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4302 Abfall.... Kinder Gottes - Geschöpfe Gottes....
17. Mai 1948: Buch 51
Ihr alle sollt Meine Kinder sein.... Ihr seid wohl Meine Geschöpfe, ihr seid aus Mir hervorgegangen, doch als freie Wesen ins Dasein gerufen worden und keinem Zwang ausgesetzt, der es euch bei Mir verharren hieß.... ihr seid nur zu freiem Entscheid veranlaßt worden, ob ihr bei Mir bleiben oder Meine Nähe hingeben wolltet aus falschem Kraftbewußtsein. Ihr habt euch für das letztere entschieden, ihr glaubtet, unabhängig von Mir schaffen und gestalten zu können, und wieset also Meine Kraftausstrahlung, Meine Liebe, zurück.... Und also habt ihr euch selbst der Kindschaft beraubt, ihr seid wohl Geschöpfe von Mir, doch nicht in Liebe Mir zugetan, sondern abstrebend von Mir.... Ich aber will euch als Meine Kinder zurückgewinnen, Ich will, daß ihr aus freiem Antrieb zu Mir zurückkehret, daß ihr nach Meiner Liebe Verlangen traget, daß ihr Meine Kraft begehret und nach ihr streben sollet mit allem Eifer. Ich will euch das Kindschaftsrecht zurückgeben, Ich will, daß ihr licht- und krafterfüllt seid, daß Licht und Kraft euch antreibt, tätig zu sein, und daß ihr also gleich Mir schaffet und gestaltet zur eigenen Seligkeit. Und Ich setze Meinen Willen durch, und wenn auch Ewigkeiten vergehen, bis ihr das Endziel erreicht habt; aber einmal werde Ich alle Meine Kinder wiederhaben, sie werden mit Mir die seligste Verbindung eingegangen sein, und es wird sein, wie es zu Anfang war.... ein Reich seligster Geister, die sich nimmermehr von Mir entfernen.... Um aber dieses Ziel zu erreichen, muß Ich Mich auch den entferntesten Geschöpfen kenntlich machen, Ich muß in ihnen die Liebe zu Mir zu erwecken suchen, auf daß sie streben. Und darum trete Ich ihnen ständig nahe, besonders in dem Stadium, wo Meine Geschöpfe erkenntnisfähig sind, auf daß sie den eigenen Willen tätig werden lassen und sich Mir zuwenden. Im Stadium als Mensch ist Mein Ringen um das Geschöpf ununterbrochen, denn es ist das Stadium der Willensfreiheit, das entscheidend ist. So Mein Geschöpf Mich erkannt hat, strebt es Mir zu, doch zwangsweise kann Ich es nicht zum Erkennen führen, weil es sich frei entscheiden soll. Doch Ich wirke ständig auf die Seele ein und trete ihr nahe in allem, was sie umgibt. Jedes Schöpfungswerk ist ein Zeugnis von Mir, das des Menschen Denken, Fühlen und Wollen.... seine Seele.... anregen kann, Verbindung zu suchen mit Mir. Jedes Erleben, Leid oder Freude, sein ganzer Lebenslauf, weiset immer wieder zu Mir hin.... auf Das Wesen, das ihm diesen Lebenslauf beschieden hat. Der Mensch kann glauben, wird aber nicht gezwungen dazu; er muß nur wollen, daß er seinen Daseinszweck erkennt, und sich mit solchen Gedanken auseinandersetzen, welche die Frage um Sinn und Zweck seines Erdenlebens berühren. Dann tritt er langsam in den Zustand des Erkennens ein, denn dann nahe Ich ihm, wo er geht und steht. Denn Ich will von Meinen Geschöpfen geliebt werden, auf daß Ich sie zu Meinen rechten Kindern erheben kann. Und darum müssen sie Mich erkennen, so sie Mich lieben sollen. Und Ich helfe ihnen, zum Erkennen zu kommen durch Mein Wort. Ich Selbst rede mit ihnen und lehre sie, Mein Wort zu verstehen, Ich gebe ihnen durch Mein Wort Kenntnis von Meinem Wesen, von Meinem Schaffen und Wirken und von ihrer Bestimmung. Und so der Mensch Mein Wort vernimmt, wird er Mich liebenlernen und unweigerlich zu Mir finden, und Ich werde ihn annehmen und ihm als Mein Kind wahrlich eine Heimat bereiten, ein Vaterhaus, da ihm alle Freuden eines Kindes geboten werden, wo es frei und glücklich sein wird und ständig in der Nähe des Vaters weilt und unaussprechlich selig ist....
Amen
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