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2328 Lichtsphäre.... Licht - Wissen - Liebe....

9. Mai 1942: Buch 32

In der geistigen Sphäre ist der Lichtzustand bestimmend für die Glückseligkeit des Wesens. Und es ist dieser Lichtzustand nicht willkürlich herzustellen oder zu verstärken, sondern die Folge der Liebetätigkeit auf Erden oder im Jenseits. Es kann die Liebetätigkeit nicht umgangen werden, sie ist erste Bedingung für eine lichtdurchflutete Sphäre, die dem Geistigen Seligkeit bereiten soll.... Es muß die Liebe gepflegt werden, um durch die Liebe zur Weisheit zu gelangen; und sowie die Seele wissend wird, ist ihr Zustand ein Zustand des Lichtes, denn Licht ist Wissen.... Nur wissende Wesen können selig sein, denn im Wissen zu stehen ist ein Zustand der Vollkommenheit, welcher der Seele die ewige Seligkeit einträgt. Alles Mangelhafte ist unvollkommen und muß auch einen mangelhaften, dürftigen Zustand zur Folge haben, d.h., die Seele, die unvollkommen ist, wird dies empfinden als Mangel an Seligkeit.... Sie ist unwissend und daher lichtlos, und ihre Umgebung ist dürftig und bedrückend. Lichtdurchflutete Sphären können daher nur Aufenthalt sein für die Seelen, die vollkommen sind, also alles besitzen, was sie zur Vollkommenheit gestaltet, und das ist vorerst Wissen, aus Gott empfangen. Denn es umfaßt dieses Wissen nur geistige Wahrheiten, die Gott als Ausstrahlung Seiner Selbst allem Wesenhaften zuleitet, das dessen würdig ist, d.h. durch Wirken in Liebe sich für Gott entschieden und dessen Nähe angestrebt hat. Jegliche Ausstrahlung Gottes aber ist Licht und muß sich wieder als Licht äußern. Es muß wieder strahlen und seine Leuchtkraft aussenden auf alles Geistige, das sich diesem Licht nähert. Ohne Wissen gibt es keinen Lichtzustand im Jenseits und auch keine lichtdurchflutete Umgebung für die Seele. Sowie nun der Mensch auf Erden die Liebe übt, durchstrahlt ihn die Liebe Gottes und vermittelt ihm die Weisheit aus Gott.... d.h., die Gedanken eines liebenden Menschen werden immer der Wahrheit entsprechen, und beim Abscheiden von der Erde erkennt er den Zusammenhang aller Dinge, das göttliche Walten und Wirken und die Bestimmung alles Wesenhaften. Und also steht er im Licht und kann dieses Licht wieder ausstrahlen lassen auf die Wesen, denen es noch an Licht mangelt. Wird dem Menschen schon auf Erden das Licht nahegebracht, so kann er sein Licht schon auf Erden leuchten lassen, d.h. das Wissen weitergeben an die Menschen, die es annehmen wollen. Und immer ist dies ein Zustand der Glückseligkeit, denn das Vermitteln der Wahrheit aus Gott an den Mitmenschen setzt Liebe voraus, und jede Tätigkeit, die in Liebe ausgeführt wird, ist beglückend für den Ausübenden. Liebe, Wissen und Licht ist also ohneeinander nicht zu denken, weshalb der Mensch, so er die göttlichen Gebote erfüllt, unweigerlich auch wissend wird, also seine Seele im Licht steht, wenngleich es nach außen nicht immer erkennbar ist. Diese Menschen haben in sich einen Schatz, den sie sich nicht zu heben getrauen. Ihr Geist weiset sie recht, doch ihre irdische Umgebung hindert sie, das Licht leuchten zu lassen, und so strahlt es mit verstärkter Leuchtkraft, sowie sie das Erdenleben beendet haben, denn nun erkennt die Seele ihre Aufgabe, die darin besteht, das Wissen weiterzugeben.... Die Befähigung, auf Erden schon lehrend wirken zu können, ist eine Gnade, die bewußt erbeten werden muß, die aber auch jedem Menschen gewährt wird, der diese Tätigkeit auf Erden ausführen will. Dann äußert sich der Geist im Menschen offensichtlich, d.h., er belehrt die Seele in einer Weise, daß sie als Lehrkraft ausgebildet wird und sie schon auf Erden eindringen kann in die tiefsten Weisheiten aus Gott, was Anrecht ist eines jeden Menschen, der aus Liebe zur Menschheit dieser helfen möchte, aus der Dunkelheit zum Licht zu gelangen. Diese Willigkeit muß vorangehen, dann aber ist die Entgegennahme der Weisheit aus Gott.... des Lichtes und des Wissens.... unbegrenzt. Denn Gott segnet einen jeden Menschen, der sich an dem Kampf des Lichtes gegen die Dunkelheit beteiligt.... der die Mitmenschen führen möchte zum Licht durch Weitergabe des Wissens, das er selbst empfangen hat....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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