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5748 Arbeit im Weinberg.... Lebendiger Glaube an Gott und an Jesus Christus....

16. August 1953: Buch 62

Nehmet von Mir entgegen, was euch dienet zum Heil eurer Seele. Ihr könntet wahrlich in kurzer Zeit euch so gestalten, daß ihr das Reich des Lichtes betreten könntet und alle Not für euch ein Ende hätte. Doch es mangelt euch am Willen, und Mein Wille kann eure Umgestaltung nicht zuwege bringen, weil ihr freie selige Geschöpfe werden sollet. Was ihr nun nicht von selbst tut, kann auch nicht für euch geleistet werden als vertretende Hilfe, sondern es muß ein jeder Mensch selbst verantworten, ob und wie er sein Erdenleben ausnützet, und er muß die Folgen im jenseitigen Leben selbst tragen. Doch solange er noch auf Erden weilet, lässet Meine Liebe nicht nach, ihn anzuregen zur Umgestaltung seines Wesens. Ich trete ihm in Meinem Wort entgegen, ihn immer wieder hinweisend auf die Auswirkung seines Erdenlebens im guten und im bösen Sinne, weil solche Vorstellungen eine Möglichkeit bieten, daß sich der Mensch besinnet auf seinen Seelenzustand und ihn verbessern möchte. Ich stelle ihm auch durch Mein Wort das nahe Ende in Aussicht mit allen seinen Erscheinungen, mit seiner Trübsal und Not und mit dem letzten Gericht.... Alles aber ist vergeblich, wenn Ich bei den Menschen keinen Glauben finde.... Und darum ist es von größter Bedeutung, daß in den Menschen vorerst der Glaube lebendig werde.... der Glaube an einen Gott und Schöpfer von Ewigkeit, Der von den Menschen als Vater erkannt werden will, und der Glaube an Jesus Christus, den Erlöser der Welt, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe, um erkannt und geliebt werden zu können von den Menschen, nach deren Liebe Ich verlange. Alles, was nun dazu verhilft, den Glauben zu erlangen, ihn wiederzufinden oder einen schwachen Glauben zu verstärken, ist Arbeit in Meinem Weinberg, für die Ich stets Knechte benötige, die diese Arbeit ausführen sollen, um der gesamten Menschheit zu helfen.... Ich beauftrage also Meine Knechte, Mir immer solche Arbeit zu leisten, die den Mitmenschen verhelfen zum Glauben.... Da ein rechter Glaube aber so beschaffen sein muß, daß auch der Verstand sich zu ihm bekennen kann, ist es verständlich, daß nur die Wahrheit das Herz und den Verstand wird befriedigen können, daß das, was der Mensch als Wahrheit erkennt und also glaubt, auch ohne Beweis, auch vom Verstand nicht widerlegt werden kann.... Also es muß, um glauben zu können, unbedingt Wahrheit dargeboten (werden = d. Hg.), denn Ich fordere keinen blinden Glauben, kein Annehmen von Lehren, die für den Verstand unannehmbar sind trotz guten Willens.... Ich fordere einen lebendigen Glauben, eine volle innere Überzeugung dessen, was geglaubt werden soll, weil Beweise dafür nicht erbracht werden können im Erdenleben.... Und diese volle innere Überzeugung kann der Mensch gewinnen, sowie er in die Wahrheit eingeführt wird, die ihm eine Aufklärung gibt, die des willigen Menschen Herz und auch den Verstand so berührt, daß sie ihn voll und ganz überzeugt. Darum ist die wichtigste Arbeit eines Knechtes in Meinem Weinberg, Wahrheit auszuteilen und sie zuvor also erst selbst aufzunehmen, weil kein Mensch etwas geben kann, das er nicht selbst besitzet. Mein Knecht soll die Arbeit auf Erden an Meiner Statt verrichten.... er soll nur das Organ sein, das für Mich tätig ist.... Mein Knecht soll Mir seinen Mund leihen, auf daß Ich durch ihn reden kann.... und was Ich nun rede, ist dem Geisteszustand der Menschen und auch des einzelnen angepaßt. Was Ich nun rede, wird immer das sein, was der von Mir angesprochene Mensch braucht. Ich werde immer den Samen ausstreuen in den Acker, der Aussicht hat, aufzugehen und Frucht zu bringen.... Denn Ich kenne die Menschenherzen, den Acker, der bearbeitet werden soll, um vielfältige Frucht zu tragen, und Ich werde immer das den Menschen bieten, was ihnen zu einem überzeugten Glauben verhilft. Und so sollet ihr, Meine Knechte, auch nur immer Meinen Willen ausführen, indem ihr Meine Anweisungen in Empfang nehmet, indem ihr Mein Wort direkt von Mir entgegennehmet und es ausstreuet in die Menschenherzen, die.... weil es reinste Wahrheit ist.... nun auch bereit sind, zu glauben, sowie sie nur guten Willens sind. Die Menschen sollen Mich kennenlernen, wie Ich wirklich bin, auf daß sie Zutrauen fassen zu Mir und sich nun selbst verbinden, auf daß sie freiwillig nun zu Dem kommen, Der ihnen im Wort entgegentrat und Sich zu erkennen gab.... Sie sollen glauben lernen an Mich, um Mich auch lieben zu können, und aus eigenem Antrieb sich nun zu wandeln suchen, um Mir nahezukommen, um sich Mir anzugleichen, Den sie als Gott und Vater erkannten, weil sie in der Wahrheit unterrichtet wurden....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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