Jeder geistige Fortschritt muß erkämpft werden.... immer wird eine Überwindung seiner selbst vorangehen müssen, soll die Seele ausreifen und einen geistigen Erfolg verzeichnen können. Und immer muß darum der Wille tätig werden, es wird der Mensch nicht gezwungen dazu, sondern in völliger Willensfreiheit muß er denken und handeln.... Und darum wird es ihm oft schwer gemacht, auf daß sein Wille sich erprobe, es werden ihm Hindernisse in den Weg gelegt, Versuchungen aller Art treten an ihn heran, denen er nur mit äußerster Willensstärke Widerstand entgegensetzen kann, und tut er dies, dann schreitet er auch unweigerlich zur Höhe. Ein ständiges Ringen und Sich-Überwinden ist daher des Menschen Los auf Erden, weil anders er nicht zur Höhe gelangen kann. Es ist das Erdenleben eine Probe, in der sich der Mensch bewähren soll, und er wird versagen, so er nicht ständig ringt und strebt. Denn Gott will das Verlangen nach Sich in dem Menschen entfachen, Er will es verstärken durch jeden Widerstand, auf daß der Mensch immer mehr strebt und dadurch Ihm immer näherkommt. Einen kampflosen Aufstieg gibt es nicht, denn selbst der liebewillige Mensch muß wider sich selbst ankämpfen, er muß jegliche Eigenliebe unterdrücken, er muß sich selbst versagen, was er dem Mitmenschen antun will, und es ist dies immer ein innerer Kampf, bevor er jenen Grad der Vollkommenheit erreicht hat, der ihn sich selbst vergessen läßt. Solange die irdische Materie den Menschen umgibt, muß er den Kampf gegen diese führen, und es erfordert viel Willenskraft, sich ganz frei zu machen von dem Verlangen nach ihr, weil der Körper noch zu eng mit ihr verbunden ist. Der zu Gott strebende Mensch aber stellt die Materie immer mehr zurück, und so er vor die Wahl gestellt wird, gibt er sie leichten Herzens hin, weil Gott ihm hilft in diesem Kampf, sowie Er dessen Willen ersieht, also es wird der Kampf desto leichter sein, je verlangender der Mensch Gott zustrebt. Denn nun wird auch die Liebe in ihm rege, und diese entäußert sich weit eher alles dessen, was dem Menschen hinderlich ist zur Höhe. Wer die Liebe hat, der ist den Weg des Kampfes schon gegangen, und er ist als Sieger aus diesem hervorgegangen, er ist geistig fortgeschritten, und nun wird sein Leben ein leichteres sein, denn er dienet nun und braucht darum nicht mehr zu kämpfen.... Und jedes Dienen in Liebe ist ein geistiger Fortschritt, jedes Dienen in Liebe ist ein Überwinden seiner selbst aus freiem Willen, dem ein Kämpfen vorangegangen ist, sowie der Mensch in einem niedrigen Reifegrad stand.... Er darf nicht mutlos werden, denn ein hohes Ziel krönet sein eifriges Streben. Er muß immer darauf bedacht sein, daß er um dieses Zieles willen den Gang auf der Erde zurücklegt und daß von ihm nur das eine gefordert wird.... Unterwerfung unter den göttlichen Willen.... dem er bisher widerstand.... Es erfordert dies Überwindung und Kampf, bis er zur Liebe geworden ist und ohne Widerstreben den göttlichen Willen erfüllt.... bis er den gleichen Willen hat und Gott dadurch nahegekommen ist....
Amen
ÜbersetzerOgni progresso spirituale dev’essere conquistato lottando, deve sempre precedere un superamento di sé stesso, se l’anima deve maturare e poter registrare un successo spirituale. Perciò deve sempre essere attiva la volontà, l’uomo non ne viene costretto, deve soltanto pensare ed agire nella totale libertà della volontà. Perciò gli viene sovente reso difficile, affinché la sua volontà sia messa alla prova, gli vengono messi degli ostacoli sulla via, gli si avvicinano delle tentazioni di ogni genere, alle quali può opporre resistenza solamente con la più estrema forza di volontà e se lo fa, allora procede anche inevitabilmente verso l’Alto. La sorte dell’uomo sulla Terra è perciò un continuo lottare e superare sé stesso, perché diversamente non può giungere in Alto.
La vita terrena è una prova, nella quale l’uomo si deve affermare e fallirà, se non lotta e tende costantemente, perché Dio vuole risvegliare nell’uomo il desiderio di Sé, lo vuole fortificare attraverso ogni resistenza, affinché l’uomo tenda sempre di più e con ciò si avvicini sempre di più a Lui. Non esiste nessuna risalita senza lotta, perché persino l’uomo volenteroso d’amare deve combattere contro sé stesso, deve sopprimere ogni amor proprio, deve negare a sé stesso ciò che vuole fare al prossimo e questa è sempre una lotta interiore che gli fa dimenticare sé stesso. Finché la materia terrena circonda l’uomo, deve condurre una lotta contro questa stessa e ciò richiede molta forza di volontà liberarsi del tutto dal desiderio per la materia, perché il corpo ne è ancora troppo unito.
L’uomo che tende verso Dio però, respinge sempre di più la materia e quando viene posto davanti alla scelta, ne rinuncia a cuore leggero, perché Dio lo aiuta in questa lotta, appena vede la sua volontà, quindi la lotta sarà più facile, più l’uomo tende desideroso verso Dio, perché ora si muove in lui anche l’amore e questo si priva molto prima di ciò che ostacola l’uomo nella salita verso l’Alto.
Chi ha l’amore, ha già percorso la via della lotta e ne è uscito come vincitore, progredito spiritualmente ed ora la sua vita sarà più facile, perché ora serve e non ha più bisogno di lottare. Ogni servire nell’amore è un progresso spirituale, ogni servire nell’amore è un superamento di sé stesso nella libera volontà, a cui è preceduta una lotta, combattuta quando l’uomo stava in un basso grado di maturità. Non deve scoraggiarsi, perché l’alta meta corona il suo fervente tendere. Deve sempre badare di percorrere la via terrena per via di questa meta e che da lui viene preteso soltanto questo: la sottomissione alla Volontà divina, alla Quale finora ha resistito. Questo richiede superamento e lotta, finché non sia diventato amore ed adempie senza resistere la Volontà divina, finché ha la stessa volontà e Dio gli E’ venuto così vicino.
Amen
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