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Concept of time and space....

The concept of time only applies to the imperfect spiritual being which still experiences limitations of thought and which therefore is also bound to time and space, whereas the perfected spiritual being knows no boundary and past, present and future are the same concept, for the perfect being can see and experience past, present and future events at the same time and will therefore also be eternally happy because nothing exists anymore which could ever burden the being. For the expediency of everything is recognisable given that it helped the being to achieve perfection. It has been surmounted, thus it should belong to the past and yet it is vividly in the present and its effect is always apparent.... nonetheless never connected to time and space.... Being capable of understanding this is already a sign of approaching perfection.... yet not entirely comprehensible for the human being as long as he still lives on earth, as long as he is not perfect and still held captive by time and space. Concepts of eternity are therefore inconceivable for the human being; he can certainly imagine infinitely long periods of time but not fathom them rationally, just as he cannot imagine that 'time' will eventually no longer exist.... that he lives and can equally be in the past as well as in the future.... that everything that ever happened is apparent to him. Then he will, in fact, also know about a 'beginning' but this will be just as apparent to him as the attained goal of all beings which originated from God and returned to Him again. Then there can be no restriction for a being anymore, for due to its fall into the abyss the being had caused its own restriction.... A state of darkness began, followed by gaps of knowledge, of realisation.... the lack of light was of a temporary nature, because the situation of the beings changed from epoch to epoch.... And thus their place of abode also kept changing, which makes a spatial boundary understandable.... Time and space are attributes of the imperfect being, which consequently was limited in its activity precisely because it was imperfect.... in other words, it was subject to space and time, it was no longer as free as when it emerged from God.... It had put itself in chains or allowed itself to be chained by God's adversary, and determined the duration of its confined state itself.... It made itself dependent on time as long as it didn't seriously strive towards gaining perfection....

Yet one day time and space will have been overcome, one day these concepts will no longer be applicable, because one day perfection will certainly have been attained.... And then the being will find it incomprehensible why it had kept itself at a distance from God for so long that it was restricted in every way, and then again it will be able to understand that with the Lord a thousand years are as one day, because time does not exist for Him, therefore the concept that 'God is eternal' is meaningless, for He is always in the present, the past does not exist for Him, He sees future events just as much in the present as past events.... He was and is and always will remain the primary nucleus, the vibrant source of strength, the beginning and the ending.... He was and is and remains the timeless, infinite Being Which none of His created beings will ever be able to fathom.... And no 'before' or 'after' exists for Him.... He is always in the present and this present will never end.... And every concept of time and space is only ever a characteristic of His once apostatised beings which created their own 'boundary' by reversing their nature.... which let that which is perfection become imperfect, which shaped themselves into something God-opposing.... which reversed their original state into the opposite.... And thus the apostatised beings created the law of time and space themselves in which everything of an imperfect nature has to exist, because everything imperfect moves within a certain boundary.... Only that which is perfect is unrestricted; however, everything that is subject to limitation is also imperfect, according to the law of eternity.... The being came forth from God in perfection, and neither time nor space existed for this being and it was infinitely happy. Yet its fall into the abyss created boundaries in every way which will only cease to exist when the being has shaped itself back into perfection, to its fundamental nature, to the state in which it was once created by God....

Amen

Translator
Translated by: Heidi Hanna

Zeit- und Raumbegriff....

