2573 Glaube an das Wirken geistiger Kräfte.... Fortleben....

4. Dezember 1942: Buch 33

Um die Verbindung anknüpfen zu können mit den geistigen Kräften, muß der Mensch auch an deren Vorhandensein glauben, er muß sie erst anerkennen, ehe er den Kontakt mit ihnen herstellen kann. Und dazu gehört als erstes der Glaube an ein Fortleben der Seele. Es ist die Seele auch auf Erden bestimmend gewesen dafür, daß dem Menschen Kraft zufloß, also muß auch die Seele im Jenseits Kraftempfänger sein können, je nach dem Grade ihrer Vollkommenheit. Dieser Glaube geht dem Wirken der geistigen Kräfte voran, denn nur, wo der Mensch davon überzeugt ist, können diese Kräfte in Erscheinung treten, denn nur dann verbindet sich der Mensch in Gedanken mit jenen Kräften, und diese können sich nun äußern. Es ist aber sehr schwer, den Menschen den Beweis dieses Wirkens zu erbringen, solange sie selbst noch wenig geistig eingestellt sind. Und darum werden sie auch selten selbst den Versuch machen, jene geistigen Wesen um ihre Kraftausstrahlung und Überleitung zu bitten. Bevor nicht der Glaube tief ist, daß solches möglich ist, stellen sie nicht die Verbindung her. Und es trägt zu diesem Unglauben noch erheblich die Lehre von dem "Ruhen der Toten" bei, die jegliche Tätigkeit der Seelen im Jenseits in Frage stellt und also auch geistiges Wirken verneint. Es ist dies eine so irrige Lehre, die nachteilige Folgen hat von größter Bedeutung.... Der Geist kann niemals ruhen, er kann unerweckt verharren, solange er in der Seele des Menschen keine Liebetätigkeit dessen verspürt, die ihm sein Wirken ermöglicht. Und ebenso wird im Jenseits der Geist unentwegt tätig sein, sowie er das Recht dazu sich erworben hat auf Erden oder im Jenseits. Und das Wissen um das Erlösungswerk, das im Jenseits seinen Fortgang nimmt, ist auch Erklärung für das unermüdliche Wirken der Seelen, deren Reifegrad ein hoher ist. Es muß dem Menschen ein Wissen nahegebracht werden, daß er das Wirken jener Seelen glauben kann, und wiederum ist das Vermitteln dieses Wissens aus dem geistigen Reich erst die Folge des Glaubens an das Wirken geistiger Kräfte. Gott aber kommt den Menschen entgegen, indem Er ihnen dieses Wissen durch einen willigen Menschen vermitteln läßt, an dem das Wirken jener Geisteskräfte offenbar wird.... Er gibt ihnen davon Kenntnis, auf daß sie selbst nun die Verbindung herstellen können, sowie sie sich davon überzeugen lassen. Es kann jeder selbst an sich die Probe machen, und so er ernstlich bemüht ist, die Vorbedingungen zu erfüllen, die das Wirken jener Kräfte nach sich ziehen, wird er großen Erfolg haben für seine Seele....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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