Verlasset euch nicht allzusehr auf eure eigene Kraft, sondern fordert in demütigem Gebet Kraft und Gnade von Gott an, auf daß ihr eure Erdenaufgabe erfüllen könnt. Erkennet die Not der Zeit, erkennet den Tiefstand der Seelen und wisset, daß den Menschen die Kraft und Gnade von oben mangelt, ansonsten sie nimmermehr in diesem tiefen Reifegrad ihrer Seelen stehen würden. Denn mit der Kraft Gottes schreitet der Mensch unweigerlich zur Höhe. Wer aber zu sehr auf seine eigene Kraft vertraut, der merkt es nicht, daß er völlig kraftlos ist, sich geistig zu entwickeln, denn er nützet die Lebenskraft, über die er ständig verfügt, solange er auf Erden weilt, nur für sein irdisches Leben. Geistige Kraft aber mangelt ihm, so er sie nicht von Gott anfordert, was tiefste Demut und Erkenntnis seiner Schwäche bedingt. Dem Schwachen, Demütigen kommt Gott zu Hilfe, Er kräftigt ihn und hebt ihn zu Sich empor. Wer sich aber stark glaubt, der streckt seine Hände nicht bittend aus, er sieht die Hand des Vaters auch nicht, die sich ihm entgegenstreckt, sondern er geht seinen Weg allein, er glaubt allein und ohne Beihilfe zum Ziel zu gelangen. Doch das Ziel ist nicht Gott, das Ziel ist nicht Licht, sondern sein Weg führt in die Dunkelheit, weil das ewige Licht ihn nicht erleuchtet, weil das Licht nicht scheinen kann, wo es nicht begehrt wird. Ernstes Begehren kommt aber erst durch demütiges Gebet zum Ausdruck, und erst wenn der Mensch seine Unzulänglichkeit erkennt, wird er klein und demütig.... so er sich aber groß und stark fühlt, überhebt er sich, er erkennt sich nicht selbst, er weiß nicht um seinen kraftlosen Zustand, der Folge der einstigen Auflehnung gegen Gott ist. Der Zustand der Unkenntnis aber ist auch geistiger Tiefstand, der große irdische Not bedingt, um behoben werden zu können. Denn durch irdische Not lernt der Mensch oft seine Kraftlosigkeit erkennen, durch irdische Not wird er klein und demütig, und er findet dann den Weg zu Gott, Dem er sich im Gebet um Hilfe demütig unterwirft.... So die irdische Not dies zuwege bringt, ist sie von Segen gewesen, und der Mensch wird es Gott danken in Ewigkeit, daß Er ihm seine eigene Schwäche so sichtlich vor Augen gehalten hat, um ihn zu demütigem Gebet zu veranlassen. Denn erst die ihm zuströmende Gnade bewirket seine Aufwärtsentwicklung, diese aber ist nur dem zugänglich, der demütig darum bittet, sich also durch das Gebet ihr erschließet. Denn ohne geistige Kraftzufuhr gelangt der Mensch nimmermehr zur Höhe, mag er auf Erden noch so macht- und kraftvoll sein.... Die Seele bleibt schwach und unfähig, sich zu entwickeln, wenn ihr nicht von oben Hilfe kommet. Geholfen werden kann aber nur dem Hilfe-begehrenden Menschen, weil sonst er sich gezwungenerweise aufwärtsentwickelte, was wider Gottes Ordnung ist, also niemals etwas Vollkommenes zeitigen könnte. Und ehe die Menschen nicht dies erkennen, ehe sie nicht am Boden liegend ihre Hände emporstrecken zu Gott, zu ihrem Vater von Ewigkeit, kann sie der Zustrom göttlicher Kraft und Gnade nicht berühren, und eher kann die irdische Not auch nicht gelindert werden. Kraftvoll können die Menschen sein, so sie sich der Kraft aus Gott bedienen, die ihnen unbeschränkt zur Verfügung steht.... doch sie ziehen es vor, eigenmächtig ihre Wege zu gehen; sie glauben, selbst Kraft zu besitzen und fähig zu sein, alle Widerstände des Lebens zu meistern. Und dies ist das Erbteil dessen, der Gott besiegen zu können glaubte, der sich selbst gleichfalls stark genug wähnte, um Gott die Kraft zu entziehen und Ihn stürzen zu können. Und solange der Mensch dieses Erbteil noch in sich trägt, solange er nicht erkennt, daß jegliche Kraft ihm erst zuströmen muß aus dem ewigen Kraftquell, wird er trotz seines Kraftbewußtseins schwach sein und nichts erzwingen können. Und es muß erst der Zustand völliger Hilflosigkeit ihn zur Besinnung bringen, daß er sich dem Ursprung der Kraft, dem Kraftquell von Ewigkeit, zuwendet, von dort Hilfe erbittend und erwartend. Dann erst geht sein Weg aufwärts, dann erst entfernt er sich von dem, der sich kraftvoll wähnt und doch gänzlich dem Willen Dessen untersteht, Der in Sich Kraft ist und diese allein austeilet nach Seinem Ermessen....
