The transmission of the divine word to earth in the last days before the end is an undeserved grace. For during this time people are so distant from God that they would never ask for it of their own accord and also make no preparation to shape themselves in such a way that they could hear God's voice. But if God does not want to come to people's aid in an extraordinary way, even the few people who strive towards Him would be in danger of sinking into the abyss because the prince of hell has great power and people too little strength to resist. God counters his great power, which people themselves grant him through their attitude, with His grace.... so that it is not made impossible for people to escape the power that wants to overthrow them. God's grace, then, is an undeserved gift, an aid of immense value, which God gives to people even though they do not ask Him for it in prayer. But the bestowal of this grace is not connected with any compulsion to accept it. It is such a certain means to reach the aim on earth which God has set for the human being, but he is completely free to use it. It is a gift that does not oblige to accept it. It comes directly from God to the human being, yet whether he acknowledges it as God's mission is left up to his will. And therefore it cannot sound to people in such a way that it must be unmistakably recognized as God's voice, but it must also leave the human being the possibility to reject it as long as he resists God's grace. And therefore it will also be contested and doubted, it will be portrayed as His adversary's illusion who approaches people in a garment of light in order to deceive them. But again, it is easily recognizable as God’s word to the one who is in intimate contact with God through love. He will be able to believe with conviction and, as a child of God himself, will well recognize the father's voice. For the divine will be recognized by all those who strive towards the divine themselves and want to shape themselves into what they were from the beginning. And so only the faith of those who are good themselves and strive towards God can be cited as proof of the divine mission. The voice of the heart will tell them who speaks to them, because God reveals Himself to every human being through the heart, yet the heart has to be filled with love again in order to hear these revelations, which therefore recognizes God because He is love Himself.... And this love prompts Him to undeservedly bestow His gift of grace upon people in great adversity and to come to the aid of those who are oppressed by the adversary because they believe in God and seek unity with Him. He reveals Himself to them and His voice will always be recognized by them as the voice of the father.
Amen
TranslatorEine unverdiente Gnade ist das Zuleiten des göttlichen Wortes zur Erde in der letzten Zeit vor dem Ende. Denn in dieser Zeit sind die Menschen so Gott-fern, daß sie von sich aus niemals es erbitten würden und auch keine Vorbereitung treffen, sich so zu gestalten, daß sie die Stimme Gottes vernehmen könnten. Doch so Gott den Menschen nicht außergewöhnlich zu Hilfe kommen möchte, würden auch die wenigen Ihm zustrebenden Menschen gefährdet sein, abzusinken in die Tiefe, weil der Fürst der Hölle große Macht hat und die Menschen zu wenig Kraft zum Widerstand. Seiner großen Macht, die ihm die Menschen selbst durch ihre Gesinnung einräumen, setzet Gott Seine Gnade entgegen.... auf daß es den Menschen nicht unmöglich gemacht wird, der Gewalt, die sie hinabstürzen will, zu entrinnen. Die Gnade Gottes also ist ein unverdientes Geschenk, ein Hilfsmittel von übergroßem Wert, das Gott den Menschen zukommen läßt, obwohl sie Ihn nicht darum angehen im Gebet. Doch es ist mit dem Zuwenden dieser Gnade kein Zwang verbunden, sie anzunehmen. Es ist ein so sicheres Mittel, auf Erden zum Ziel zu gelangen, das Gott dem Menschen gesetzt hat; es steht ihm aber völlig frei, es anzuwenden. Es ist ein Geschenk, das nicht verpflichtet, es entgegenzunehmen. Es kommt direkt von Gott zu den Menschen, doch ob er es als Sendung Gottes anerkennt, bleibt seinem Willen überlassen. Und darum kann es nicht so den Menschen ertönen, daß es untrüglich als Gottes Stimme erkannt werden muß, sondern es muß dem Menschen auch die Möglichkeit lassen, es abzulehnen, solange er sich gegen die Gnade Gottes sträubt. Und darum wird es auch angefeindet und angezweifelt werden, es wird als Truglicht Seines Gegners hingestellt werden, der sich im Lichtgewand den Menschen naht, um sie zu täuschen. Doch wiederum ist es dem leicht erkenntlich als Gottes Wort, der mit Gott in innigem Verband steht durch die Liebe. Dieser wird überzeugt glauben können und als selbst ein Kind Gottes die Stimme des Vaters wohl erkennen. Denn das Göttliche wird von allen denen erkannt werden, die selbst dem Göttlichen zustreben und sich gestalten wollen zu dem, was sie waren von Anbeginn. Und so kann als Beweis der göttlichen Sendung nur der Glaube derer angeführt werden, die selbst gut sind und Gott anstreben. Diesen wird es die Stimme des Herzens sagen, wer zu ihnen spricht, weil Gott Sich einem jeden Menschen durch das Herz offenbart, doch wieder zum Vernehmen dieser Offenbarungen das Herz von Liebe erfüllt sein muß, die Gott darum erkennt, weil Er die Liebe Selbst ist.... Und diese Liebe veranlaßt Ihn, den in großer Not stehenden Menschen Seine Gnadengabe unverdient zukommen zu lassen und denen zu Hilfe zu kommen, die bedrängt werden vom Widersacher, weil sie an Gott glauben und den Zusammenschluß mit Ihm suchen. Diesen offenbart Er Sich, und Seine Stimme wird stets als Stimme des Vaters von ihnen erkannt werden.
Amen
Translator