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6247 Bedeutung des Wortes "Gericht".... Gerechtigkeit....

29. April 1955: Buch 67

Ein jeder wird gerichtet nach seinen Werken.... Begreifet, daß unter "Richten" nicht "Verurteilen" zu verstehen ist, sondern das Einordnen in die Sphäre, wohin er durch seine Werke im Fleisch gehört.... Meine Gerechtigkeit kann nicht unreife Seelen, die noch satanische Triebe in sich haben, in eine Sphäre versetzen, wo Licht ist und Seligkeit, aber sie muß Licht und Seligkeit schenken denen, die gelebt haben nach Meinem Willen.... Meine Gerechtigkeit muß denen die Freiheit geben, wie sie aber auch die ersteren gefangenhalten muß in einer dem Geisteszustand entsprechenden Außenform oder in dunklen Sphären, wo sie deshalb nicht frei sind, weil es ihnen an Licht und Kraft gebricht. Ihr dürfet euch in Mir keinen strafenden, sondern nur einen gerechten Gott vorstellen.... Ein erbarmungswürdiges Los ist aber niemals eine Strafe Meinerseits, sondern von euch selbst gewählt und angestrebt.... also ihr strafet euch selbst, niemals aber Der, Der euch ins Leben rief, um euch Seligkeit zu schenken. Ihr sollet nicht Meine Strafe fürchten, sondern Meine Gerechtigkeit, die nicht anders als der ewigen Ordnung gemäß euch bedenken kann. Solange ihr auf Erden weilet, befindet ihr euch mitten im Gericht.... Denn alles um euch und auch ihr selbst seid "gerichtetes Geistiges".... d.h. der richtigen Form einverleibt, die der geistigen Reife entspricht.... Und so der Tag des Gerichtes gekommen ist.... der jüngste, weil der letzte Tag auf dieser Erde.... wird erneut die göttliche Ordnung hergestellt, denn Ich weiß es wahrlich, wohin das Geistige gehört, um den Aufstieg zur Höhe, zur endgültigen Freiwerdung, fortsetzen zu können. Ich weiß um die Reife des noch in den Schöpfungen gebundenen Geistigen.... Ich weiß aber auch um den Reifegrad eines jeden einzelnen Menschen, Ich weiß um dessen Schuld und Verdienst und kann daher die ewige Ordnung wiederherstellen, indem Ich die Erde erneuere und alle Schöpfungen belebe mit dem dafür ausgereiften Geistigen.... Wenn sich die Menschen nun im freien Willen wieder in einer Weise rückgestalten, so ist das ihre eigene Schuld.... und dieser Schuld entsprechend nun auch der Aufenthalt der Seelen, weil dies ein Einordnen in Mein Gesetz von Ewigkeit ist. Fürchtet also keinen strafenden und rächenden Gott, doch gedenket eines gerechten Gottes, Der euch nicht verdammt, sondern in Seiner Liebe euch verhelfen will zur Seligkeit, doch niemals euch diese Seligkeit bereiten kann, solange ihr mangelhaft gestaltet seid durch eigenen Willen, weil ihr dann vergehen würdet in einer Sphäre, die ihr nicht ertraget in eurem Geisteszustand. Meine Gerechtigkeit schaltet nicht Meine Liebe aus, wie aber auch umgekehrt Meine Liebe ohne Gerechtigkeit nicht zu denken ist.... Allen Meinen Geschöpfen gilt Meine Liebe, und sie wird ewiglich nicht vergehen, doch auch Mein Gesetz der Ordnung bleibt bestehen bis in alle Ewigkeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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