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1366 Gottes Sendungen.... Gottes Zulassungen.... Satans Wirken....
1. April 1940: Buch 23
Der Mensch achtet des Geschehens um sich zu wenig, und er ist in keiner Weise davon zu überzeugen, daß alles nach weisem Plan sich in die göttliche Weltordnung einfügt, also alles so kommen muß, wie es kommt, wenngleich der Wille des Menschen oft die direkte Ursache ist. Es muß unterschieden werden Gottes Sendungen nach Seinem Willen und Gottes Zulassungen dessen, was der Wille des Menschen selbst veranlaßt hat. Es ist dies den Menschen so schwer verständlich zu machen, daß Gott niemals Sein Einverständnis geben kann, so der Mensch Verfügungen trifft, die wider Seinen Willen gehen. Doch da er wieder den freien Willen des Menschen nicht behindert, müssen nun jene Maßnahmen, die ein unverkennbares Werk oder Einfluß des Bösen sind, so geformt werden von Gott, daß sie doch noch in gewisser Beziehung für die Seele des Menschen einen Erfolg zeitigen können. Und dies wieder läßt den Menschen zu dem Denkresultat kommen, daß es der Wille Gottes sei, so Werke, die unverkennbar den Einfluß des Bösen verraten, ganze Völker in Not und Elend stürzen. So Gott nicht solches zulassen würde und also die Urheber des Leides und der Not unbarmherzig vertilgen oder unschädlich machen wollte, dann wäre dem Menschen jegliche Möglichkeit genommen, Gut und Böse zu unterscheiden, denn es müßte dann nur das Gute sich behaupten, während alles Böse gleich vertilgt würde. Also läßt Gott die böse Macht austoben und schützet nur immer die Seinen davor, daß sie dieser Macht ausgeliefert sind, indem Er alles Unheil von ihnen abwendet. Und mögen daher die bösen Kräfte wirken ohne Unterlaß, es wird dieses Wirken immer in seinen Folgen abgeschwächt werden, es wird der Mensch immer seinen Nutzen für die Seele daraus ziehen, so er den bösen Kräften genügend Widerstand bietet und Gottes Beistand dazu erbittet. Denn so Gott nicht Seine Liebe dagegensetzen möchte, wären die Versuchungen des Widersachers wahrlich übergroß, und der Mensch könnte überaus leicht erliegen im Kampf dagegen. So aber ist jedes Geschehen von Gott zugelassen, auf daß das Wirken des Widersachers deutlich genug erkennbar ist und es der Mensch verabscheuen lerne. Dann aber auch soll der Mensch die eigene Ohnmacht erkennen, so er glaubt, alles im Leben durch eigene Kraft meistern zu können. Es braucht der Mensch die Gnade Gottes, und je bedrohlicher von außen die Ereignisse an das Erdenkind herantreten, desto eher wird es bitten können um Gnade.... Und also ist auch das schwerste Ereignis im geistigen Sinn vorteilhaft für die Seele. Wahrhaft meistern wird das Erdenleben nur der Mensch, der jegliches Geschehen als Gottes Fügung ansieht und sich ergeben hineinfindet, immer die göttliche Hilfe begehrend, so es ihm unüberwindlich erscheint, und dadurch in engstem Verband bleibt mit Gott. Des Satans Wirken wird sich sonach nicht immer so äußern können, wie es beabsichtigt ist, sondern Gott der Herr wird auch da hemmend eingreifen und die Auswirkungen abwenden oder abschwächen, denn würde Seine Macht nicht auch über solche bösen Kräfte sich erstrecken, so wäre wahrlich schon alles auf Erden und im Weltall vernichtet, denn der Zerstörungsdrang des Bösen ist ungeheuer, doch machtlos ist er dem göttlichen Willen gegenüber. Soweit jedoch läßt der Herr sein Wirken zu, wie es der Menschheit gänzlichen Niedergang kennzeichnet.... Und achtet der Mensch des Geschehens um sich, dann wird er erkennen, wie weit des Satans Wirken geht. Und er wird es verabscheuen lernen, so nur ein Funke göttlichen Geistes in ihm schlummert. Also kann auch die niedrigste Tat wieder bewirken, daß der Mensch zu Gott findet und in der Erkenntnis der Verächtlichkeit des Bösen die Hände bittend erhebt zu Gott um Befreiung aus solcher Gewalt. Und es wird Gott ein solches Gebet erhören, und dann hat gerade das Wirken des Satans die Rückkehr zu Gott veranlaßt, also ein Geschehen, das wider Gottes Willen von teuflischer Macht ersonnen (wurde = d. Hg.), ist zugelassen worden, um wieder den Menschen den Weg zu Gott finden zu lassen....
Amen
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