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6281 Rechte Willensrichtung - Völlige Freiheit....
10. Juni 1955: Buch 67
Der Weg, den ihr gegangen seid bisher, war ein Weg der Gefangenschaft, wo ihr tun mußtet, was Mein Wille euch gebot.... Ein solcher Weg konnte euch keine Seligkeiten bringen, weil ihr in Unfreiheit und Kraftlosigkeit niemals selig sein konntet und ihr wider euren Willen dienen mußtet.... ihr also in einer gewissen Knechtschaft lebtet, wenngleich der Herr, der diese eure Knechtschaft verschuldet hatte, nicht über euch bestimmen konnte. Ihr waret unfrei, und ihr seid es auch noch, wenngleich ihr als Mensch den freien Willen wieder zurückerhalten habt, also nun tun und lassen könnet, was ihr selbst bestimmt. Doch es hat nun auch euer Herr wieder über euch eine gewisse Macht, die ihm zuvor genommen war.... Ihr müsset wissen, daß ihr diesen scheinbar freien Zustand nützen sollet, um die völlige Freiheit zu erlangen, um ganz frei zu werden aus der Gewalt eures Beherrschers. Und ihr müsset diese Freiwerdung selbst anstreben und bewerkstelligen, also euren Willen so gebrauchen, daß ihr immer nur das tut, was euch zur endgültigen Freiheit verhilft.... Mein Gegner aber, der noch euer Herr ist, gebrauchet nun seine Macht, indem er auf euren Willen einwirkt, indem er euch alles das als anstrebenswert hinstellt, was aber niemals geeignet ist, euch zu erlösen, doch immer fester euch an den kettet, von dem ihr frei werden sollet. Nach dem unendlich langen Weg zuvor bedeutet diese Zeit im freien Willen für euch eine übergroße Gnade, und so ihr diese Gnade nun nützet, hört der Zustand der Unfreiheit gänzlich auf, die scheinbare Freiheit in eurem Erdenleben wird für euch dann zu einem wirklichen Dauerzustand, wo ihr aber keine Bedrängung oder Einwirkung durch Meinen Gegner zu fürchten habt, ihr also wahrhaft frei seid und bleibet bis in alle Ewigkeit.... Ihr könnet aber auch seinem Einfluß unterliegen während der Zeit, die euch zur Erprobung eures Willens gegeben ist.... und ihr könnet die Fesseln verstärken, anstatt sie zu lösen.... Und ihr macht euch das nicht klar, was ihr euch verscherzet durch falsche Nützung eures Willens, durch Nachgeben und Erfüllen des Willens Meines Gegners.... Ein Leben unfaßlicher Seligkeit liegt vor euch, das ihr freiwillig dahingebet, nur um die kurze Erdenlebenszeit in einem Genuß zu verbringen, den nur der Körper empfindet. Ihr wisset dies nicht, aber ihr glaubt es auch nicht, wenn euch das Wissen darüber zugeführt wird.... Ich aber muß euch in dieser kurzen Erdenlebenszeit die Freiheit eures Willens belassen.... Ich werde weder Meinem Gegner sein Recht nehmen, auf euch einzuwirken, wie Ich aber auch euch nicht hindere am verkehrten Nützen eures Willens.... Denn es liegt an euch selbst, ob Ich oder Mein Gegner euch gewinne, ihr selbst müsset euer Los in der Ewigkeit entscheiden, ihr selbst traget die Verantwortung für euer Erdenleben, ihr werdet aber immer wieder ermahnt und gewarnt, ihr werdet belehrt und hingewiesen auf eure Aufgabe in dieser kurzen Zeit.... Es wird alles getan, um euch zu rechtem Willensentscheid zu veranlassen, euer Wille aber bleibt frei, und wenn ihr also die Tiefe wieder anstrebt, so wird sie euch auch werden.... wie ihr aber auch die Höhe unfehlbar erreichen werdet, wenn euer Wille sich dafür entscheidet.... Kurz nur ist eure Erdenlebenszeit, aber die Auswirkung eures Erdenwandels erstreckt sich auf endlos lange Zeiten oder auch auf die ganze Ewigkeit. Solange ihr noch unfrei seid, seid ihr auch unglückselig und weit von eurem Urzustand entfernt.... Und dies könnet ihr wandeln, ihr könnet wieder werden, was ihr waret von Anbeginn, und darum auch unbegrenzt selig sein.... Lasset diese Gnadenzeit nicht an euch vorübergehen ohne Erfolg, nützet die euch gewährte Freiheit gut, auf daß ihr auch noch der letzten Fessel ledig werdet, auf daß eure Seele sich frei und unbeschwert hinaufschwingen kann in das Reich des Lichtes, in eure wahre Heimat, auf daß sie zurückkehren kann zu Mir, ihrem Vater von Ewigkeit, und bei Ihm verbleibe ewiglich....
Amen
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