zur einstigen Freiwerdung zu verhelfen. Und darum ist eine Umgestaltung der materiellen Schöpfung unabwendbar, ansonsten es keine Erlösung gäbe und das Geistige dem Gegner Gottes verfallen wäre auf ewig....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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