2235 Das Wort Gottes ist mit Seiner Kraft gesegnet....

14. Februar 1942: Buch 31

Welche Kraft das von oben vermittelte göttliche Wort ausströmt, wird den Menschen erst dann zum Bewußtsein kommen, wenn die Not auf Erden so groß sein wird, daß sie nur aus ihm Trost und Hilfe schöpfen. Wenn keine irdische Macht ihnen Hilfe bringen kann, dann ist immer noch Einer bereit zu helfen. Und dieser Eine kommt dann im Wort zu den Menschen und bringt ihnen Erquickung und Kraft, so sie zu unterliegen drohen. Er hat Sein Wort mit Seiner Kraft gesegnet.... das werden die Menschen spüren und voll Verlangen Sein Wort aufnehmen, weil ihnen damit fühlbar die Kraft aus Gott zuströmt. Und sie werden diese Kraft benötigen, sie werden sich zusammenfinden auch an verborgenen Orten, um Speise und Trank aus den Himmeln entgegenzunehmen, weil auf Erden es nicht mehr dargeboten werden darf. Sie wollen nicht entbehren und loben Gott dankbaren Herzens, daß Er Sich ihrer Not annimmt und sie mit geistiger Kraft versorgt, die ihnen unentbehrlich ist. Denn es hungern ihre Herzen danach, sie hungern nach den Worten der Liebe und Gnade, denn Gottes Wort gibt ihnen Kenntnis von Seiner Fürsorge und immerwährenden Hilfsbereitschaft, und es dringt das Wort tief ein in die Herzen derer, die es zu hören begehren, es gibt den Menschen Zuversicht und Hoffnung, es vertieft ihren Glauben und vermehrt ihre Liebe, es spornt ihr Streben an und verbindet sie mit der geistigen Welt, und diese Verbindung macht das Überleiten der Kraft aus Gott möglich und diese auch wirksam. Göttliche Kraft kann nicht wirkungslos bleiben, sowie sie dankbaren Herzens entgegengenommen wird; sie muß sich wohltätig auswirken, sie muß belebend auf den Menschen wirken und kann in keiner Weise ersetzt werden durch menschliche Gaben, denn was Menschen bieten, wird sich immer nur körperlich auswirken können.... das Wort Gottes aber ist Kraft für die Seele, es stärkt und belebt die Seele, wenngleich der Körper karg bedacht wird und also Not leiden muß. Darbet aber die Seele, dann ist das Leid übergroß, und dieses Leid kann nur das göttliche Wort bannen und der Seele Ruhe und Frieden geben. Darum wird in der kommenden Zeit das Verlangen nach göttlicher Tröstung groß sein und sich steigern zu innigem Begehren, und Gott wird dieses Begehren stillen und durch das Wort den Menschen Trost und Hilfe zukommen lassen, Er wird ihnen allen Kraft und Gnade übermitteln, die durch das Annehmen Seines Wortes sich mit Ihm verbinden. Er wird sie nicht darben lassen, sondern ihren Hunger stillen, und wer also gespeist wird vom Herrn Selbst, dem wird es nicht an Kraft mangeln in der kommenden Zeit.... er wird stets den Blick nach oben wenden, von wo ihm Hilfe kommt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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