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Liebende Hilfe.... Freie Entscheidung des einzelnen....

Jeder Mensch muß für sich selbst einstehen, es kann ihm nicht der Mitmensch die Verantwortung abnehmen, selbst wenn dessen Liebe noch so groß ist. Es muß sich jeder selbst entscheiden und also sich bekennen für oder wider Gott.... Und dieses Bekennen muß Sache des Herzens sein, nicht allein leeres Versichern des Mundes. Und das Herz wird es dann auch fühlen, ob und wann der Mensch sich in der Wahrheit bewegt. Es wird der Mensch sich ebenso zur Wahrheit bekennen, wie er sich zu Gott bekennt.... Er wird keine irrigen Wege gehen, er wird nicht mehr falsch denken können, weil Gott Selbst, Den er erkannt hat und bekennt, sein Denken leitet und ihn zu Sich zieht.... Ein Anerkennen und Bekennen Gottes ist aber auch gleichzeitig das Anerkennen und Bekennen des göttlichen Erlösers Jesus Christus, weil ein von Gott nun recht gerichtetes Denken auch das Verständnis für die Bedeutsamkeit des Erlösungswerkes umfaßt, weil der Mensch nun klar alle Zusammenhänge begreift und die Menschwerdung Gottes in Jesus ihm voll verständlich ist.... Wessen Herz sich zu Gott bekennt, der hat sich frei entschieden und die Willensprobe auf Erden gleichsam schon bestanden.... die Zweck des Erdenlebens ist. Darum kann aber auch nicht ein Mensch für den anderen diese Entscheidung treffen, es muß ein jeder in sich selbst zur Überzeugung gelangen und dieser Überzeugung gemäß nun sein Leben führen. Und darum ist auch die rechte Erkenntnis nicht schulmäßig zu übertragen, sondern nur bestimmte Lehren können dem Mitmenschen vermittelt werden, die er aber erst selbst gedanklich verarbeiten muß, auf daß nun sein Herz zu einer Entscheidung gedrängt werde. Den Jüngern Jesu wurde der Auftrag zuteil, in die Welt zu gehen und zu lehren alle Völker.... Es konnte den Menschen nur das Evangelium gebracht werden, sie selbst aber mußten nun ihren Willen tätig werden lassen, sie mußten es annehmen und danach leben, dann erst entscheiden sie sich.... Und diese Entscheidung kann keinem Menschen abgenommen werden.... Doch Liebe kann fürbittend des Mitmenschen gedenken.... Und es vermag die Liebe unendlich viel. Was verstandesmäßige Erklärungen nicht vermögen, das kann die Liebe erreichen, die einem schwachen, noch unwilligen Menschen gilt und dessen Seelenheil. Es kann dessen Seele durch liebende Fürbitte unentwegt Kraft zufließen, die zwar nicht den Willen dessen bestimmt, ihn aber stets mehr dahin lenkt, wo die Liebekraft ausgeht.... zum Urquell der Kraft, zur ewigen Liebe Selbst.... Die Liebe vermag alles.... Ist der Mensch selbst liebetätig in vollster Uneigennützigkeit, dann ist das auch Garantie dafür, daß sich sein Denken klärt, daß der Mensch selbst zum Erkennen der Gottheit in Jesus Christus kommt. Mangelt ihm aber solche uneigennützige Liebe, dann kann der Mitmensch helfend einspringen, der liebefähig und liebewillig ist.... dann kann dessen Liebe ersterem Kraft schenken, denn stellvertretende Liebe wird angenommen von Gott, doch immer in der Form weitergeleitet, die nicht Willenszwang, sondern Willensstärkung bedeutet. Die freie Entscheidung muß dennoch der Mensch selbst treffen, sie kann ihm nicht abgenommen werden.... Es kann der Mensch durch Kraftzuführung in rechtes Denken geleitet werden, aber immer noch seinem Willen entsprechend in Abwehr verharren oder Gott entgegengehen. Zumeist aber fühlt die Seele die liebende Hilfe und wird dadurch weich und öffnet sich der rechten Erkenntnis. Darum ist ein Mensch, dem liebende Gedanken folgen, dem geistig liebevolle Hilfe geschenkt wird, nicht verloren, weil liebende Fürbitte unendlich viel vermag.... Und es brauchte kein Mensch auf Erden verlorenzugehen, wenn die Liebe der Menschen untereinander stärker wäre. Doch die freie Entscheidung muß von jedem Menschen selbst getroffen werden, sie kann nicht stellvertretend abgelegt werden, denn diese ist Erdenlebenszweck und die letzte Probe, deren Bestehen ihn von jeder Fessel befreit....

Amen

Übersetzer
Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Loving help.... Free decision of the individual....

Every human being must take responsibility for himself; his fellow human being cannot take over his responsibility, even if his love is ever so great. Each person must decide for himself and thus avow himself for or against God.... And this avowal must be a matter of the heart, not just an empty assurance of the mouth. And the heart will then also feel if and when the human being moves in truth. The human being will profess the truth just as he professes God.... He will not go astray, he will no longer be able to think wrong because God Himself, Whom he has recognised and professed, guides his thinking and draws him to Himself.... But an acknowledgement and profession of God is at the same time also the acknowledgement and profession of the divine Redeemer Jesus Christ, because a thinking which is now directed right by God also includes the understanding for the significance of the act of Salvation, because the human being now clearly understands all relations, and the incarnation of God in Jesus is fully comprehensible to him.... Whose heart professes God has decided freely and, as it were, already passed the test of will on earth.... which is the purpose of earthly life. For this reason, however, one person cannot make this decision for another, each person has to come to a conviction within himself and live his life in accordance with this conviction. And therefore the right knowledge cannot be transmitted in a school-like way either, only certain teachings can be imparted to the fellow human being which, however, he himself first has to mentally digest so that his heart will then be urged to make a decision. The disciples of Jesus were given the task of going into the world and teaching all peoples.... Only the Gospel could be brought to the people, but they themselves now had to make their will become active, they had to accept it and live according to it, only then would they decide.... And no-one can be relieved of this decision.... But love can intercessionally remember the fellow human being.... And love can do infinitely much. What intellectual explanations cannot achieve, love can achieve, which is meant for a weak, still unwilling person and his salvation. Through loving intercession strength can constantly flow to his soul which, although it does not determine his will, directs him more and more to where the power of love emanates.... to the original source of power, to eternal love Itself.... Love can achieve anything.... If the human being himself is active in love with complete unselfishness, then this also guarantees that his thinking will become clearer, that the human being himself will come to recognise the Deity in Jesus Christ. But if he lacks such unselfish love, then the fellow human being who is capable of love and willing to love can step in to help.... then his love can give strength to the former, for vicarious love is accepted by God, yet always passed on in a form which does not mean compulsion of will but strengthening of will. Nevertheless, the human being must make the free decision himself, it cannot be relieved of it.... The human being can be guided into right thinking through the supply of strength but still remain in defence according to his will or go up to God. However, the soul usually feels loving help and thereby softens and opens itself to right knowledge. This is why a person who is followed by loving thoughts, who receives loving spiritual help, is not lost, because loving intercession can achieve infinitely much.... And no human being would need to be lost on earth if people's love for each other were stronger. Yet the free decision must be made by every person himself, it cannot be made vicariously, for this is the purpose of earthly life and the final test, the passing of which liberates him from all shackles....

Amen

Übersetzer
Übersetzt durch: Christian Taffertshofer