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0845 Göttlichkeit Jesu.... Sonderbares Zeichen vom Leiden und Sterben Jesu.... Zulassung gegen Christentum....

3. April 1939: Buch 17

Es muß eine ungeheure Arbeit einsetzen, sollen die irregeleiteten Seelen sich zurückfinden zum Glauben an den göttlichen Erlöser, denn es ist die Ansicht schon zu tief verwurzelt, daß der Heiland auf Erden wohl von tiefster Frömmigkeit durchdrungen war, daß Er aber rein menschlichen Ursprungs war und sich der Begriff Seiner Göttlichkeit durch übereifrige Bekenner Seiner Lehre gebildet und sich Jahrhunderte hindurch erhalten habe. Es ist ein sehr schweres Beginnen, den Menschen den Irrtum dieser Auffassung verständlich zu machen und ihn zu widerlegen, denn in der ganzen Zeit ist die Erinnerung an Seine Taten stark verblaßt.... man nimmt nur mehr als Legende Kenntnis davon, und so können die Wunderwerke des Heilands auf Erden nicht mehr dazu beitragen, den Glauben an Ihn zu wecken oder zu befestigen. Die Menschheit ist heut so nüchternes Denken gewöhnt, daß sie dafür kein Verständnis hat und ohne alles Zögern daher den Glauben an Jesus Christus als Sohn Gottes hingibt und alles Außergewöhnliche, was zur Jetzt-Zeit noch auf das Leiden und Sterben Christi hinweisen möchte, kurzerhand als Ausgeburt kranker Menschen hinstellt und somit abweist. Nun wird aber doch die Welt Notiz nehmen müssen von einer Begebenheit, die augenscheinlich und offensichtlich das Leiden und Sterben Jesu den Menschen vor Augen führen wird, und es wird ihnen ein Beweis gegeben von so sonderbarer Art, daß es für sie nun ein leichtes sein müßte, zu glauben, so sie nur ihren Willen recht gebrauchen. Doch wird sich auch da wieder die menschliche Wissenschaft an die Lösung oder Erklärung dieser seltsamen Erscheinung wagen, und sie wird versuchen, jeglichen Glauben an den Herrn und Heiland von neuem zu erschüttern und zu zerstören. Doch die Liebe Gottes ist unentwegt auf Hilfe für die seelische Not der Menschen bedacht und läßt ihnen Hinweise über Hinweise zugehen, und je aufmerksamer der Mensch gerade dieses Problem der Menschwerdung Gottes beachtet, desto überzeugter kann er sein, auf den rechten Weg gewiesen zu werden. Doch wo man völlig teilnahmslos ihm gegenübersteht, ist ein Zuwenden zu Christus unsagbar schwer und richten auch die jenseitigen Geisteskräfte nicht viel aus. Darum ist es außerordentlich erfolgreich und wichtig, daß sich die allgemeine Interesselosigkeit erst mal ins Gegenteil umwandelt.... daß das, was bisher war, die mechanische Ausübung des sogenannten Gottesdienstes, eine starke Erschütterung erleiden muß, um nun die Menschen zum Nachdenken anzuregen und zu irgendwelcher Entscheidung zu veranlassen. Erst wenn die Gefahr besteht, etwas dahingeben zu müssen, erkennt der Mensch, wieweit ihm solches wertvoll ist.... er trennt sich entweder leicht davon oder beginnt, um den Besitz zu kämpfen, und das ist der Zweck auch bei allen Kämpfen gegen das Christentum, die von Gott eben zu dem Zweck zugelassen werden, daß sich der Mensch frei entscheide und überhaupt dem Problem Beachtung schenke. Die Zahl derer, die sich zu Jesus Christus bekennen, ist wahrlich sehr klein zu nennen gegen die sich willig oder bewußt von Ihm Lossagenden, doch wird diesen noch so mancher Hinweis gegeben werden, um auch da noch zu retten vor dem Untergang, was in Blindheit wandelt. Und es wird noch unsagbar gerungen werden müssen um die Seelen, sowohl diesseits wie auch jenseits....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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