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4063 Macht und Herrlichkeit Gottes.... Seine Liebe....

15. Juni 1947: Buch 50

Groß ist die Macht und Herrlichkeit Gottes, unendlich tief Seine Liebe, unübertroffen Seine Weisheit, und Seiner Vortrefflichkeit kommt nichts gleich, weder im Himmel noch auf Erden. Und dennoch steht Er in engster Fühlungnahme mit dem kleinen, ob seiner Unvollkommenheit unbedeutenden Geschöpf, dem Menschen. Der Mensch ist ein Teil von Ihm, und um dieses Teilchens willen lässet Er ihn nicht verlorengehen, Er streckt Seine Arme nach ihm aus, um alles, was Ihm zugewandten Sinnes ist, an Sein Herz zu ziehen und es auf ewig selig zu machen. Er steigt in die tiefste Tiefe, um das von Ihm Abgefallene, in die Tiefe Gesunkene emporzuheben, um es in einen Zustand zu versetzen, der das Verweilen des Geschöpfes in Seiner Nähe zuläßt. Er kommt dem Schwachen, Hilflosen entgegen und unterstützet es mit Seiner Kraft.... Er vermehrt die Kraft dessen, der sie in Empfang nimmt von Ihm, Er wirket durch Seinen Geist in den Menschen, die Ihn lieben und sich Seinem Wesen anzupassen suchen, denn Er will auf ewig verbunden sein mit dem, was Er erschaffen, was aus Seiner Liebekraft hervorgegangen und zum Zwecke der Vervollkommnung auf Erden wandelt. Denn Seine Liebe ist grenzenlos.... Sie kommt zum Ausdruck in Seinem Wort, das Seinem Munde entströmt als Kraft, den Weg zu Seinen Geschöpfen auf Erden nimmt und dort wirket je nach dem Willen des Empfängers.... überall Kraft und Licht spendend dem, der es hungrigen Herzens entgegennimmt, und den Weg zu Sich weisend allen Menschen, auf daß sie diesen Weg beschreiten und ewig selig werden. Seine unendliche Liebe will geben allen, die bedürftig sind, sie will zur Vollkommenheit führen, was unvollkommen ist, sie will sich zusammenschließen, um zu beglücken, denn nur die Liebe ist glückspendend, nur die Liebe ist vollkommen, und was ohne Liebe ist, ist auch der Nähe Gottes unwert, weil die ewige Liebe Sich nur zusammenschließen kann mit gleichem, mit Geschöpfen, die ebenfalls zur Liebe geworden sind. Und es ließ die Liebe Gottes darum Schöpfungen entstehen, deren einziger Zweck ist, das unvollkommene Wesenhafte aufzunehmen und es seiner Bestimmung gemäß heranzubilden zu Wesen, die Gott erkennen und Ihn lieben lernen und Ihm nun bewußt zustreben.... Und so das Geschöpf in den seiner selbst bewußten, erkenntnisfähigen Reifegrad gelangt ist, führt Seine Liebe ihm nun auch die Kraft zu in Form Seines Wortes und gewährt ihm jegliche Unterstützung, auf daß es sein Ziel erreiche.... Das Wort aber bezeuget Ihn Selbst, das Wort gibt Kenntnis von Seiner Macht und Kraft und Herrlichkeit, das Wort bekundet Seine Liebe und vermittelt Seine Weisheit, es spendet Licht und Kraft und führt alles der ewigen Seligkeit entgegen, was nur den Willen hat, zu Gott zu gelangen, zu dem Vater von Ewigkeit, Der auf ewig mit Seinen Kindern verbunden sein will, weil sie aus Seiner Liebe hervorgegangen sind....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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