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Reshaping matter.... serve.... activity.... higher development....

All matter is accompanied by something spiritual, i.e., the actual essence of matter is the same substance as the human soul, and the knowledge of this should stimulate people to perpetual activity, to constantly transform matter or help to do so. All beingness strives for liberation, it wants to escape the form and can only do so by overcoming this form, i.e. by willingly serving the form until its dissolution. The human being is now permitted earthly activity, i.e. through his activity he can reshape any material into things that serve his fellow human beings, i.e. that are intended to fulfil their purpose. In this way the human being constantly helps the spiritual substance in the form to free itself from it, and that is why earthly activity is extraordinarily beneficial and absolutely necessary for the further development of the spiritual. However, things created by human will must also be given the opportunity to serve, otherwise the spiritual substance's stay in this form will be unnecessarily prolonged, which is agonizing for the spiritual substance and does not benefit the human being either, for it increases his desire for possessions. The human being strives for something that he has already overcome and should now finally overcome as a human being by freeing himself from the desire for it. The sooner an object is allowed to serve, the sooner the beingness can free itself from it, revitalize itself into a new form and thus develop to the height of its destiny. Every activity that gives rise to things that serve the welfare of fellow human beings or other creatures is blessed by God, and the human being will also feel the blessing in himself, for the spiritual substance liberated by human hands is well-disposed towards the human being that helped him to become free and will in turn assist him according to his ability. Everything that makes up the human being's environment is constantly changing, nothing remains in its old form for eternity, a change is constantly taking place, often imperceptible to the eye, and as soon as the human being contributes to it in the will to create something corresponding to a purpose he makes himself meritorious for the beingness that animates matter.... Man serves, and the spiritual serves in that which man lets come into being through his will. But man's will must always also be prepared to serve, i.e., he must not let things come into being through his activity which are detrimental to his fellow human being. Otherwise the spiritual within will also be forced into an activity which is not favourable for its spiritual development. The spiritual is indeed forced into a task against its will, and it has to fulfil this task, and that is why not the spiritual but man in his freedom of will is called to account, but the spiritual itself strives for its speedy release from such forms because it feels the adversity of its task. Only serving activity makes truly free, and only such activity should be carried out on earth if the human being wants to redeem himself and also the spiritual in matter.... Love for fellow human beings must always be the determining factor and the created things must always serve them for the best, then the spiritual will also be able to fulfil its serving task until its form dissolves....

Amen

Translator
Translated by: Doris Boekers

Umgestalten der Materie.... Dienen.... Tätigkeit.... Höherentwicklung....

Jeglicher Materie ist Geistiges beigestellt, d.h., das eigentliche Wesen der Materie ist gleiche Substanz wie die Seele des Menschen, und das Wissen darum sollte die Menschen anregen zu immerwährender Tätigkeit, zu ständigem Umwandeln der Materie oder Mithilfe dazu. Alles Wesenhafte strebt nach Befreiung, es will der Form entfliehen und kann dies nur durch Überwinden dieser Form, d.h. willigem Dienen in der Form bis zur Auflösung derer. Der Mensch nun ist zu irdischer Tätigkeit zugelassen, also er kann durch seine Tätigkeit jegliches Material umgestalten zu Dingen, die den Mitmenschen dienen, also ihren Zweck erfüllen sollen. Dadurch ist der Mensch ständig dem Wesenhaften in der Form behilflich, sich daraus frei zu machen, und darum ist irdische Tätigkeit außerordentlich segensreich und zur Fortentwicklung des Geistigen unbedingt nötig. Es muß aber auch den durch Menschenwillen entstandenen Dingen die Möglichkeit zum Dienen gegeben werden, ansonsten der Aufenthalt des Geistigen in dieser Form unnötig verlängert wird, was für das Geistige eine Qual bedeutet und dem Menschen auch nicht zum Vorteil gereicht, denn es erhöht in diesem das Verlangen nach Besitz. Es strebt der Mensch etwas an, was er schon überwunden hat und nun als Mensch endgültig überwinden soll, indem er sich frei macht von dem Verlangen danach. Je eher ein Gegenstand zum Dienen zugelassen wird, desto eher kann sich das Wesenhafte daraus befreien, wieder eine neue Form beleben und so sich zur Höhe entwickeln, wie es seine Bestimmung ist. Jede Tätigkeit, die Dinge entstehen läßt, die zum Wohl des Mitmenschen oder der sonstigen Kreatur dient, ist gesegnet von Gott, und es wird auch der Mensch den Segen an sich selbst verspüren, denn das durch Menschenhand befreite Geistige ist dem Menschen wohlgesinnt, das ihm zur Freiwerdung verhalf, und steht wieder seinerseits ihm bei, seiner Fähigkeit entsprechend. Es ist ein ständiger Wandel alles dessen, was die Umgebung des Menschen ausmacht, nichts bleibt in seiner alten Form für ewige Zeiten, ständig geht eine Veränderung vor sich, oft dem Auge nicht wahrnehmbar, und sowie der Mensch dazu beiträgt im Willen, etwas Zweck-Entsprechendes zu schaffen, macht er sich verdienstlich für das Wesenhafte, das die Materie belebt.... Es dient der Mensch, und es dient das Geistige in dem, was der Mensch durch seinen Willen entstehen läßt. Doch immer muß des Menschen Wille auch zum Dienen bereit sein, d.h., er darf durch seine Tätigkeit nicht Dinge entstehen lassen, die dem Mitmenschen zum Schaden gereichen. Sonst wird auch das darin sich bergende Geistige zu einer Tätigkeit gezwungen, die nicht vorteilhaft ist für seine geistige Entwicklung. Zwar wird das Geistige in eine Aufgabe hineingedrängt wider seinen Willen, und es muß diese Aufgabe erfüllen, und darum wird nicht das Geistige, sondern der Mensch in seiner Willensfreiheit zur Verantwortung gezogen, das Geistige selbst aber strebt seine baldige Freiwerdung aus solchen Formen an, weil es das Widrige seiner Aufgabe empfindet. Nur dienende Tätigkeit macht wahrhaft frei, und nur solche soll ausgeführt werden auf Erden, will der Mensch sich und auch das Geistige in der Materie erlösen.... Immer muß die Liebe zum Mitmenschen bestimmend sein, und immer müssen die geschaffenen Dinge ihnen zum Besten dienen, dann wird auch das Geistige darin seine dienende Aufgabe erfüllen können bis zur Auflösung seiner Form....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde