Verehrte Besucherinnen und Besucher, bitte verzichten Sie auf das Auslegen selbst angefertigter Flyer in öffentlichen Einrichtungen. Die Stadtbibliothek Ulm war nicht erfreut. Vielen Dank für Ihr Verständnis.



6308 Gottes ständiger Lockruf....

10. Juli 1955: Buch 68

Die Menschen haben sich so weit von Mir entfernt, daß Mein Lockruf kaum ihre Ohren berührt, daß sie ihn wohl noch zu hören vermögen, doch sie sich nicht bewußt werden, daß sie ihm Beachtung schenken müssen und daß sie darum ihn an sich vertönen lassen, weil andere Laute auf sie eindringen, denen sie willig Folge leisten.... Die Stimme der Welt wird von allen gehört, und ihr verschließen nur wenige das Ohr, Meine Stimme aber geht verloren, denn sie drängt sich nicht auf, sie rufet und warnet, sie locket und mahnet in liebevoller Weise, ohne jedoch einen Zwang auszuüben auf den Menschen, denn sie muß willig angehört werden, wenn sie segensreichen Erfolg bringen soll.... Je entfernter aber der Mensch ist von Mir, desto schwächer ist die Wirkung Meiner Stimme, und darum werden auch Meine Lichtträger bei denen wenig Erfolg verzeichnen können, deren liebloser Lebenswandel die weite Entfernung von Mir verrät.... Denn ob diesen auch Mein Wort nahegebracht wird, sie fühlen sich nicht davon berührt, es ist für sie nur leerer Schall, der sie weit eher stört als sie wohltätig beeinflußt. Dennoch versuche Ich immer wieder, Gehör zu finden.... Ich führe Meine Lichtträger immer wieder mit jenen zusammen, Ich spreche sie selbst an durch Meine Diener und erreiche doch hin und wieder, daß ein Mensch stutzig wird und aufhorchet.... Selten nur wird dieser Erfolg zu verzeichnen sein, und doch soll nichts unterlassen werden, wenn auch nur eine Seele gerettet wird vor dem Untergang. Wer Mich aufgegeben hat, wird schwerlich wieder zu Mir finden, und es bedarf dann noch ganz gewaltiger Mittel, die Ich auch noch anwende, bevor das Ende kommt. Meine Stimme wird dann laut und vernehmlich ertönen und nur bestätigen, was zuvor in leiser Ansprache ihnen verkündet wurde.... Immer gilt Meine Sorge denen, die Mir noch fernstehen und nicht ahnen, was diese weite Entfernung für sie bedeutet.... Ich gebe keinen Menschen auf bis zum Ende, und so es Mir nur gelingt, daß sie einmal bewußt Mich anhören, werden Meine Worte so eindringlich sein, daß sie nicht ohne Erfolg bleiben. Aber oft ist dies nicht möglich, denn die Freiheit ihres Willens nehme Ich ihnen nicht, und es gehört der freie Wille dazu, Mich ohne Widerstand anzuhören. Dann aber hat Mein Wort große Kraft, es läßt den Menschen nicht mehr los, und er wird, wenn nicht eher, in der Stunde des Endes einen angstvollen Ruf zu Mir emporsenden, der.... weil er aus dem Herzen kommt.... gehört wird von Mir und ihm das letzte erspart bleibt.... die Neubannung in der Materie.... Nur davor möchte Ich die Menschen erretten, nur das möchte Ich erreichen, daß sie vorher noch zu Mir finden, daß Ich sie noch abrufen kann, ehe das Ende da ist.... daß sie nicht zu jenen gehören, die endlose Zeiten wieder schmachten müssen in Unfreiheit und Finsternis.... Die kurze Gnadenzeit bis zum Ende soll darum noch ausgenützt werden, und ihr, Meine Diener auf Erden, sollet daran denken, daß jede gerettete Seele für Mich eine unendliche Freude bedeutet, weil Ich nicht will, daß das Wesen leidet und aufs neue gebannt werde.... Ihr sollet alles tun, um Mein Wort denen zugänglich zu machen, die Mir fernstehen.... Ihr sollet alle Möglichkeiten erschöpfen, in Meinem Namen tätig zu sein; ihr sollet wissen, daß immer Mein Segen auf euch und eurem Beginnen liegen wird, weil ihr nur Meinen Willen zur Ausführung bringt, wenn ihr euch derer annehmet, die Ich ansprechen möchte, aber ohne eure Mitwirkung sie nicht ansprechen kann, weil sie sich von Mir entfernen und Meinen Lockruf nicht hören. Ihr habt Zugang auch zu jenen, wo Mir der Zugang verwehrt wird, und ihr könnet rein menschlich mit ihnen sprechen und sie in Kenntnis setzen von Meinem Wirken an und in euch. Sie werden euch nicht glauben, aber sie werden euch doch vorübergehend ihre Ohren öffnen, und es kann etwas in sie eindringen, was dann an die Oberfläche kommt, wenn die Zeit da ist, die Ich ankünde fort und fort. Und dann noch kann ein Samenkorn aufgehen, es kann ein winziges Pflänzchen aufkeimen und dem Licht zustreben.... Es kann ein Mensch blitzartig noch erkennen vor dem Ende und zu Mir dann seine Zuflucht nehmen.... Und Ich will jeden annehmen, der dann noch zu Mir kommt, denn Ich will erretten, nicht aber ewiglich verdammen....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in folgendem Themenheft erwähnt:
Themenheft Titel Herunterladen
192 Abendmahl ePub   PDF   Kindle  

Downloads

Download-Angebote für Buch 68
 ePub  
 Kindle  
  Weitere Downloads

Diese Kundgabe

 als MP3 herunterladen  
Druckansicht
 Handschriften

Translations