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2830 Verschmelzung durch die Liebe....

29. Juli 1943: Buch 37

Wer die Liebe hat, der hat auch Meinen Geist, und wer in der Liebe tätig ist, der wird das Wirken des Geistes offensichtlich an sich erfahren. Denn Ich Selbst bin dort zugegen, wo die Liebe ist. Und meine Gegenwart ist daran zu erkennen, daß Ich spreche mit dem, der in der Liebe lebt, und ihn durch Mein Wort beglücke. Also bin Ich Selbst im Wort bei den Menschen, die das Gebot der Liebe erfüllen, wie Ich es verheißen habe. Mein Wort ist Wahrheit, und wollet ihr Menschen die Erfüllung Meiner Verheißung an euch selbst erfahren, so müsset ihr in der Liebe leben, ihr müsset Meine Gebote halten.... Ich lege euch wahrlich keine große Last auf, und Ich fordere von euch nichts Unerfüllbares, doch von diesem Gebot kann Ich euch nicht entbinden, wollet ihr euch mit Mir vereinen, wollet ihr, daß Mein Geist in euch lebendig werde und Ich im Wort bei euch sei. Die Liebe allein ist das Bindemittel, das euch unlösbar mit Mir zusammenschließt. Wer in der Liebe lebt, der bleibt mit Mir verbunden bis in alle Ewigkeit. Ich bin bei ihm, wo er auch sei, Mein Geist lehret ihn stets und ständig, Mein Wort ertönet ihm täglich und stündlich, sowie er es zu hören begehrt, Meine Kraft durchströmt ihn und treibt ihn unentwegt an, tätig zu sein in Liebe, und also gehöret er Mir bis in alle Ewigkeit.... Denn Ich Selbst bin die Liebe, und wer sich zur Liebe gestaltet, der ist gleichsam ein Teil von Mir, das seinem Urausgang wieder zustrebt und somit sein geistiges Ziel erreicht hat.... mit Mir wieder inniglich verschmolzen zu sein, um in Meiner ewigen Liebeglut untertauchen zu können. Es ist die Verschmelzung alles Geistigen in Liebe ein unvergleichlich beseligender Vorgang, der von euch Menschen noch nicht erfaßt werden kann, solange ihr auf Erden weilt. Und dennoch muß diese innige Verschmelzung auf Erden angestrebt werden, es muß der Mensch in Unkenntnis der Auswirkung Mir zustreben, er muß zur Liebe sich gestalten, ohne zu wissen um die Seligkeit, die ihm daraus in der Ewigkeit erwächst. Doch Ich lasse ihn auf Erden schon einen Vorgeschmack empfinden, indem Ich ihn mit Meinem Wort beglücke, dem Beweis Meiner Gegenwart und Meiner übergroßen Liebe zu den Menschen. Mit diesem Wort suche Ich, alle Menschen zu gewinnen. Die Seligkeit des Empfangens zu verkosten erfordert Liebetätigkeit, und es soll ein jeder Mensch angeregt werden dazu, um in den Besitz Meines Wortes zu gelangen. Soll Mein Geist auch im Mitmenschen wirken können, so muß er sich in der Liebe üben, und dadurch ziehet er Mich Selbst zu sich heran, dadurch erweckt er den Geist in sich zum Leben, er gestaltet Mir sein Herz zur Wohnung, und er erwartet Mich voller Sehnsucht.... Und wieder kann Ich Aufenthalt nehmen in einem Menschen und Mich mit ihm verschmelzen.... Und das soll Mein Wort zuwege bringen, daß die Menschen Meine Nähe ersehnen, daß sie befolgen, was Ich durch Mein Wort von ihnen fordere, daß sie sich zur Liebe gestalten, unentwegt in der Liebe tätig sind und also die Vorbedingungen erfüllen, die Meine persönliche Anwesenheit zur Folge haben. Keinem Menschen verwehre Ich, sich mit Mir zu vereinen, doch immer setzt dies tiefe, uneigennützige Liebe voraus, diese aber verbindet uns unlösbar miteinander. Mein Liebegeist durchstrahlet alles, was sich Mir in Liebe zuwendet, und treibt es zu immer regerer Liebetätigkeit an.... Und wer mit Mir verbunden ist, der höret Mein Wort.... und Meine Nähe ist ihm spürbar, denn er empfindet sie als Seligkeit im Herzen, als Frieden und ständige Sehnsucht nach Meiner Liebesäußerung.... als Verlangen nach Meinem Wort....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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