"Gesegnet, die da suchen Meine Liebe.... ihnen will Ich Mich offenbaren...." So spricht der Herr und läßt zu allen Zeiten Seine Stimme vernehmlich ertönen den Menschen zum Heil ihrer Seele. Und die Seiner Stimme achten, werden lebendiges Wasser schöpfen, sooft sie danach verlangen, und in der Stunde der Not und der Trübsal leiblich und seelisch gestärkt werden durch die Liebe des himmlischen Vaters. Und so gibt der Herr immer und jederzeit euch Seine Gnade und läßt nicht zu, daß ohne Hilfe sei, der Ihm vertrauet. Er weiß alle Nöte, und Er kennt die Herzen der Leidenden.... Er wird sie erquicken nach Würdigkeit.... Er wird nicht verlassen die Seinen und ständig weilen in deren Nähe. Die Sonne wird Er scheinen lassen über Gerechte und Ungerechte, und Er wird auch Sein Wort zugänglich machen allen Menschen auf Erden.... doch den Segen Seines Wortes wird nur verspüren, der es annimmt in Gläubigkeit und Liebe zum Herrn.... der in aller Demut zu Ihm fleht um Sein Erbarmen.... der Ihm seine Schwäche gesteht und um Stärkung bittet.... der nach Ihm in aller Liebe verlangt und sich Seiner Güte und Barmherzigkeit empfiehlt. Diesen ist die göttliche Liebe nahe und ist ihnen ständiger Hort und Schutz, und nimmermehr werden Seine Kinder verlassen sein, denn Er kennet sie und leitet voller Liebe ihr Geschick, auf daß sie den Weg zur ewigen Heimat finden und dereinst eingehen können in des Vaters Haus....
In vollster Geschlossenheit verfolgen alle guten Geisteskräfte nur das eine Ziel, alles geistige Unvollkommene der Vollkommenheit zuzuführen, und es ist sonach ihr eifriges Streben, ihnen zuerst Kunde zu geben von Gottes Allmacht, Liebe und Güte und von der Bestimmung des Erdenwesens und seinem Verhältnis zum Schöpfer. Erst wenn das Erdenwesen dieses begriffen hat, kann die Arbeit einsetzen einer langsamen Umgestaltung des materialistischen Denkens....
Und daher muß im Menschen zuerst der Glaube an eine Gottheit geweckt werden, um darauf dann erst aufbauen zu können, denn wo der Glaube fehlt, ist jegliche Lehre, die auf die Ewigkeit hinweist, hinfällig und den Menschen umsonst gegeben. Die im Glauben stehen, erkennen eine ewige Gottheit an als eine mit dem Menschen in unmittelbarer Verbindung stehende Macht, Deren Willen sie völlig unterstehen. Und dieser Glaube ist erste Bedingung zu allem weiteren Streben. Wer unter der Gottheit eine Naturgewalt versteht, die wohl in unveränderter Gesetzmäßigkeit sich äußert, den Menschen also auch erstehen ließ, jedoch nicht bestimmend ist auf dessen Schicksal und Wirken, dessen Gedanken können nicht so beeinflußt werden, daß er sein Leben gestaltet im Hinblick auf die Ewigkeit, auf sein Leben nach dem leiblichen Tode. Und darum liegt der jenseitigen geistigen Welt als erstes ob, den Menschen im rechten Glauben zu unterweisen, und dies erfordert unglaubliche Mühe und Geduld in einer Zeit, wo die Menschheit sich eine Lehre selbst zurechtgelegt hat, die eben rein naturmäßig alles verständlich zu machen sucht, was die ganze Schöpfung birgt. Und es ist das übereifrige wissenschaftliche Forschen der Tod des Glaubens. Die Menschen vermeinen zu wissen und benötigen daher den Glauben nicht mehr.... sie glauben aber, durch die Wissenschaft alles ergründet zu haben, und stehen sonach im falschen Glauben.... Denn dieser Glaube ist nichts nütze, sondern er verwirrt nur alles menschliche Denken, wogegen der reine, kindliche Glaube an einen ewigen Schöpfer als Lenker alles Bestehenden den Menschen dann auch in das Wissen einführt und ihn nicht im Irrtum beläßt. Je gottverbundener der Mensch auf Erden zu bleiben sich bemüht, desto helleren Geistes wird er auch die Schöpfung betrachten, und der tiefe Glaube gibt ihm nur die Bestätigung dessen, was er als Wahrheit erkennt, denn ihm werden Beweise geboten anderer Art, als sie die menschliche Wissenschaft geben kann.... Beweise, die den Glauben nur kräftigen, aber wenig greifbar erscheinen dem, dessen Glaube noch schwach ist.... Es ist der tiefe Glaube erste Bedingung, und dann erst kann der Mensch an sich arbeiten, um zur höchsten Vollendung zu gelangen....
Amen
Übersetzer"Blessed are those who seek My love.... to them I will reveal Myself...." Thus says the lord and at all times lets His voice resound audibly to people for the salvation of their souls. And those who pay attention to His voice will draw living water as often as they desire it, and in the hour of adversity and tribulation they will be strengthened bodily and spiritually through the love of the heavenly father. And so the lord always and at all times gives you His grace and does not allow anyone who trusts in Him to be without help. He knows all hardships and He knows the hearts of the suffering.... He will refresh them according to their worthiness.... He will not abandon His own and will always dwell near them. He will let the sun shine upon the righteous and the unrighteous, and He will also make His word accessible to all people on earth.... yet the blessing of His word will only be felt by those who accept it in faith and love for the lord.... who humbly plead with Him for His mercy.... who confess their weakness to Him and ask for strength.... who long for Him with all love and commend themselves to His goodness and mercy. Divine love is close to them and is their constant shelter and protection, and His children will never ever be abandoned, for He knows them and lovingly guides their fate so that they can find the path to their eternal home and one day enter into the father’s house....
In fullest unity all good spiritual forces pursue only one aim, to lead all spiritual imperfection towards perfection, and it is therefore their eager striving to first inform them of God's omnipotence, love and goodness and of the destiny of the earth being and its relationship to the creator. Only when the earthly being has understood this, can the work of a slow transformation of materialistic thinking begin....
And therefore faith in a deity must first be awakened in the human being in order to be able to build on it, for where faith is lacking all teaching which points to eternity is invalid and given to people in vain. Those who have faith recognize an eternal deity as a power in direct contact with the human being, to Whose will they are completely subject. And this faith is the first condition for all further striving. Anyone who understands the deity to be a force of nature which certainly expresses itself in unchanged lawfulness, which thus also caused the human being to come into being but does not determine his fate and activity, cannot be influenced by his thoughts in such a way that he shapes his life with a view to eternity, to his life after bodily death. And that is why the spiritual world of the beyond is first of all responsible for instructing the human being in the right faith, and this requires unbelievable effort and patience at a time when humanity has worked out a teaching for itself which seeks to make everything that the whole of creation contains understandable in a purely natural way. And overzealous scientific research is the death of faith. People think they know and therefore no longer need faith.... but they believe they have fathomed everything through science and therefore have the wrong faith.... For this faith is of no use but only confuses all human thinking, whereas pure, childlike faith in an eternal creator as the controller of everything in existence also introduces people to knowledge and does not leave them in error. The more close to God the human being endeavours to remain on earth the brighter he will also look at creation, and profound faith only gives him confirmation of what he recognizes as truth, for he is offered evidence of a different kind than human science can provide.... Evidences which only strengthen faith but appear little tangible to the one whose faith is still weak.... Profound faith is the first condition, and only then can the human being work on himself in order to attain the highest perfection....
Amen
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