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2349 Gedankenübertragung.... Wirken der Lichtwesen....
27. Mai 1942: Buch 32
Die Gott-gegnerischen Kräfte beeinflussen das Denken der Menschen, die ihr Leben ohne Gott leben.... die Gott weder erkennen noch aus sich selbst heraus liebetätig sind.... die weder Gott suchen noch das Verlangen haben nach geistigem Wissen.... die also nur der Erde angehören, d.h. erfüllt sind mit rein materiellen Gedanken. Sie werden auch bedacht ihrem Verlangen gemäß, sie werden von den Kräften mit Beschlag belegt, die gleichfalls Gott-fern sind, und ihre Gedanken werden so gelenkt, daß sie immer weiter von Gott abweichen und den Menschen zu vermehrter Lieblosigkeit veranlassen wie auch zu vermehrtem Begehren irdischer Güter. Es ist dies verständlich, da der Gegner Gottes danach strebt, das Geistige für sich zu gewinnen, und dies ihm nur dann gelingt, wenn der Mensch das gleiche anstrebt, nämlich die Materie, die noch Gott-Fernes in sich birgt. Das Gedankengut jener Menschen wird daher ausschließlich irdischen Inhalts sein, denn sowie ihnen etwas anderes nahegebracht wird, sind die schlechten geistigen Kräfte besonders tätig, indem sie ihnen die Nutzlosigkeit irdischerseits vorzustellen versuchen....
Die Gegenkraft Gottes kann gerade auf die Gedankenwelt dieses Menschen erfolgreich einwirken insofern, als dieser sich gern damit befaßt, was der Welt angehört, weil er zumeist irdische Ziele anstrebt. Und immer sind die irdischen Ziele dem einen großen Ziel entgegengesetzt, das dem Menschen für das Erdenleben gesteckt worden ist.... die Annäherung an Gott.... Denn diese fordert Hintenansetzung alles dessen, was irdisch begehrenswert ist. Der Gegner Gottes aber sucht alle diese Dinge in den Vordergrund zu rücken, er sucht im Menschen die Begierde danach zu erwecken und ihn zu beeinflussen, nur jene irdischen Güter anzustreben. Die Gedankentätigkeit solcher Menschen wird nun nur diesen Gütern gelten, und dann hat die Gegenkraft gewonnenes Spiel. Geistige Fragen stellen sie nicht, und jeder Versuch guter Geisteskraft oder wissender Menschen schlägt fehl, denn ihr Wille unterstellt sich dem Willen der Gegenkraft. Je materieller nun die Menschheit eingestellt ist, desto größeren Einfluß hat jene Kraft, was daraus ersichtlich ist, daß das verkehrte Denken und der verkehrte Wille weit mehr vertreten ist, daß also die Überzahl irdisch gesinnt ist und nur wenige Menschen geistig streben. Folglich kann eine Höherentwicklung nicht mehr verzeichnet werden. Es tritt ein totaler geistiger Stillstand ein, dessen Folge ein Rückgang der geistigen Entwicklung ist, sowie die Menschheit nicht noch zum Erkennen geleitet wird. Es muß der Menschheit der Gottbegriff nahegebracht werden.... sie muß zwangsweise in eine Lage kommen, wo sie die Möglichkeit der Existenz Gottes in Erwägung zieht und wo sie die irdischen Güter als unbeständig betrachten lernt, und nun wird wieder ein Ringen einsetzen sowohl der guten als auch der schlechten Kräfte, die den Menschen gedanklich auf den rechten Weg zuleiten, d.h. sie zur Erkenntnis zu führen.... Und der Wille des Menschen ist entscheidend.... Wendet er sich wieder den irdischen Gütern zu und dem, was die Welt ihm bietet, so hat er sich erneut den gedanklichen Einflüssen der gottgegnerischen Kräfte hingegeben und erkennt ihre Herrschaft an.... Dann ist sein Denken nach wie vor irrig, es entspricht dem Willen des Gegners von Gott und vergrößert die Entfernung von Dem, Der angestrebt werden soll vom Menschen während der Zeit seiner Erdenlaufbahn. Und dann hat der Gegner Gottes den Sieg davongetragen und die Seelen zurückgewonnen, die durch den endlos langen Gang auf Erden schon seinem Einfluß und seiner Macht entronnen waren.... Und es hat dem Wesen die letzte Verkörperung als Mensch keinen Fortschritt gebracht, sondern trägt ihm erneute Gefangenschaft durch undenkliche Zeiten hindurch ein....
Amen
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