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6523 Rechte Kindesverhältnis.... "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder...."

16. April 1956: Buch 70

Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnet ihr nicht eingehen in Mein Reich.... Ihr sollt dies recht verstehen: Ein Kind vertrauet voll und ganz dem Vater, es höret seine Reden, und es zweifelt nicht an der Wahrheit dessen, was ihm gesagt wird, es harret zuversichtlich der Verheißung, es glaubt alles, was der Vater ihm verspricht, es glaubt alles, was er zu dem Kinde spricht.... Und diesen Glauben fordere Ich von euch, daß ihr Mir bedenkenlos vertrauet, daß ihr Meine Worte als reine Wahrheit annehmet und sie euch zur Richtschnur eures Lebenswandels macht. Das soll aber nicht heißen, daß ihr blindgläubig auch das annehmet, was euch von anderer Seite zugetragen wird, dann sollet ihr erst prüfen, von wo diese Lehren oder Worte ihren Ausgang haben, denn Ich spreche nur von dem rechten Kindesverhältnis, das Ich hergestellt sehen will, um nun als Vater mit euch reden zu können. Und darum sage Ich: "Werdet wie die Kinder...." Eurem Vater könnet ihr glauben, und um Ihn Selbst also zu hören, müsset ihr vorerst das rechte Kindesverhältnis hergestellt haben, und dann brauchet ihr nicht zu zweifeln oder zu fürchten, daß euch etwas geboten wird, was euch schaden könnte.... Ich muß darum den Glauben von euch fordern, weil euch keine Beweise erbracht werden können für geistige Lehren. Ich will aber nicht, daß ihr alles glaubet, was euch vorgesetzt wird, solange ihr nicht sicher seid, daß es vom Vater ausgegangen ist, daß es in Wahrheit gute Gabe ist, die Er euch bietet, weil ihr Seine Kinder seid, die Er liebt.... Wer aber immer seinen Verstand entgegensetzt, wer einen kindlichen Glauben nicht aufbringen kann, der ist wie ein eigenwilliges Kind, das sich nicht daran hält, was der Vater zu ihm sagt.... Für diesen ist es gleich, wer zu ihm spricht, er wird stets glauben, selbst es am besten beurteilen zu können, und dieser steht nicht im rechten Kindesverhältnis zu Mir, und sein Denken ist gefährdet. Geistiges werdet ihr nicht mit dem Verstand ergründen können, aber euer himmlischer Vater gibt es euch, wenn ihr euch als Kinder in der rechten Weise an Ihn wendet, und was Er euch gibt, das könnet ihr bedenkenlos annehmen als Wahrheit. Darum sorget zuerst, daß ihr mit eurem Vater in Verbindung tretet; kommet zutraulich zu Mir und gehet Mich Selbst darum an, fühlet euch Mir gegenüber wie unmündige Kindlein, die sich hingeben und sich beschenken lassen vom Vater.... Und dann achtet des Geschenkes, bewertet es als eine Liebesgabe, durch die der Vater euch erfreuen, helfen und selig machen will.... Der ungezweifelte Glaube eines Kindes soll euch allen zum Vorbild dienen, und ob ihr im Erdenleben noch so hochsteht.... Werdet wie die Kinder.... Dann werdet ihr auch Kindern gleich behütet werden vor allen Gefahren, die der Seele drohen, wenn sich ihr Kräfte nahen, die ihr schädliche, unreine Nahrung anbieten.... Lasset euch allein vom Vater speisen, Der wahrlich euch geben wird, was eurer Seele zum Besten gereichet.... Ein kindlicher Glaube führet euch sicher zur Höhe, denn den Glauben eines Kindes an Mich lasse Ich nicht zuschanden werden....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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