Der Zeitbegriff gilt nur für das unvollkommene Geistige, das noch in der Begrenzung des Denkens lebt und das deshalb auch an Zeit und Raum gebunden ist, während das vollendete Geistige keine Begrenzung kennt und Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der gleiche Begriff ist, denn das Wesen, das vollkommen ist, kann zu gleicher Zeit vergangene, gegenwärtige und zukünftige Geschehen schauen und erleben, und es wird darum auch ewig selig sein, weil es nichts mehr gibt, was das Wesen je belasten könnte. Denn es wird alles in seiner Zweckmäßigkeit erkannt, denn es hat dem Wesen zur Vollendung verholfen. Es ist überwunden, müßte also der Vergangenheit angehören und ist doch lebendig in der Gegenwart und immer in seiner Auswirkung ersichtlich.... jedoch niemals an Zeit und Raum gebunden.... Dies zu verstehen ist schon ein Zeichen der nahen Vollendung.... doch für den Menschen so lange nicht restlos zu fassen, wie er sich noch auf Erden befindet, denn so lange ist er auch noch nicht vollkommen, und so lange halten Zeit und Raum ihn noch gebunden. Ewigkeitsbegriffe sind daher für den Menschen unausdenkbar; er kann sich wohl endlos lange Zeiten vorstellen, diese aber mit seinem Verstand nicht fassen, wie er auch nicht sich vorstellen kann, daß die "Zeit" einmal ausgeschaltet sein wird.... daß er lebt und sich ebenso in der Vergangenheit wie in der Zukunft bewegen kann.... daß ihm alles ersichtlich ist, was sich abspielte seit Ewigkeiten. Dann wird er zwar auch um einen "Anfang" wissen, dieser aber wird ihm ebenso gegenwärtig sein wie auch das erreichte Ziel alles Wesenhaften, das in Gott seinen Ausgang nahm und wieder zu Ihm zurückgekehrt ist. Dann kann es für ein Wesen keine Begrenzung mehr geben, denn eine Begrenzung hat das Wesen sich selbst geschaffen durch seinen Fall zur Tiefe.... Es setzte der Zustand der Lichtlosigkeit ein, es entstanden vorerst Lücken im Wissen, in der Erkenntnis.... der Mangel an Licht war zeitlich begrenzt, weil sich der Zustand des Wesenhaften epochenweise änderte.... Und so auch änderte sich immer wieder der Aufenthaltsort, was eine räumliche Begrenzung verständlich macht.... Zeit und Raum sind Merkmale des Unvollkommenen, das also nun in seinem Wirken begrenzt war, eben weil es unvollkommen war.... oder auch, es war an Raum und Zeit gebunden, es war nicht mehr frei, wie es einst aus Gott hervorgegangen ist.... Es hatte sich selbst Fesseln angelegt oder anlegen lassen von dem Gegner Gottes, und es bestimmte selbst die Dauer seines gefesselten Zustandes.... Es machte sich selbst auch von der Zeit abhängig, solange es nicht ernstlich der Vollendung zustrebte.... Doch einmal wird auch Zeit und Raum überwunden sein, einmal werden diese Begriffe nicht mehr gelten, weil einmal die Vollendung sicher erreicht sein wird.... Und dann wird das Wesen es nicht verstehen können, daß es sich so lange Zeit von Gott entfernt gehalten hat, daß es in jeder Weise begrenzt war, und es wird wiederum verstehen können, daß vor Gott tausend Jahre sind wie ein Tag, weil es für Ihn keine Zeit gibt.... weil daher auch der Begriff: Gott ist von Ewigkeit.... nichts besagt, denn Er ist immer in der Gegenwart, für Ihn gibt es keine Vergangenheit, Er sieht das Zukünftige genauso in der Gegenwart wie das Vergangene.... Er war und ist und wird bleiben immer das Urzentrum, der Leben-sprühende-Kraftquell, der Anfang und das Ende.... Er war und ist und bleibt das zeitlose, unbegrenzte Wesen, Das keines Seiner geschaffenen Wesen je wird ergründen können.... Und es gibt für Ihn kein "Vorher" oder "Nachher".... Er ist immer in der Gegenwart, und diese nimmt ewig kein Ende.... Und jeder Zeit- und Raumbegriff ist immer nur den von Ihm einst abgefallenen Wesen eigen, die sich selbst eine "Begrenzung" geschaffen haben durch das Verkehren ihres Wesens.... die das Vollkommene unvollkommen werden ließen, die sich selbst gestalteten zu etwas Gott-Widersetzlichem.... die ihren Urzustand verkehrten in das Gegenteil.... Und es wurde nun von dem Abgefallenen selbst das Zeit- und Raumgesetz geschaffen, in dem alles Unvollkommene sich nun bewegen muß, weil alles Unvollkommene sich in einer gewissen Begrenzung bewegt.... (befindet) Nur das Vollkommene ist unbegrenzt; was jedoch der Begrenzung unterliegt, ist auch unvollkommen laut Gesetz von Ewigkeit.... Vollkommen ist das Wesen aus Gott hervorgegangen, und es gab für dieses Wesen weder Zeit noch Raum, und es war unbegrenzt selig. Doch sein Fall zur Tiefe hat Grenzen geschaffen in jeder Weise, die erst wiederaufgehoben sein werden, wenn das Wesen sich rückgestaltet hat zur Vollkommenheit, zu seinem Urwesen, zu dem Zustand, in dem es von Gott einst erschaffen wurde....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde