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0581 Abtrünnige.... Ehre.... Ruhm.... Irdischer Lohn.... Götter....

12. September 1938: Buch 12

Wehe den Abtrünnigen, die Mich erkannten und doch wieder verlassen haben.... Ihr Los wird kein leichtes sein im Jenseits.... Sie verwarfen, obwohl sie das Rechte erkannten, und legen nun Zeugnis ab wider Mich, denn es reizt sie irdische Macht und Gunst mehr als die Krone, die Ich den Meinen verheißen habe.... Und so wird ihr Leben auf Erden wohl an Ehre, Ruhm und Ansehen nichts zu wünschen übrig lassen, doch sie bringen diesem ihre Seele zum Opfer und scheiden armselig von der Welt.... Wer Ruhm und Ehre für sich in Anspruch nimmt, wird ohne Meine Gnade sein, denn nur dem Demütigen steht diese zu.... alles, was der Welt ihren Tribut entrichtet, muß auch von der Welt den Lohn in Empfang nehmen, und dieser wird karg sein für die Seele. So dir geboten wird des Himmels Speise, stehst du hoch über jenen, denn es wird dir göttliche Gnade zuteil, wo jene um der Menschen Anerkennung gieren. Es sind keine Menschen so groß vor Gott, daß sie gefeiert werden müßten gleich Göttern.... Alles atmet nur Eigenliebe, Herrschsucht und Stolz.... Der freie Mensch empfindet dies und wendet sich ab, dagegen vereinen sich die Sklaven der Welt und ihrer Herrscher und bringen ihren Göttern das Opfer ihrer Unterwürfigkeit dar....

So sehen Unzählige die kommende Zeit nicht als geistig revolutionäre Wendung an.... sie achten vielmehr nur auf das irdische Treiben und lenken ihr Augenmerk nicht auf das Wichtigste, wie Gott Selbst Sich zu allen irdischen Ereignissen stellt.... Wie viele Gedanken machen sich die Menschen um nichtige Probleme, und wie unwichtig erscheint ihnen das eine Problem.... die Frage, zu welchem Zweck sie hier auf Erden sind.... Und es ist gewiß eine so trostlose Zeit, daß sie den Blick auf ihr Innenleben richten müßten und einer jeden Zeit Erscheinungen volles Interesse zuwenden möchten, in welchem Zusammenhang diese mit der ewigen Gottheit stehen. Des Lebens einzige Aufgabe ist das Erlösen der Seele.... es ist unendlich wichtiger, als fortdauernde Streitfragen aufzuwerfen, die mit seelischer Vollendung absolut keinen Zusammenhang haben. Oh, welche Kraft vergeuden diese Menschen an Nichtigkeiten, und wie armselig bedenken sie ihre eigene Seele.... die in Not und Elend weit eher hilfsbedürftig ist. Lebet in der Folge friedsam nebeneinander, die ihr doch alle Meine Geschöpfe seid, und machet keinen Unterschied des Wertes der Völker.... Habe Ich nicht alle erschaffen, und wer will sich anmaßen, der Wertvollste unter seinesgleichen zu sein?.... Hättet ihr den wahren Sinn des Lebens erfaßt, dann müßte in euren Herzen der edle Trieb vorherrschen, der schützend sich den Bedrängten zuwendet und verabscheuend den Bedrücker meidet.... Die Leidenszeit auf Erden wird euch noch so manches lehren.... Doch ehe ihr nicht demütig werdet und eure Hände emporstreckt, um Hilfe flehend.... ehe ihr nicht Gott zuerst die Ehre gebt und Jesus Christus als Gottes Sohn anerkennt, eher wird sich auch das Leid auf Erden nicht von euch wenden, denn Er, Der alle Schuld auf Sich nahm und am Kreuz für die Menschen gelitten hat.... Er war der Geringsten einer und hatte alle Macht, sich zu erheben zum Könige des Volkes.... Er blieb arm gleich Seinen ärmsten Brüdern auf Erden, Er war ein Freund und Erretter aller Armen, und Seine Erlösung war der schmähliche Tod am Kreuze.... Wer auf Erden der weltlichen Ehrung teilhaftig wird, steht dem Herrn Jesus Christus weit nach.... Er muß erst herabsteigen von seinem Thron und demütig seine Knie beugen vor Ihm, dem Gekreuzigten.... vor dem Herrscher des Weltalls und aller Kreaturen.... auf daß Dieser ihn erhebe aus dem Staube und ihn hinanziehe an Sein Vaterherz....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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