0329 Vaterworte des Trostes.... Bücherverbot....
12. März 1938: Buch 8
Wen immer es in Meine Nähe zieht, der bleibt in Mir und Ich in ihm.... und wer fortan Meine Gebote hält, der wird nicht sterben in Ewigkeit, denn Ich bin es, Der ihn erwecket aus dem Schlaf und ihn heimholet in Mein Reich. Und so füge dich ein, Mein Kind, in die von mir geschaffene Weltordnung, und bringe dein jetziges Leben nicht der Welt zum Opfer, die dich zu vernichten droht und dich wieder einfangen möchte.... widerstehst du nicht der Versuchung, die an dich herantreten wird. Ein leises Gebet zu Mir, und Ich stütze dich, auf daß du Meine Nähe fühlst und in Mir verbleibest.... Solches ist den Menschen immer geboten worden, und ihre Stimme im Herzen wies ihnen den rechten Weg, doch war allezeit das Verlangen nach irdischer Lust weit stärker als der Wille zur geistiger Vollendung.... und das Wesen der Gottheit blieb ihnen deshalb verborgen. Eine jede Zeit erfordert vollen Einsatz.... jetzt aber ist es ein dringendes Gebot, alle Kräfte zu sammeln wider den Feind der Seele.... Noch watet ihr nur durch trübes Wasser, bald aber wird zäher Schlamm euch das Fortkommen erschweren, ja bald sogar unmöglich machen, und dann leget alle eure Hände an an das Werk, denn es wird not tun.... das Werk aber ist die Arbeit an eurer Seele, denn von nun an seid ihr nur noch kurze Zeit im Vollbesitz eurer Kräfte und könnet diese nützen nach Gutdünken.... bald aber werden euch Hemmnisse jeder Art hindern an der Ausführung eures Willens.... ihr geratet in eine Zwangslage und werdet nicht wissen, welcher Stimme ihr folgen sollt.... der Stimme von außen oder in eurem Herzen.... Und ihr werdet Gewalt antun müssen eurem eigenen Ich, wollt ihr euch frei machen von finsteren Einflüssen und dem Gebot von außen. Den Segen Gottes herabflehen auf alles, was ihr beginnet, ist eure stärkste Waffe im Kampf um euer Seelenheil, dann wird euch der himmlische Vater führen aus jeglicher Gefahr. In Weisheit des Herzens verbleibt ein jeder, wann immer er seine Gedanken nach oben lenkt, von wo allein euch Hilfe kommen kann. Selbiges wird dir offenbar werden zu einer Zeit, wo sich der irdische Wille in dir regen wird, der dich abseits führen will.... dann gib acht, daß du nicht strauchelst, Mein Kind.... wohl sind der Freuden auf Erden viele.... doch wiegen sie alle nicht den inneren Frieden der Seele auf, der dem Gotteskind gewiß ist, das nur nach Mir verlangt....
Um dich und in dir muß herrschen allein, was Gottes ist, und nur allein Mein Geist soll eindringen in dein Herz, und was von außen kommt, dem entfliehe.... In der Tiefe deines Herzens belebt sich der göttliche Funke Meiner Liebe zu immer hellerer Flamme, und was Ich einmal entzündet habe, lasse Ich nie wieder erlöschen.... Alles Sein und Werden ist von Meiner Liebe bedinget, wo diese fehlt, kann nichts entstehen, denn die ordnende Kraft, die der Göttlichkeit entströmt, ist wohlweislich nur dort aufgesogen, wo das Wesen eine innige Verbindung mit Mir erstrebt hat, und so folgt daraus, daß eine immerwährende Vereinigung mit Mir auch für dich von solchem Segen sein muß, daß geschützet ist vor jedem bösen Einfluß dein ängstlich bangendes Herz. Ihr lebet doch, um zu kämpfen um euer Seelenheil, und so ihr streitet im Vertrauen auf Mich und zu Meiner Liebe Zuflucht nehmt in jeder Not der Seele, werdet ihr siegen.... denn nur, daß ihr stark werdet, lasse Ich diese Kämpfe gegen euch zu; reifen sollt ihr an euch selbst, und vergessen sollt ihr niemals, daß Ich nur eures Rufes harre, um euch erlösen zu können.... Doch wer sich voller Glauben und Vertrauen Mir zuwendet, braucht nimmer verzagt zu sein.... er hat sein Herz Mir geweiht mit jedem Gedanken und lebet so in meiner Gnade.
Nun, Mein Kind, horche im Geist auf Meine Worte: Was dir verkündet wird in Schrift und Druck, empfängst du gleicherweise als von Mir ausgegangen und machst dir dadurch ein Wissen zu eigen, das deine natürliche Begabung bei weitem übertrifft. So wird sich langsam deinen Sinnen ein Bild erschließen, das in vollem Übereinklang steht mit dem, was geschaffen wurde im Weltall durch den göttlichen Schöpfer. Und doch wird dir das fernere Leben noch oft Gelegenheiten bringen, wo du dich fragen wirst, warum des Schöpfers Wille es zugelassen hat, daß jene geistigen, von Mir den Menschen gegebenen Werke durch Verbot denselben entzogen wurden. Auch dies geschah nach weisem Plan. Wer unter euch Menschen danach hungert und Labung verlangt, dem soll diese wohl geboten werden.... doch wer da glaubet, vernichten zu können Meine Werke, der wird sie wieder erstehen sehen, denn Meine Kräfte walten überall, und wo Ich will, dort werden auch durch das Verbot keine Schranken gesetzt sein, denn es werden wohl zu finden wissen solche Labung, die ihrer bedürfen, weil es Mein Wille ist.
So erkennst du immer mehr, daß Ich mit Meiner Liebe mitten unter euch bin, daß Ich eines jeden Herzlein führe, auf daß es Mich findet und bei Mir verbleibet in Ewigkeit....
Amen
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