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3558 Das rechte Gebet.... Erhörung....
25. September 1945: Buch 45
Verlanget von Mir, was ihr wollt, Ich will es euch geben.... doch ziehet immer zuvor den Geist in euch zu Rate, ob euer Verlangen Meinem Willen entspricht, ob ihr eure Seele dadurch in Gefahr bringt. Und der Geist in euch wird euch lehren und euch die rechten Gedanken ins Herz legen, so daß ihr die Erfüllung eurer Bitten Mir gänzlich anheimstellt und also auch bedacht werdet von Mir, wie es euch dienlich ist. Ich erfülle jede Bitte, die aus tiefstem Herzen emporsteigt, wie Ich es euch verheißen habe mit den Worten: Bittet, so wird euch gegeben werden.... klopfet an, so wird euch aufgetan. Doch das Gebet muß in rechter Weise zu Mir gerichtet sein, und dazu gehört auch das völlige Ergeben in Meinen Willen.... ansonsten es kein Gebet, sondern nur ein Fordern ist, das nicht Meinem Willen entspricht und dessen Erfüllen auch nicht von Segen ist für euch. Sowie ihr aber in euch geht und Meinen Geist zu euch sprechen lasset, sowie ihr euch schrankenlos Mir hingebt und Mich bittet um Beistand und Kraft, beweise Ich euch Meine Hilfsbereitschaft und Meine Liebe, und Ich erfülle die Bitte ihrer restlosen Ergebenheit wegen. Jedes rechte Gebet findet Erhörung, und ob euer Gebet recht ist, das wird euch der Geist in euch kundtun, so ihr ihm die Möglichkeit dazu gebt, indem ihr euch zurückzieht in die Einsamkeit und ihm Gehör schenkt, d.h. im Gedanken an Mich Aufschluß verlangt, ob ihr mit eurer Bitte euch Mir nahen dürfet. Und der Geist in euch wird eure Gedanken lenken, wie es recht ist, und so ihr nun betet, wird euch euer Vater im Himmel erhören. Unzählige Gebete steigen von der Erde empor, und doch berühren nur wenige Mein Ohr, weil die Menschen versäumen, den Geist in sich zu Rate zu ziehen, weil sie glauben, sich immer das erbitten zu dürfen, was ihrem Körper mangelt, ohne ernstlich ihrer Seelen zu gedenken. Und also erkennen sie die Not nicht als Mahnung, an ihrer Seelenreife zu arbeiten, und das Erfüllen ihrer Bitte wäre für sie keine Hilfe, wenn es auch irdisch den Anschein hätte. Erst muß das innige Verhältnis eines Kindes zum Vater hergestellt sein, und dann steigt auch das Gebet in der rechten Weise zu Mir empor, denn das Kind weiß, daß der Vater ihm jede Bitte erfüllt, die ihm nicht schadet. Denn das rechte Verhältnis garantiert auch das Wirken des Geistes, weil der Vater Sein Kind nicht ohne Beistand lässet, es belehret und erziehet, und dies durch Seinen Geist. Und es wird ein rechtes Kind dem Vater alles anheimstellen und Ihm doch sorglos vertrauen, daß es in Seinem väterlichen Schutz geborgen ist und den rechten Weg wandelt. Und dann wird das Kind kein Gebet vergeblich zu Mir senden, es wird Erhörung finden in jeder Not des Leibes und der Seele, wie Ich es verheißen habe....
Amen
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