4571 Seligwerdung.... Wissen.... Gottes Wort direkt.... Bedingungen....

22. Februar 1949: Buch 53

Ich will, daß ihr selig werdet. Und sonach ist alles, was um euch ist und geschieht, nur ein Mittel dazu, doch es steht euch frei, diese Mittel zu nützen oder sie unbeachtet zu lassen. Es ist nun überaus wichtig, sich über die Folgen einer Nichtnutzung Meiner Gnadenmittel klar zu sein, und also ist es nötig, Kenntnis zu erlangen von Meinem ewigen Heilsplan, von Sinn und Zweck der Schöpfung und Sinn und Zweck des Erdenlebens, von dem Urverhältnis, das zwischen Mir und Meinen Geschöpfen bestand, und dem derzeitigen Abtrünnigkeitsverhältnis, das euch den Unseligkeitszustand eingetragen hat, von dem Ich euch erlösen will. Das Wissen um alles ist eine Notwendigkeit, weil es das Leben eines jeden einzelnen bestimmen soll. Sowie der Mensch um alles weiß, steht er schon in einer großen Gnade, weil die Unkenntnis die natürliche Folge des Abtrünnigkeitsverhältnisses ist, also eine große Entfernung von Mir beweiset, die aber nach Meinem Willen verringert werden soll, und der völlige Dunkelheitszustand allmählich in einen lichtvolleren Zustand übergehen muß, um wieder zum Urzustand zu werden, zum Zustand der Seligkeit. Ein rechtes Wissen wird den willigen Menschen auch zu einem guten Lebenswandel veranlassen, zu einem Wandel in Liebe, zu einer Angleichung seines Wesens an Mein Urwesen, das in sich Liebe ist. Folglich wird es Mein ständiges Bestreben sein, dem Menschen das rechte Wissen zuzuleiten, und daraus geht wieder hervor, daß Ich zu ihnen sprechen muß, weil Ich allein um die Wahrheit weiß, weil die Wahrheit von Mir ausgeht und der Mensch in der Wahrheit steht, der sie direkt von Mir empfängt. Doch nicht jedem Menschen kann sie direkt zugeführt werden, weil das Vernehmen Meines Wortes nur in einem bestimmten Reifegrad möglich ist und weil, wenn dieser Grad erreicht ist, der Mensch selbst Vorbedingungen erfüllt haben muß, die Meinem Gesetz der ewigen Ordnung entsprechen, also nicht umgangen werden können, will Mein Wort in sich vernommen werden. Ein guter Lebenswandel nach Meinem Willen wird auch zumeist den Glauben zeitigen an eine direkte Verbindungsmöglichkeit mit Mir, denn diese ist Voraussetzung, daß der Mensch sich selbst Meinem Wort öffnet, daß er Meine Sprache zu hören begehrt. Liebende Menschen werden von selbst des öfteren Zwiesprache halten mit Mir, sie werden glauben ohne besonderes Wissen, daß Ich bin, und sie werden zu Mir verlangen. Mit ihnen kann Ich reden und werde immer von ihnen verstanden werden, nur werden sie ihr so empfangenes Geistesgut als eigene Gedanken betrachten, sie werden wohl auch ihre Gedanken als Wahrheit vertreten, doch niemals vollüberzeugt als Mein Wort, als Meine Äußerung hinstellen, solange ihnen der Vorgang einer direkten Übertragung fremd ist. So aber den Menschen als besondere Gnadenzuwendung eine Erklärung darüber geboten wird, die sie anregen soll, selbst einen Zustand anzustreben, der sie befähigt, Mich direkt zu vernehmen, gebe Ich den Menschen Gelegenheit, ihr Wissen zu erweitern und also den Dunkelheitszustand in einen lichtvollen zu wandeln; dann aber müssen alle Bedingungen vorerst erfüllt worden sein, die Ich daran geknüpft habe und die die sind: ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe.... ein tiefer Glaube an Mich und Meine Liebe, die in Verbindung treten will mit ihren Geschöpfen.... ein ernstes Verlangen, wahrheitsgemäßes Wissen zu erlangen.... und nun ein bewußtes Sich-Vorbereiten und Lauschen nach innen, um Mich Selbst vernehmen zu können in Form von lichtvollen Gedanken oder auch gesprochenen Worten, die tönend erklingen. Wer dieses Mein direktes Wirken nicht glauben kann, der ist auch nicht imstande, Meine leise Stimme zu vernehmen, denn sein Lauschen nach innen wird nicht in der Tiefe und Überzeugung stattfinden; er höret darum nicht, weil er sein geistiges Ohr nicht öffnet. Und dieser Glaube ist es, der den Menschen mangelt, selbst wenn sie sonst befähigt wären durch ihren Meinem Willen entsprechenden Lebenswandel. Daß aber die Menschen die Kenntnis davon verloren haben, ist nur ein Beweis ihrer großen Entfernung von Mir, die ein Hindernis ist, um Mein kraftvolles Wirken zu wissen, die aber doch nicht das Wirken Meinerseits ausschließt, sowie der Wille vorhanden ist, Mich Selbst zu hören. Doch anders als durch das lebendige innere Wort ist die reine Wahrheit, das rechte Wissen den Menschen nicht zu vermitteln, und darum segne Ich einen jeden, der diese Verbindung herstellt, um zum Segen der Mitmenschen die reine Wahrheit in Empfang zu nehmen und zu verbreiten. Denn erst so die reine Wahrheit den Menschen zugänglich gemacht wird, kann die geistige Finsternis durchbrochen und der Weg beschritten werden, der zu Seligkeit führt, weil nur die Wahrheit allein zu Seligkeit verhilft und weil es Mein Wille ist, daß alle Menschen selig werden....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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