5053 Licht und Schatten.... Wahrheitsträger....

30. Januar 1951: Buch 57

In der Dämmerung spüret ihr die Schatten nicht, wohl aber, so ihr im Licht steht. Das Licht soll zwar eure Seele so durchstrahlen, daß jeder Schatten aufgezehrt wird, dennoch wird sich immer wieder ein Schatten einschleichen, dunkle Gestalten, die im Glauben sind, das Licht verlöschen zu können, so sie selbst sich davorstellen. Sie können wohl zeitweise ein Licht trüben, doch wo es einmal angezündet ist im Herzen eines Menschen, dort werden auch die Schatten entdeckt und verhindert, daß sie sich ausbreiten.... Ein einmal sehend gewordener Mensch läßt sich nicht mehr von der Finsternis beherrschen, weil er sie zeitig genug erkennt und ihr begegnet mit dem Licht, das von oben kommt. Darum fürchtet die Schatten nicht, sie sind wesenlos und keine ernste Gefahr mehr für einen Lichtträger, sie werden immer da sein, wo ein Licht hell leuchtet, doch niemals bestehen können in seinem Schein. Wer es sich zur Aufgabe gestellt hat, das Licht unter die Menschen zu tragen, dem dienen auch zahllose Engel des Lichts, weil der Mensch Gott dienen will. Und so nimmt er das Licht direkt von Gott entgegen, er geht damit unter die Menschen, um überall in den Herzen wieder Lichtlein anzuzünden, die das Dunkel der Nacht erhellen sollen, das über der Erde gebreitet liegt. Und darum wird der Lichtträger immer von Schatten begleitet sein, bis die Nacht einmal weichen wird und Helligkeit des Tages alle Menschen umfängt, bis das Licht so hell leuchten wird, daß die Nacht in einen strahlenden Tag verwandelt ist.... Dann gibt es keine Schatten mehr. Solange aber noch Nacht ist in den Herzen der Menschen, wird auch jeder von Schatten verfolgt, der ein Licht hineinstellen will in die Nacht. Solange es noch dunkel ist in den Menschen, solange sie in geistiger Finsternis wandeln, kommen von allen Seiten Zweifel, so ein Wahrheitsträger unter sie tritt und ihre Herzen erleuchten will. Und die Zweifel werden hastig genährt von seiten der Finsternis, weil deren Bestreben ist, jegliches Licht zu verlöschen. Lüge und Irrtum wird sich gegen die Wahrheit wälzen, doch vor dem hellen Schein der Wahrheit sich auflösen in nichts. Denn das Licht verzehrt jeglichen Schatten. Und jeder Zweifel, der im Herzen des Menschen auftaucht, braucht nur dem Licht von oben unterbreitet zu werden, und hell wird es werden im Herzen, denn diesem Licht hält ein finsterer Schatten nicht stand. Wo Licht ist, ist Schatten, und darum wundert euch nicht, warum so viele Menschen in der Finsternis dahingehen, wenn sie das Licht scheuen und sich im Schatten verbergen möchten.... Dann verscherzen sie sich selbst die Gnade, sie ziehen die Nacht vor und bleiben finster im Geist.... bis auch sie dereinst die Wohltat des Lichtes empfinden werden und ihm zustreben, denn ohne Licht findet keine Seele den Weg zum ewigen Leben, der aber stets von Lichtträgern erleuchtet wird, auf daß ein jeder ihn betreten kann und die Schatten der Nacht ihn auf ewig verlassen....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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