0209 "Ich brauche dich...."

30. November 1937: Buch 5/6

In des Vaters Namen grüßen wir dich.... Wie es Sein Wille ist, so mußt du die Wege gehen.... Seine schützende Hand leitet dich recht. Nur allein deine Liebe hat dich diesen Weg gehen lassen, doch dein Geist war mit uns vereint. Verbindest du dich stets mit deinem Heiland, so stehen dir immer gute Kräfte zur Seite, die deine Gedanken so zu beeinflussen suchen, daß du willig alles das ausführst, was im Sinne des himmlischen Vaters ist. Unbeirrt gehe weiter deinen Weg. und nimm dankbaren Herzens entgegen, was dir geboten wird an geistigen Lehren, denn einmal wird die Zeit kommen, wo dein Herz sich öffnen wird den ewigen Wahrheiten, die Gott dir zugedacht hat, wenn du einen unerschütterlichen Glauben dein eigen nennen wirst. Wir alle harren der Zeit, denn sie soll uns viel Segen bringen.... Bedenke dies immer, wenn die Ereignisse des Tages dich bang machen wollen.... "Ich brauche dich", ruft der Herr dir zu.... ein jedes Wesen führt aus, was Er diesem zugedacht.... darum sorge dich nicht und höre, was dir deine Ruhe wiedergeben soll:

Voll Erstaunen nimmt man Kenntnis von deinen Schriften.... Es liegt über allem ein Hauch von Reinheit und Liebe, und das ist es, was bewertet wird und zu Herzen dringt. Leise tönen die Worte in seinen Ohren nach, seine Gedanken weilen bei dir, und im Aufnehmen der Worte Gottes bereitet er sich selbst und uns innige Freude. Und dennoch wird es ihn nicht überzeugen können und abbringen von dem Gedanken, daß du geistiges Gut anderswo aufgenommen und nun wiedergegeben hast, weil es ihm unfaßlich ist, daß Gott solche Gabe einem Menschen gegeben, dessen Lebenslauf nicht im Einklang steht zu den Lehren seiner Kirche. Ein Gott-gläubiges, frommes Gemüt hat ihn jederzeit den rechten Weg wandeln lassen, und innerlich verbunden mit dem Heiland gab er stets den Menschen das Beste.... Doch willst du dem Heiland dienen, dann stelle Ihm vertrauensvoll alles Weitere anheim.... So, wie dir die Erleuchtung ward, so wirket Er überall zur rechten Zeit, doch überall in anderer Weise. Und gab Er dir kund, was dir Erfüllung und Trost ist, so bereitet Er auch jenen, was zu ihrem Heil ist.

Siehe, mein Kind, Beredsamkeit läßt Worte fallen, die oft nicht im Einklang stehen zu des Vaters heiligen Lehren, dennoch hat der Herr Verständnis, lässet doch die Liebe zu Ihm oft einen Eifer aufkommen, dessen Auswirkungen im Widerspruch stehen zur reinen Lehre Christi.... Doch wo der Wille gut ist, wird dadurch kein Unheil entstehen, schützt doch der Vater die Seinen, die Ihm anhangen.

Doch sorge nun dafür, daß dir die Lehren ohne Unterbrechung übermittelt werden können, es ist ein Segen ohnegleichen, bleibst du in dauernder Verbindung mit uns.... Wir berichten dir, wie es der Wille des Heilands ist.... Rastloses Arbeiten an dir selbst, schrankenlose Hingabe an deinen Heiland und grenzenlose Liebe zu Ihm werden dich empfänglich machen für jede geistige Strömung, und zufließen wird dir an Weisheiten und Belehrungen unschätzbares Geistesgut.... Der Herr wird deine Arbeit segnen.... bleibst du doch in Seiner Gnade, solange dein Herz Ihm innig zugewandt ist.

Fröhlichen Mutes gehe deshalb deinen Weg weiter, wohlbehütet und geleitet von unserem Schutz.

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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