Amen
Übersetzer자신의 힘에 너무 의지하지 말고, 겸손한 기도로 하나님께 힘과 은혜를 구해, 이 땅의 과제를 완수할 수 있게 하라. 시대의 위험을 깨달으라. 혼의 상태가 저조함을 깨달으라. 사람들에게 위로부터 오는 힘과 은혜가 부족함을 알라. 은혜가 부족하지 않았다면, 혼이 이런 낮은 성장 정도에 도달하지 않았을 것이다. 왜냐면 하나님의 힘으로 사람이 필연적으로 높이 성장하기 때문이다. 그러나 자신의 힘을 너무 신뢰하는 사람은 자신을 영적으로 성장시키기에는 자신이 완전히 무기력함을 알지 못한다. 왜냐면 그가 이 땅에 머무르는 동안에는 단지 이 땅의 삶을 위해 제공되고, 항상 사용할 수 있는 생명력을 사용하기 때문이다. 그러나 그가 하나님께 영적인 힘을 구하지 않으면, 그에게 영적인 힘이 부족하다. 영적인 힘을 받기 위해서는 가장 깊은 겸손과 자신의 연약함을 깨달아야만 한다.
하나님은 약하고 겸손한 사람을 돕고, 그를 강하게 하고, 그를 자신에게 들어 올린다. 그러나 자신이 강하다고 믿는 사람은 부탁하는 가운데 손을 내밀지 않고, 그는 또한 아버지의 손이 그에게 다가오는 것을 보지 못하고, 그는 자신의 길을 홀로 간다. 그는 혼자서 도움 없이 자신의 목표를 달성할 수 있다고 믿는다. 그러나 목표는 하나님이 아니고, 빛이 아니고, 그의 길은 어두움으로 인도한다. 왜냐면 영원한 빛이 그를 비춰주지 못하기 때문이다. 왜냐면 빛은 원하지 않는 곳에 빛을 비출 수 없기 때문이다.
진지한 갈망은 겸손한 기도를 통해 비로소 나타난다. 사람이 자신의 부족함을 깨닫게 되면, 그는 작아지고 겸손해진다. 그러나 그가 자신이 크고 강하다고 느끼면, 그가 자신을 높이는 것이고, 그는 자신을 깨닫지 못하고, 한때 하나님을 대적한 결과인 자신의 무기력한 상태에 대해 알지 못한다. 그러나 무지한 상태는 또한 영적으로 저조한 상태이고, 이를 해결하기 위해 세상에 큰 고난이 임한다. 인간은 이 땅의 고난을 통해 자주 자신의 무기력함을 깨닫는 법을 배우고, 이 땅의 고난을 통해 작아지고 겸손해지고, 그러면 그는 겸손하게 도움을 구하는 기도로 하나님께 나가는 길을 찾는다.
이 땅의 고난이 이런 일을 일으킨다면, 이 땅의 고난은 축복이고, 인간은 자신이 겸손한 기도를 드리도록 유도하기 위해 자신의 약점을 눈에 띄게 알려준 일에 대해 영원토록 하나님께 감사할 것이다. 왜냐면 그에게 흐르는 은혜가 비로소 그가 성장하게 하기 때문이다. 그러나 이런 은혜의 흐름은 이를 겸손하게 구하는 사람에게, 즉 기도를 통해 은혜의 흐름에 자신을 여는 사람들에게 흘러갈 수 있다. 왜냐면 사람이 이 땅에서 아주 권세 있고, 힘이 강할지라도, 영적인 힘의 공급이 없이는 그는 절대로 높은 곳에 도달하지 못하기 때문이다.
혼에게 위로부터 도움이 주어지지 않는다면, 혼은 연약한 가운데 머물고, 자신을 성장시킬 수 없다. 그러나 단지 도움을 원하는 사람이 도움을 받을 수 있다. 그렇지 않으면 그는 강제로 위로 성장하게 될 것이고, 그런 일은 하나님의 질서에 어긋나는 일이다. 즉 절대로 어떤 온전한 것이 나올 수 없다. 사람들이 이를 깨닫기 전에, 사람들이 땅에 주저 앉아 그들의 영원한 아버지 하나님께 그들의 손을 들기 전에는, 하나님의 힘과 은혜의 흐름이 그들에게 흘러갈 수 없고, 이 땅의 고난이 완화될 수 없다.
사람들에게 무한히 제공되는 하나님의 힘을 활용하면, 사람들은 힘이 충만하게 될 수 있다. 그러나 그들은 자기 뜻대로 자신의 길을 가기를 선호한다. 그들은 자신에게 힘이 있고, 인생의 모든 장애물을 극복할 수 있다고 믿는다. 이런 일은 자신이 하나님을 이길 수 있다고 믿고, 하나님의 힘이 필요하지 않고, 하나님을 전복시킬 만큼 강하다고 믿었던 자의 유산이다. 사람이 아직 이런 유산을 자신 안에 가지고 있는 동안에는, 사람이 모든 힘이 먼저 영원한 힘의 원천에서 그에게 흘러가야만 한다는 것을 깨닫지 못하는 동안에는, 그는 그의 힘을 의식하고 있음에도 불구하고 연약해지고, 아무 일도 할 수 없게 된다.
완전히 무기력한 상태가 먼저 생각을 하게 만들어, 그가 힘의 원천을, 영원한 힘의 원천을 향하고, 거기에서 도움을 요청하고 기대하게 해야만 한다. 그러면 비로소 그의 길이 위로 향하고, 자신에게 힘이 충만하다고 여기는 생각을 버리고, 자신이 힘이고, 이 힘을 자신의 판단에 따라 나눠주는 분의 의지 아래 전적으로 순복하게 된다.
아멘
Übersetzer