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1031 Ruf Gottes.... Irdische Tätigkeit....

30. Juli 1939: Buch 19

Es bestimmet der Herr die Zeit deines Wirkens, und es geht dir sonach die Kundgabe zu, derzufolge du deine irdische Tätigkeit abbrechen und dich ganz dem Herrn widmen sollst. Es verlangt deine Aufgabe dein ganzes Einsetzen, du mußt mit ganzer Kraft und mit vollster Hingabe dich deinem Herrn und Heiland zur Verfügung stellen und alles getreu erfüllen, was von dir verlangt wird; und alle Hindernisse, die sich dir entgegenstellen, werden mit Gottes Beistand beseitigt werden. Du darfst niemals denken, daß sich für die Deinen eine Notlage daraus ergeben könnte, wenn du der bisherigen Arbeit nicht mehr nachkommst; es wird im Gegenteil ein völliger Umschwung der bisherigen Lebenslage dich entlasten und dir vollste Freiheit gewähren, doch diese sollst du dann auch im rechten Sinne nützen und ungesäumt in den Dienst des Herrn eintreten. Der göttliche Meister belehret Seine Jünger eben zu dem Zweck, daß sie für Ihn und in Seinem Namen tätig sind auf Erden, und so Er sie nun berufet, sollen sie Ihm ohne Widerspruch dienen. Sie sollen geben der Menschheit, gleichwie ihnen gegeben wurde.... Das Wort Gottes sollen sie den Menschen lehren und keineswegs nachlässig und lau sein in der Ausbreitung dieser göttlichen Lehren. Und es wird die Zeit kommen in Bälde, da das Verlangen nach dem reinen Gotteswort unter den Menschen erwacht, und es soll jeder Regung des menschlichen Herzens Rechnung getragen werden.... es soll gespeist werden mit Gaben des Himmels, der solche begehrt, und kein Verlangender soll übergangen werden, so das Wort Gottes verkündet wird. Vernehmlich wirst du die Worte des Herrn hören, die dich zu emsiger Tätigkeit für Ihn berufen, und so du gläubigen Herzens dich dem göttlichen Willen unterstellst, wird dein Herz dich auch drängen zu dem, was du tun sollst. In Zweifeln wird der Herr dich nicht lassen, vielmehr dir Seine Gnade zugehen lassen, auf daß dein Herz nicht in Zwiespalt sei, sondern du klar und eindeutig den Willen des göttlichen Herrn erkennst. Und unbeirrt sollst du dann den Weg gehen, der dir vom Vater gewiesen wird, denn es wird auf rechter Fährte sich befinden, der nur immer der göttlichen Führung sich überläßt. Und nun vernimm die Worte von oben: Habe acht, daß du dich nicht verlierst in allzu sorgenden Gedanken, denn es ist dies ein Zeichen zu schwachen Glaubens und hindert dich in vieler Weise. Suche vollstes Vertrauen in dir zu nähren, und lasse nur den Vater im Himmel Selbst walten, dann wird jeder Zweifel oder bangende Gedanke dir fernbleiben, und zu vollster Glaubensstärke wirst du gelangen in kürzester Zeit. Nur inniges Gebet um Kraft verhilft dir zu außerordentlicher Gnadenzuwendung, und diese wieder soll in erster Linie deinem noch schwachen Glauben gelten, und also wird auch jeder zweifelnde Gedanke verbannt sein aus deinem Herzen, und du erkennest sichtlich die göttliche Liebe, die dich außergewöhnlich sorgsam führt, und mit Freuden und Hingebung wirst du dieser göttlichen Liebe dienen bis in alle Ewigkeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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