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2918 Veränderung der Lebensverhältnisse.... Endzeit....

10. Oktober 1943: Buch 37

Große Veränderungen wird das Leben mit sich bringen, so es euch Menschen erhalten bleibt, denn unter den bestehenden Verhältnissen werdet ihr kaum euren Lebenswandel ändern, ihr werdet kaum die Verbindung mit Gott anknüpfen und euch vorbereiten auf das nahe Ende. Ihr seht das Leid auf Erden nur als einen vorübergehenden Zustand an und nehmet daher keinen ernstlichen Anlauf zu einer totalen Umstellung, immer in der Hoffnung, in absehbarer Zeit in Ruhe und Frieden ein beschauliches Dasein führen zu können. Und ihr bedenket nicht die große Gefahr, die eine solche ruhige Lebensführung für eure Seele bedeuten würde. Denn ihr würdet euch wenig um eure geistige Entwicklung sorgen, und das nahende Ende würde euch völlig unvorbereitet finden, weil die Welt mit ihren Freuden euch noch ganz und gar beherrschen würde, ihr also die Materie noch nicht überwunden hättet, wenn ihr eure letzte Willensprobe ablegen sollt. Und daher müsset ihr hingewiesen werden auf das nahe Ende. Es muß euer Denken in andere Bahnen geleitet werden, ihr müsset aus der Ruhe des Alltags herausgerissen und vor neue Aufgaben gestellt werden, die eure ernstliche Beteiligung erfordern. Ihr müsset an der Not der Mitmenschen reifen, d.h., sie muß euch zum Liebeswirken veranlassen, sie muß in euch den Willen rege werden lassen, ihnen zu helfen, auf daß ihr durch diesen Willen zur Erkenntnis kommt, daß dieses Helfen-Wollen eigentlich eure Erdenaufgabe ist und ihr euch nun befleißigt, dieser Aufgabe nachzukommen. Es wird diese Änderung eures Denkens nur eine Änderung eurer Lebensverhältnisse zuwege bringen, denn solange diese geordnet sind, ist der Mensch von einer gewissen Trägheit befallen und wird nichts mehr tun für sein Seelenheil. Er würde sich selbst und auch seine Mitmenschen ohne geistige Speise lassen, denn er wüßte nichts um deren Segen, und also bliebe er ohne Kraft und Gnade.... Und darum wird eine Zeit anbrechen, die völlig abweicht von den bisherigen Lebensverhältnissen, die einen jeden Menschen treffen und berühren wird, weil nichts bleibt wie zuvor, sondern alles eine Änderung erfährt, die so gewaltig ist, daß sie sich an den Menschen auch auswirken muß mitunter zum Vorteil oder auch zum Nachteil, sowie er sich nicht ergeben in die Änderung fügt. Denn Gott weiß wahrlich, was der Menschheit dient.... Er weiß um deren Not, und Er kennt die Mittel, diese Not zu beheben, und Er wird sie auch in Anwendung bringen, um die Gefahr eines völligen Versagens in der Endzeit noch abzuwenden, wo es möglich ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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