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6173 Gottes Erbarmung vor dem Ende....

23. Januar 1955: Buch 66

Groß ist die Erbarmung Gottes besonders in der letzten Zeit vor dem Ende.... Und Er wird noch erretten, was sich erretten läßt.... Er wird Gnaden über Gnaden verschenken, um nur den Widerstand zu verringern, der Ihm entgegengesetzt wird von seiten der Menschen. Er wird ungewöhnlich in Erscheinung treten, um den Menschen Hilfestellung zu leisten, die allein nicht den Weg zu Ihm nehmen. Er wird auch in die tiefsten Tiefen einen Liebestrahl senden, um auch da noch Seelen zu retten vor dem Ende, denn mit dem Ende beginnt für das Unbekehrbare wieder eine qualvolle Fesselung. Es beginnt wieder eine Erlösungsperiode mit der Bannung des Geistigen, das Ihm noch unverringerten Widerstand entgegensetzt.... Und Er möchte es bewahren davor, und darum kennet Seine Barmherzigkeit zuvor keine Grenzen.... Seine Liebe ist unverändert die gleiche, sie will retten, um beglücken zu können, sie will für Sich gewinnen, was verloren scheint; aber sie beläßt Ihren Geschöpfen die Freiheit des Willens.... Also es wird Gott nicht zwangsläufig erlösen, was Ihm noch widersteht. Immer wieder spricht Er zu den Menschen und stellt ihnen vor, was sie erwartet.... Immer wieder sucht Er, durch Geschehen in der Welt den Menschen das gleiche Schicksal vor Augen zu stellen, das sie erwartet in kommender Zeit; Er sucht sie zu überzeugen von der Vergänglichkeit alles Irdischen; Er spricht die Menschen Selbst an und warnet und mahnet sie.... Es bleibt nichts unversucht, was zur Willenswandlung beitragen könnte.... aber unwiderruflich kommt der Tag des Endes für die Menschen dieser Erde, der über das Los eines jeden entscheidet.... Und die Gerechtigkeit Gottes wird an die Stelle Seiner Barmherzigkeit treten, sowie die Zeit abgelaufen ist, die Gott dem Menschengeschlecht zugebilligt hat zu seiner Erlösung. Entsetzlich wird das Los derer sein, die Seine Barmherzigkeit nicht annehmen, die nun noch einmal den Gang der Entwicklung zurücklegen müssen, die nach einem Zustand der Freiheit wieder in einen Zwangszustand versetzt werden, dem sie nicht entfliehen können.... Wer der Liebe Gottes sich widersetzt, der wird keinen Widerstand leisten können Seiner Macht und Gerechtigkeit.... Wer Seinen Worten nicht Gehör schenkt, der wird es an sich selbst fühlen, was Sein Wort verkündete.... Es wird ein Höllenzustand sein, dem die Barmherzigkeit Gottes die Seelen noch entreißen wollte.... doch wer sich nicht von Seiner Barmherzigkeit ergreifen ließ, der wird von der Hand Seiner Vergeltung ergriffen werden, und diese wird wahrlich sich ausstrecken über alle Menschen am Tage des Gerichtes.... Und sie wird jeden weisen an den rechten Platz.... Und jeder wird wahrlich nur das empfangen, was er selbst anstrebt.... was sein Begehr war auf Erden.... Gott ist überaus barmherzig, geduldig und liebevoll.... aber er ist auch gerecht, und einmal kommt der Tag, da Seine Gerechtigkeit das Urteil fällt.... Einmal kommt der Tag, wo zwischen Leben und Tod entschieden wird, und selig, wer zum Leben eingehen kann.... selig, wer dem harten Gericht nicht verfällt, das aber unwiderruflich die Seele ereilen wird, die keiner Belehrung, keiner Gnade zugänglich war, die sich Gott widersetzten und Seine Barmherzigkeit verschmähten, denn diese sind tot für endlos lange Zeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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