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3401 Liebe.... Erkenntnis.... Lichtreich.... Tätigkeit....

11. Januar 1945: Buch 44

Ein Wirken in uneigennütziger Nächstenliebe versetzt den Menschen in die rechte Erkenntnis, die rechte Erkenntnis aber vertieft seine Liebe zu Gott, und diese wieder führt zum Zusammenschluß mit Gott, weil der Mensch, der Gott über alles liebt, sich aus eigenem Antrieb so zu gestalten sucht, wie es Gott wohlgefällig und also Voraussetzung ist, um mit Gott eins zu werden. Folglich kann die uneigennützige Nächstenliebe niemals ausgeschaltet werden, will der Mensch sein letztes Ziel erreichen auf Erden.... die Gotteskindschaft.... Sie muß aber auch geübt werden, will er beim Abscheiden von der Erde in das Lichtreich eingehen, denn auch die niedrigste Sphäre des Lichtreiches ist nur von liebenden Seelen belebt, denn ohne Liebe gibt es kein Licht, und die geringste Lichtstrahlung bedingt ein Aufnahmegefäß, das durch die Liebe erst dazu geworden ist. Liebeswirken trägt der Seele das Erkennen ein, d.h., sowie der Mensch in der Liebe steht, wird ihm sein mangelhaftes Wesen klar, er weiß um die Folgen seines Lebenswandels, er weiß um den göttlichen Willen und um die Auswirkung jeglichen Handelns und Denkens. Und diese Erkenntnis läßt ihn bewußt streben nach Vollkommenheit. Er kann aber auch völlig unbewußt auf Erden in der Liebe tätig sein, d.h., sein Herz treibt ihn zum Liebeswirken, ohne ihn tiefer einzuweihen in das Wissen um die Folgen dessen. Es kann ihm die tiefere Erkenntnis noch vorenthalten sein, sie wird ihn aber plötzlich erleuchten bei seinem Ableben, und er geht mit einem Übermaß von Wissen ein in das geistige Reich, als Bewohner des Lichtreiches, denn dann ist die Liebe Triebkraft seines ganzen Lebens gewesen, und durch die Werke der Liebe hat die innige Verbindung mit Gott bereits stattgefunden, und der Zweck des Erdenlebens ist erfüllt.... jedes gute Werk vermehret den Schatz, der unverlierbar und unzerstörbar ist.... und geistiger Reichtum, den die Welt nicht gelten lassen will, folget der Seele in das jenseitige Reich. Sie wird beim Eintritt in dieses lichtdurchstrahlt sein, sie wird wissen um alles und auch von dem Moment ihres Todes an unwissende Seelen belehren dürfen, sie wird austeilen können, was sie selbst in reichstem Maß besitzt, geistige Schätze, die eine überaus beglückende Tätigkeit für die Seele bedeuten, die nun auch emsig wirket in ihrer Liebe und auch bedenket, die arm sind und darben müssen. Und sie wird sich Gott immer mehr nähern dürfen, denn die Liebe gestaltet sie so, daß sie zum Ebenbild Gottes wird und sich also mit Gott vereinigt, von Dem sie uranfänglich ausgegangen ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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