0874 Jenseitige Lehrer im Auftrag des Herrn.... Mißbrauch geistiger Kraft....
20. April 1939: Buch 17
Um die Wahrheit lehren zu können, bedürfen die jenseitigen Wesen den Auftrag des Herrn, denn ein ungeheurer Mißbrauch der geistigen Kraft würde sonst getrieben werden und der Menschheit erklärlicherweise geistige Kraft geboten werden im Übermaß, jedoch in gänzlich falschem Sinn, d.h., es würde keine Kontrolle durchzuführen sein, in welcher Absicht die Lehren aus dem geistigen Reich den Menschen übermittelt würden. Und so (würde = d. Hg.) den Menschen ein unabsehbarer Schaden daraus erwachsen, weil es menschlicherseits nicht zu ergründen wäre, wo sich die Wahrheit von der Lüge scheidet. Um das Amt eines Lehrenden im jenseitigen Reich verwalten zu können, muß ein geistiger Vollkommenheitszustand erreicht sein, so daß das belehrende Wesen selbst in aller Wahrheit unterrichtet ist und nun von seiner geistigen Kraft, diese den Menschen zu übermitteln, Gebrauch machen kann. Es ist in vielen Fällen von bisher gänzlicher Unwissenheit eines Erdenkindes das nunmehrige Wissen den Menschen ein unantastbarer Beweis des Einwirkens geistiger Kraft.... Es muß nun aber auch diese Kraft sich äußern in einwandfreien Unterweisungen, sollen alle Zweifel der Menschen niedergerungen werden und ein göttliches Wirken erkennbar sein. Und darum ist nicht ein jeder zugelassen, den Menschen auf Erden die Wahrheit zu verkünden, vielmehr liegt diese Arbeit einem geistigen Kreis ob, der in aller Gewissenhaftigkeit und verantwortungsbewußt dieser Arbeit nachkommt und der hierzu von Gott Selbst bestimmt ist.... Und so der Mensch sich dieser Überzeugung hingeben darf, daß er im Schutz steht derer, die selbst in der Wahrheit stehen, sind alle Zweifel hinfällig, und er wird mit doppelter Aufmerksamkeit den Einflüsterungen der jenseitigen Geisteskräfte lauschen, weiß er doch, daß die Macht des Bösen unzureichend ist, gleicherweise auf den Menschen einzuwirken, wo nur der Wille zur Wahrheit vorhanden ist....
Amen
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