Verehrte Besucherinnen und Besucher, bitte verzichten Sie auf das Auslegen selbst angefertigter Flyer in öffentlichen Einrichtungen. Die Stadtbibliothek Ulm war nicht erfreut. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
3400 Anlaß der großen Not.... Letzte Mittel....
10. Januar 1945: Buch 44
Groß ist die Zahl derer, die keine lebendige Verbindung haben mit Gott, die Ihn nicht als Vater, Bruder und Freund betrachten, denen Gott nicht nahe sein kann, weil sie sich von Ihm entfernen, weil sie durch ihren Lebenswandel den Glauben verloren haben an einen Gott, Der zutiefst verbunden ist und bleibt mit dem, was Er geschaffen hat aus Seiner Liebe. Groß ist die Zahl, und sie wird sich noch erhöhen, trotz Seiner liebevollen Fürsorge um die Menschen, trotz Seinem offensichtlichen Wirken, das die Menschen Ihm nahebringen soll.... Denn sie erkennen Ihn nicht, wo und wie Er ihnen auch entgegentritt. Sie lassen immer nur ihren Verstand, niemals aber das Herz sprechen, und der Verstand wird vom Gegner Gottes beeinflußt, dem sie durch ihren Lebenswandel näher sind als Gott. Denn den Menschen fehlt die Liebe.... ansonsten sie Gott erkennen müßten trotz dem Wirken der dämonischen Kräfte, das überall zutage tritt.... Ohne eigenes Liebeswirken bleibt den Menschen Gott fremd, weil die ewige Liebe nur durch die Liebe zu erkennen ist. Und ohne Liebeswirken gibt es auch keine Verbindung mit Gott, Er kann nicht gespürt werden, und darum ist es auch schwer an Ihn zu glauben für die Menschen, die ohne Liebe dahinleben. Doch in eines jeden Menschen Herzen glimmt der Liebesfunke, und er kann sich entzünden.... Er kann durch die Not der Mitmenschen angefacht werden und als Flämmchen immer mehr um sich greifen, und dann nähert sich der Mensch Gott, es wird ihm der Glaube an Ihn nicht unannehmbar erscheinen, er wird selbst gedanklich mit Ihm in Verbindung zu treten suchen und also die Entfernung von Ihm verringern.... Und darum ist um der Überzahl der Menschen willen, die Gott gänzlich fernstehen, die kommende Not unabwendbar, sucht doch Gott, noch jene zu retten, die den Liebesfunken im Herzen noch nicht gänzlich erstickt haben.... Selbst wenn es nur wenige sind, so sind diese wenigen dem ewigen Verderben entronnen; die gesamte Menschheit aber muß die Notzeit durchmachen, weil einem jeden Menschen die letzte Gelegenheit dadurch geboten wird, einer von denen zu sein, die gerettet werden.... Allen Menschen bringt Gott Sich noch einmal nahe in der großen Not, alle Menschen können Ihn rufen, also die Verbindung mit Ihm herstellen, und allen Menschen will Er hilfreich beistehen wie ein Vater, Der seine Kinder erretten möchte aus größter Not....
Gottes Liebe und Barmherzigkeit läßt kein Mittel unversucht, Er wirbt um eine jede Seele, der Strom Seiner Gnade ergießt sich auf die gesamte Menschheit, überallhin leitet Er Sein Wort, und überall sucht Er, durch Leid die Herzen aufnahmewillig zu machen für dieses, überall sucht Er, durch Leid die Liebe in den Menschen zu entzünden.... Unentwegt tritt Er den Menschen Selbst in den Weg, Er pocht an ihre Herzen, Einlaß begehrend, Er bringt Sich den Menschen ins Gedächtnis, Er mahnet und warnet sie durch Seine Boten auf Erden, Er lenkt ihre Gedanken ins geistige Reich.... Doch Er läßt ihnen die Willensfreiheit.... Er rufet sie, doch Er zwingt sie nicht.... Und Sein Ruf verhallt ungehört, die Menschen achten Seiner nicht, sie wenden sich immer mehr von Ihm ab, sie gehen einen Weg, der fernab führt vom Ziel. Den schmalen Weg, der zum Ziel führt, gehen nur wenige, und nur selten folgt ihnen jemand nach aus den Reihen jener. Und immer schwächer vernehmen die Menschen den Ruf Gottes, immer schwächer tönet der Mahner und Warner in ihnen, das Gewissen, das ihnen Wegweiser sein soll auf ihrer Erdenlebensbahn. Und immer mehr Seelen verirren sich und geraten in das Gebiet dessen, der in Haß und Lieblosigkeit nur auf Vernichtung sinnet, der Gott zu verdrängen suchet und die Seelen ins Verderben reißet. Die Menschen aber erkennen ihn nicht eher, bis sie verloren sind, denn sie sind blind im Geiste, sie sind geblendet vom falschen Glanz der Welt, die sein Reich ist.... sie fliehen das Licht, das aus dem geistigen Reich auf sie herniederstrahlt, und sie jagen einem Truglicht nach.... den Freuden der Welt.... Das Licht aus den Himmeln aber würde ihnen den Weg erleuchten, der zum Ziel führt.... Sie fliehen es und gehen im Dunkel der Nacht einem Irrlicht nach, und sie erreichen niemals ihr Ziel. Denn sie leben ohne Liebe und sind Gott so fern, daß Er sie nicht mit Seinem Licht und Seiner Kraft bedenken kann. Und so sind die Menschen wohl noch irdisch lebend, aber geistig tot, und da sie ihr irdisches Leben nicht nützen, da sie sich selbst, d.h. ihren Geist, nicht zum Leben erwecken, ist ihr Erdenleben zwecklos, und es wird daher vorzeitig beendet.... Es werden nur wenige wirklich leben, die Überzahl aber ist geistig tot und benötigt die Erde nicht mehr, und darum wird die letztere aufgelöst, d.h. umgestaltet werden in ihrer Außenform, und alles Leben auf ihr wird zerstört werden, jegliche Kreatur wird vernichtet werden, und eine neue Erde wird erstehen, die nun die Menschen birgt, denen die Liebe innewohnt, die im Licht stehen, d.h. in der rechten Erkenntnis, und die in der Notzeit zuvor festblieben im Glauben an Gott, die durch die Liebe mit Ihm verbunden blieben und deren Lebenswandel nach Seinem Willen war.... Es ist dies die kleine Schar Seiner Streiter, die für Jesus Christus eintreten vor aller Welt, die für Ihn kämpfen und für ihren Glauben und die Er Selbst heimholen wird in Sein Reich, um ihnen das Paradies auf der neuen Erde zu gestalten, um ihnen die überaus schwere Kampfzeit vor dem Ende zu lohnen mit einer Zeit des tiefsten Friedens und höchster Seligkeit....
Amen
Diese Kundgabe
als MP3 herunterladen
Druckansicht
Handschriften