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8043 Gott sucht Gegenliebe zu erwecken....

20. November 1961: Buch 85

Die Finsternis, die über die Erde gebreitet ist, ist wahrlich groß und daher auch die Sündhaftigkeit der Menschen zunehmend, je näher das Ende ist.... Und immer wieder sucht Meine Liebe, den Menschen Licht zu bringen, denn ob sie auch noch so tief gesunken sind, ob sie auch noch so weit entfernt sind von Mir.... Meine erbarmende Liebe weiß um das entsetzliche Los, das ihnen allen beschieden ist, die nicht vor dem Ende zu Mir zurückfinden, die den Weg der Rückkehr nicht angetreten haben, bevor das Ende kommt. Ich weiß um die Macht des Gegners, dem die Menschen erliegen, Ich weiß um deren Schwächen und Willenlosigkeit, Ich muß ihrem Willen die Freiheit lassen, und Ich sehe, wie sie unentwegt dem Abgrund zusteuern.... daß sie wieder für endlos lange Zeiten gebannt werden in der Schöpfung.... Und es erbarmt Mich das Los derer, so daß Meine Liebe bis zum Ende jeder einzelnen Seele folget und sie noch zu gewinnen suchet.... Doch Ich weiß auch, daß eine jede Seele einmal zum Licht kommen wird, auch wenn Ewigkeiten darüber vergehen.... Meine Liebe zu Meinen Geschöpfen ist übermächtig, und sie lässet daher auch nichts unversucht, um ihnen den unseligen Zustand zu verkürzen, um sie den Händen Meines Gegners zu entreißen, weil Ich wie ein Vater um Meine Kinder bange und ihnen jegliches Leid ersparen möchte.... weil Ich ihnen Seligkeit bereiten möchte im Übermaß. Doch Mein höchst-vollkommenes Wesen wird immer wirken in gesetzlicher Ordnung, und so kann niemals ein Wesen Seligkeit genießen, das sich Mir bewußt widersetzt, das sich Mir nicht freiwillig nähert, sondern in seiner Abwehr verharrt, die ihm einstmals die Finsternis eintrug und weite Entfernung von Mir bedeutete.... Ich kann ein solches Wesen nicht beseligen, aber Ich entziehe ihm dennoch Meine Liebe nicht.... im Gegenteil, Ich verfolge es mit Meiner Liebe.... Ich suche Mich ihm als ein Gott der Liebe zu erkennen zu geben, auf daß es ihm leichtfällt, Meine Liebe zu erwidern, und dann alle Gefahr verlorenzugehen gebannt ist.... Liebe erweckt Gegenliebe.... Erwarte oder erhoffe Ich Mir nun von Meinen Geschöpfen, die als Mensch über die Erde gehen, Liebe, dann muß Ich Mich ihnen vorerst als ein Gott der Liebe erweisen, zu Dem sie nun Zutrauen fassen und Ihm Gegenliebe darbringen.... Will Ich Liebe von Meinen Geschöpfen erfahren, so müssen sie auch wissen um Meine Liebe zu ihnen.... wenngleich es oft schwer ist, die Menschen von der Liebe ihres Gottes und Schöpfers zu überzeugen, Der ihr Vater sein will bis in alle Ewigkeit.... Doch Ich will die Herzen Meiner Kinder gewinnen, und das setzt voraus.... (20.11.1961) daß sie Mich erkennen lernen, es setzt voraus, daß Ich ihnen helfe, wenn sie in Not sind und sich an Mich wenden um Meinen Beistand.... Es müssen die Menschen Liebe spüren von Meiner Seite, die dann Gegenliebe erweckt.... Doch sehr oft vermögen sie nicht Meine Liebe zu erkennen, weil ihr Geisteszustand noch sehr verfinstert ist als Folge ihrer eigenen Lieblosigkeit, und dann müssen sie aufgeklärt werden in aller Wahrheit, immer aber in einer Weise, daß Meine Liebe herausgestellt wird, nicht aber Meine richterliche Gewalt. Durch Strafenandrohungen werden sie nicht auf den Liebespfad geführt, sondern sie fürchten Mich nur, wenn sie überhaupt an einen Gott glauben, Der alle Macht hat über Himmel und Erde. Wenn es jedoch gelingt, durch Zuführung der Wahrheit ihnen einen liebenden Gott begreiflich zu machen, Dessen Mittel nur immer verstanden werden, wenn ihnen die Zusammenhänge wahrheitsgemäß erklärt werden, wenn immer wieder Meine Liebe zu allen Menschen herausgestellt wird, dann ist es auch möglich, daß sich ihre Herzen Mir in Liebe zuwenden, und dann werden sie freiwillig tun, was Mein Wille ist, und dann schon habe Ich ihre Liebe gewonnen, und ihre Rückkehr zu Mir ist gesichert. Und Ich werde daher niemals aufhören, um die Liebe Meiner Geschöpfe zu werben, denn zwangsweise ist sie nicht zu gewinnen, und also müssen auch Meine Ansprachen in aller Liebe an euch Menschen gerichtet sein, will Ich es erreichen, daß ihr Mich anhöret und alle Meine Worte allen Ernstes bedenket.... Denn was in Liebe dargereicht wird, das wird auch eher Beachtung finden; harte, zürnende Worte dagegen, selbst wenn sie Berechtigung hätten, werden nicht Liebe erwecken, sondern erneuten Abwehrwillen zeitigen, und Ich habe dann nichts gewonnen. Mein Evangelium der Liebe soll hinausgetragen werden in alle Welt.... und wo dies in uneigennütziger Liebe geschieht, wird es wahrlich auch nicht ohne Erfolg bleiben. Wird aber nur Furcht vor Strafen in den Menschen erweckt, so wird die Wandlung zur Liebe dahingestellt bleiben.... Es kann dann wohl ein Mensch sich bemühen, korrekt zu handeln, aber ein Liebewirken im freien Willen ist sein Lebenswandel noch nicht, der allein aber Mir die Geschöpfe als Meine Kinder zurückbringt, die einst freiwillig von Mir gegangen sind.... Ich werbe um die Liebe dieser Meiner Geschöpfe und suche immer nur als Gott der Liebe, als "Vater", Mich ihnen zu offenbaren.... Und Ich mache sie darum aufmerksam auf die Auswirkung eines liebelosen Lebenswandels, daß sie darüber nachdenken sollen und sich selbst Rechenschaft geben, wieweit sie Meine Gebote der Liebe erfüllen. Denn das Wissen um Meine Gebote der Liebe müssen sie besitzen, es muß ihnen zugeführt werden, im Zwang aber kann das Erfüllen nicht erreicht werden.... Meine Liebe wird euch, Meinen Geschöpfen, ewig gehören, und sie wird nicht eher ruhen, als bis ihr wieder zu Mir zurückgekehrt seid.... bis auch ihr Meine Liebe erwidern werdet und nun auch der Zusammenschluß wiederhergestellt ist mit Mir, der zur ewigen Seligkeit gehört....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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