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2472 Probe aufs Exempel....

13. September 1942: Buch 33

Die Probe aufs Exempel zu machen würde den Menschen den besten Beweis erbringen, was sie vermögen kraft ihres Willens, so dieser sich ausschließlich dem Liebeswirken zuwendet.... Es werden durch das Wort Gottes den Menschen klare Richtlinien gegeben, wie sie leben sollen, damit sich die Verheißungen Jesu an den Menschen erfüllen. Und es lautet eine dieser Verheißungen: "Ihr werdet noch größere Dinge vollbringen...." Er hat aber auch die Menschen belehrt, was sie tun sollten und daß sie einen Lebenswandel in Liebe führen sollten.... Es muß nun zwar der Wille des Menschen tätig werden, es muß der Mensch zum Dienen in Liebe sich entschließen, dann geht an ihm die göttliche Verheißung in Erfüllung, daß er Außergewöhnliches zu leisten vermag.... Und dieses kann ein jeder Mensch erproben, er kann gleichsam sich selbst überzeugen von der Wahrheit dessen, was als göttliches Wort den Menschen unterbreitet wird. Es wäre dies so einfach und von überzeugender Wirkung, und doch wird diese Probe nicht gemacht, weil der menschliche Wille zu schwach ist.... Dennoch lehnt der Mensch aber mit einer gewissen Überlegenheit das göttliche Wort ab.... Es steht ihm frei, sich einen Beweis zu erbringen, doch er tut dies nicht, weil sein schwacher Wille ihn daran hindert, ein Leben in Liebe zu führen. Denn letzteres ist unbedingt nötig, soll die Kraft aus Gott sich offensichtlich äußern durch einen Menschen. Ein Liebeswirken ist nötig, will der Mensch weise werden und daher ist das Befolgen des göttlichen Wortes erste Bedingung, denn dieses Wort lehrt die Liebe.... die Liebe zu Gott und zum Nächsten.... Der Mensch aber, der ein Liebeleben führt, spürt auch die Kraft aus Gott an sich selbst. Er vermag Außergewöhnliches zu leisten, und sein Geist belehret ihn recht. Er wird weise, und diese seine gewonnene Weisheit will er auch dem Mitmenschen zuleiten, indem er sein Wissen dem Mitmenschen vermittelt oder diesen aufmerksam macht auf die Bedingungen zum direkten Empfangen des göttlichen Kraftstromes. Und also muß er ihm den Vorschlag machen, die Probe aufs Exempel zu machen, er muß ihm den Weg zeigen, den er selbst gegangen ist, auf daß er auch vom Mitmenschen beschritten werden kann. Und so nun dieser ihm Glauben schenkt und er seinen Willen tätig werden läßt, beginnt des Geistes Kraft auch in ihm zu wirken. Er dringt ein in die tiefsten Tiefen der Weisheit, die göttliche Kraft durchströmt ihn und macht ihn fähig, zu sehen mit geistigen Augen und zu hören mit geistigem Ohr. Ihm ist nun die Überzeugung geworden, weil er geglaubt hat und weil sein Glaube ihn dazu veranlaßt hat, so zu leben, wie es Gott durch Sein Wort von den Menschen verlangt.... In ihm ist es hell und klar geworden, er ist wissend geworden, er hat durch sein Liebeleben sich selbst den Beweis erbracht, daß die Verheißungen Christi, das göttliche Wort, unantastbar sind, daß sie in Erfüllung gehen an jedem Menschen, der Sein Wort befolgt und dem Willen Gottes gemäß ein Leben in Liebe führt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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