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2564 Erlösungsperiode geht dem Ende entgegen....

28. November 1942: Buch 33

In immer größere Not wird die Menschheit geraten, weil die Zeit drängt, die dem Geistigen zur Erlösung gegeben ist. Es muß ein beschleunigter Entwicklungsprozeß möglich sein, der durch übergroßes Leid und Elend gefördert wird. Die Zeit geht ihrem Ende entgegen, und es sind noch unzählige Menschen, die keinerlei geistiges Streben haben und daher völlig nutzlos durch das Erdenleben gehen. Sie müssen gewissermaßen gedrängt werden durch die äußeren Verhältnisse, ernsthaft über das Erdenleben nachzudenken, was sie niemals tun würden, wenn das Leben in Einförmigkeit und ohne Leid und Not an ihnen vorübergeht. Solange sie nicht Fühlung nehmen mit der geistigen Welt durch inniges Gebet, durch Anfordern geistiger Kraft, ist der geistige Erfolg ihrer Verkörperung auf Erden anzuzweifeln, oder es müßte das Erdenleben nur ein fortgesetztes Liebeswirken sein, dann aber steht der Mensch auch unbewußt in Verbindung mit der geistigen Welt. Die Zeit der Erlösung des Geistigen geht ihrem Ende entgegen.... Was das bedeutet, kann der Mensch nicht fassen, und dennoch soll er davon in Kenntnis gesetzt werden, auf daß er die Ursache und den Zweck der großen Not begreife, die Gott über die Erde kommen läßt. Unendlich lange Zeit hat diese Erlösungsperiode umfaßt, und immer wieder wurde dem Geistigen Möglichkeit geboten, sich zur Höhe zu entwickeln. Doch Gottes Weisheit setzte dieser Erlösungsperiode auch eine Grenze, erhöht aber auch die Zahl und Art der Entwicklungsmöglichkeiten, auf daß das noch unreife Geistige zur letzten Reife kommen kann, bevor die Erlösungsperiode beendet ist. Und sowie sich das Geistige nicht sträubt, kann es die letzte Stufe der Entwicklung erreichen. Doch der Wille dieses Geistigen ist schwach, und er versagt, so er nicht beeinflußt wird in einer Weise, die ihn zum eigenen Entscheid drängt. Einen solchen Einfluß soll das Erdenleid auf das Geistige ausüben, und darum läßt Gott diese letzte Möglichkeit nicht unversucht, um dem Geistigen zu helfen, das ohne solches die Verkörperung als Mensch nicht nützet. Das Erdenleben geht vorüber, mit ihr aber auch die Möglichkeit, daß sich das Geistige im Menschen befreit. Auf Erden kann es dies noch aus eigener Kraft; sowie das Erdenleben aber beendet ist, mangelt es dem Geistigen, der Seele, an Kraft, und es ist diese in größter Gefahr, sich rückschrittlich zu entwickeln, was Ewigkeiten erneuten Gebundenseins zur Folge hat. Das größte Leid auf Erden ist dagegen gering zu nennen, und deshalb sollen es die Menschen auf sich nehmen, weil es die einzige Möglichkeit ist, der Seele die Qualen des Jenseits zu ersparen, die weit größer sind und Ewigkeiten andauern, weil es im Jenseits schwerer ist, die geistige Freiheit zu erlangen. Denn dies ist gewiß.... es kommt nichts über die Menschheit, was nicht in Gottes Liebe begründet ist und Gottes Weisheit zur Voraussetzung hat.... Und darum muß auch das kommende übergroße Leid betrachtet werden als ein Liebesbeweis Gottes.... als ein letztes Mittel zur Erlösung des Geistigen, das in Gefahr ist, sich gänzlich zu verlieren....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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