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The living word must be asked for....

To hear the living word is an extraordinary grace that must be constantly asked for, as it cannot be imparted without being asked. Just as the desire of the earthly child rises from the depths of its heart to the heavenly father, it will be considered according to that very desire. But the path to Him must have been travelled first, prayer must establish the bridge from the human being to God, the open vessel must have been provided so that the divine gift of grace can flow into it. And thus God offers Himself to people in the word, for God is the word from eternity. He unites Himself with every person who seeks Him and longs for Him, yet not always so obviously, for He distributes His gift in such a way that it corresponds to its purpose. People must be offered extraordinary proofs of His love at times in order to strengthen faith in those who doubt or to convert complete unbelievers to faith. Everything that belongs to the daily phenomena of life loses its effect.... Even in this form, the word of God offered to people would soon become commonplace and thus make no impression on most people. Hence this process is only outwardly recognizable if it is divine will, i.e. if it is necessary to provide erring humanity with evidence of God's visible activity, but then the earthly child will be allowed to hear the divine word at any hour, in any place and in any situation in life if only its will establishes the connection with the heavenly father and it attentively listens to what the father reveals to it. Hearing his voice should be a heartfelt desire, nothing else should be longed for and every available time should be used to serve the lord and at the same time receive the highest grace....

Amen

Translator
Translated by: Doris Boekers

Das lebendige Wort muß erbeten werden....

Das lebendige Wort zu hören ist eine außergewöhnliche Gnade, die ständig erbeten werden muß, da sie ungebeten nicht vermittelt werden kann. So wie das Verlangen des Erdenkindes aus tiefstem Herzen emporsteigt zum himmlischen Vater, wird es bedacht werden eben jenem Verlangen gemäß. Doch der Weg zu Ihm muß zuvor gegangen worden sein, es muß das Gebet die Brücke herstellen vom Menschen zu Gott, es muß das geöffnete Gefäß bereitgestellt sein, auf daß die göttliche Gnadengabe einströmen kann in dieses. Und so bietet Sich Gott Selbst den Menschen dar im Wort, denn Gott ist das Wort von Ewigkeit. Er verbindet Sich mit einem jedem Menschen, der Ihn sucht und nach Ihm verlangt, jedoch nicht immer so offensichtlich, denn Seine Gabe teilet Er so aus, wie sie ihrem Zweck entspricht. Es müssen den Menschen zuzeiten außergewöhnliche Beweise Seiner Liebe geboten werden, um in den Zweifelsüchtigen den Glauben stark werden zu lassen oder gänzlich Ungläubige zum Glauben zu bekehren. Alles, was zu den täglichen Lebenserscheinungen gehört, verliert seine Wirkung.... Das Wort Gottes würde auch in dieser Form geboten den Menschen bald zur Alltäglichkeit werden und also ohne Eindruck bleiben auf die meisten Menschen. Daher ist dieser Vorgang nur dann auch äußerlich erkennbar, so es göttlicher Wille ist, d.h., so die Notwendigkeit vorliegt, der irrenden Menschheit den Beweis zu liefern vom sichtlichen Wirken Gottes, dann aber wird das Erdenkind zu jeder Stunde, an jedem Ort und in jeder Lebenslage das göttliche Wort vernehmen dürfen, so nur sein Wille die Verbindung herstellt mit dem himmlischen Vater und es aufmerksam horchet, was der Vater ihm kundtut. Seine Stimme zu vernehmen soll innigstes Begehren sein, es soll nichts anderes ersehnt werden und jede verfügbare Zeit benutzt werden, um dem Herrn zu dienen und gleichzeitig höchste Gnade zu empfangen....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde