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5483 Brot und Wein.... Rechte Speise, rechter Trank....

9. September 1952: Buch 60

Es geht eine unendlich wohltuende Wirkung aus von der Speise, die euch der himmlische Vater direkt darbietet, um eure Seelen zu kräftigen, um kranken Seelen Heilung zu verschaffen, um euch alle stark zu machen und widerstandsfähig im letzten Kampf auf dieser Erde. Sein geheiligtes Wort trifft euer Ohr und berührt euer Herz, Sein geheiligtes Wort tönet in seiner Reinheit und Wahrhaftigkeit und versetzt die Seele in Schwingungen, die hinauf zum Vater gerichtet sind.... Sein geheiligtes Wort locket die Fernstehenden, Verzagte und Trauernde finden Ruhe in Hoffnung, Kranke finden Heilung für ihre Seelen, Sein Wort strömt eine Kraft aus, die seinen Ausgang beweiset. Das Himmelsbrot reichet Er euch dar und segnet es euch, die ihr es gläubig in Empfang nehmet.... Er bricht für euch das Brot und teilet es aus, Er reichet euch den Wein, die Kraft Seines Wortes.... Ihr seid in Wahrheit Seine Gäste, denen Er das Abendmahl reichet, so ihr Sein lebendiges Wort aus der Höhe in Empfang nehmet, eure Herzen öffnet und es auf euch wirken lasset. Dieses Brot aus den Himmeln ist edel, und darum darf es nicht vermengt werden mit minderwertigem Zusatz, es muß rein bleiben, so wie es von Gott seinen Ausgang genommen hat. Und dann kann es auch erkannt werden als Sein Wort, weil seine Wirkung eine offensichtliche ist. Denn es bringt eine Wandlung zustande, die Kraft des Wortes betätigt sich, und wo eine Kraft wirket, ist immer eine Wandlung dessen erkennbar, was von der Kraft berührt wird. Wo nun ein Herz von dem göttlichen Wort berührt wird, muß eine Wirkung auf die Seele des Menschen erfolgen, sie muß, so sie krank ist, gesunden, und so sie gesund ist, stark werden und aufnahmefähig für das göttliche Liebelicht, für die Weisheit aus Gott.... oder auch.... es muß ein ungläubiger Mensch.... dessen Seele krank ist.... gläubig werden, wenn die Kraft des göttlichen Wortes ihn berührt, was einer völligen Wandlung gleichkommt, und wenn der Mensch gläubig ist.... also der Gesundung nicht bedarf.... muß die Kraft des Himmelsbrotes so wirken, daß er zur Erkenntnis gelangt, daß das göttliche Wissen sie nun erfüllt, was wiederum als Kraftwirkung anzusehen ist.... Eine solche Wirkung kann nur von der reinen Himmelsnahrung erwartet werden, von dem Brot des Lebens, von dem Wort, das aus dem geheiligten Munde Gottes kommt und in reinster Form zur Erde geleitet wird, um ebendiese Wirkung zu erzielen.... Nicht willkürlich hat Gott Seine Himmelsnahrung mit Brot und Wein bezeichnet, weil nur eine kräftige Speise und ein kräftiger Trank der Seele verhilft zur Gesundung und Stärkung. Alles andere, was die Seele entgegennimmt, wird nicht den Zweck erfüllen, den das Brot des Himmels erfüllen soll. Es kann wohl auch scheinbar eine Speise sein, die aber nicht die geringste Aufbauwirkung hat und darum nur die Gesundung einer Seele verzögert oder ihren Krankheitszustand verschleiert. Es kann der Seele sehr viel dargeboten werden, und doch ist es nicht die rechte Speise und der rechte Trank, und die Seele selbst fühlt sich auch nicht gesättigt und gekräftigt, sie wird keinen festen, überzeugten Glauben haben und auch nicht in der rechten Erkenntnis stehen, so lange, bis ihr das reine, unverbildete Wort Gottes zugetragen wird, das eine solche Wirkung auf die Seele haben kann, daß sie es als das rechte Himmelsbrot erkennt und nun nur noch diese Speise begehret, die ihr wohl durch Boten, aber dennoch von Gott Selbst dargeboten wird, auf daß die kranke Seele gesunde und nun lebe ewiglich....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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