5536 Hilfswille und Arbeit der Lichtwesen....

17. November 1952: Buch 61

Es werden unzählige Möglichkeiten geschaffen, den Seelen zu helfen auf Erden und im Jenseits, die noch verfinsterten Geistes sind und darum unselig. Jegliche Tätigkeit der Lichtwesen erstreckt sich auf die Hilfeleistung gegenüber dem Unvollkommenen, das auf Erden weilt oder auch unvollkommen in das geistige Reich eingegangen ist. Jegliches Bemühen gilt dem Erlösen des Geistigen, also Lichtzuführung in die Finsternis, sei es auf Erden oder auch im geistigen Reich. Und da die Annahme des Lichtes nicht unter Zwang erreicht werden kann, müssen stets die Begebenheiten an die Seelen herantreten, die in ihnen den Willen anregen, sich in dieser oder jener Weise zu betätigen, sie werden also gleichsam schicksalsmäßig zu einer Willensäußerung gedrängt; es treten ihnen Wesen des geistigen Reiches oder auch Menschen auf Erden nahe, die sie beeinflussen, gedanklich tätig zu werden, und jeder Einfluß kann zu einer für die Seele günstigen Willensänderung führen, die ihr geistige Reife einträgt. Und so kann alles, was auf Erden an den Menschen herantritt, geeignet sein dafür, es kann das ganze Erdenleben dieser geistigen Entwicklung dienen bei rechter Einstellung des Menschen, und es können die einzelnen Begebenheiten ebendiese rechte Einstellung zu Gott zeitigen, und dann hat das Erdenleben auch dem Menschen die Erlösung gebracht. Ebenso aber ist auch noch das Einwirken der Lichtwesen in der Geistwelt zu erwarten, die fortsetzen, was auf Erden ihnen nicht gelungen ist. Auch im geistigen Reich wird das Wesen gedanklich beeinflußt, denn wie auch die Umgebung sein mag, alles der Seele Begegnende verfolgt nur den einen Zweck, ihre Gedanken anzuregen, damit sie sich selbst und ihre falsche Einstellung erkenne und zu wandeln suche. Immer wird das Denken rege gehalten, und stets so, daß sie ihren eigenen Zustand erkennen lerne und eine Wandlung anstrebt. Auch diese Hinweise kommen von seiten der Lichtwesen, die ihr Erlösungswerk an den Seelen fortsetzen, weil ihre Liebe sie antreibt, sie aus ihrer unglücklichen Lage zu befreien. Und darum ist kein Mensch und kein Wesen des geistigen Reiches ohne Betreuung, nur werden die Bemühungen nicht erkannt, solange die Erkenntnis um geistige Dinge nicht vorhanden ist. Der Zusammenhang von der geistigen Welt und den Menschen ist nur wenigen bekannt, die Mehrzahl leugnet jede Verbindung und nützet darum auch nicht die durch solche Verbindung gewonnenen Erkenntnisse. Und solange glauben sie auch nicht, daß alle Geschehnisse im menschlichen Dasein vorbedacht sind und zur geistigen Reife führen können, jedoch nicht müssen, weil es jedem Menschen überlassen bleibt, aus jedem Erleben für seine geistige Entwicklung einen Nutzen zu ziehen. Und ebenso wird auch im Jenseits den Seelen zum Aufstieg verholfen von seiten der Lichtwesen, jedoch immer dem freien Willen Rechnung getragen, denn auch dort ist die freie Entscheidung für Gott oder für Seinen Gegner maßgebend für die Aufwärtsentwicklung der Seele.... Doch keine Seele wird aufgegeben, wenn sie sich falsch entscheidet.... Es wird um sie gerungen stets und ständig, bis sie doch einmal den rechten Willensentscheid getroffen hat, bis sie sich freiwillig zu und für Gott bekennt, Den sie einmal finden muß und auch finden wird, um dann auch überaus selig zu sein....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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