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Love and suffering purifiers....

The soul has to be purified on earth or in the beyond before it can enter the kingdom of light after its earthly demise. The soul must lose all impurity, it must be clear and pure, as it once emerged from God's strength, so that it is once again receptive for the light radiation from God, which a stained soul cannot receive. And this purification takes place on earth through love or suffering.... Love is a voluntary and suffering an involuntary means of purifying the souls, and the degree of both determines the soul's degree of light at the time of its physical death. Love and suffering together increase the degree of light, for if a loving soul has to bear suffering and affliction, it will become free of all dross, it will become what it should be in order to be able to join the eternal Godhead. A loving soul shapes itself according to God's will, for love does not allow anything impure to arise in it, it gives birth to good and noble thoughts, words and works, and where there is still a hint of impurity, of unfairness and lack of clarity, suffering helps and changes the soul so that the divine light can shine through it unhindered.... And that is why suffering is also imposed on people who live in a God-focused will and therefore seemingly no longer need suffering in order to attain knowledge. However, no soul is so bright and clear and has such a high degree of maturity that it no longer needs suffering, as this is then no longer intended to convert it but only to purify it. Suffering should first lead the human being to God but then crystallize his soul so that it is clear and transparent and receptive to every ray of light that touches it from the spiritual kingdom. As long as the human being dwells on earth, temptations will also approach him, and every temptation means a blurred spot on the soul if it does not offer stubborn resistance. Such a temptation often has to be rendered harmless through suffering, i.e. the human being has to remain completely unaffected by what suffering usually brings about, be it that the human being finds it easier to renounce or that he overcomes himself in order not to be exposed to greater suffering.... He has to fight against himself, he often gets tired of the world and its attractions, and his soul slowly reaches the state that it desires nothing more on earth than just the closeness of God.... that it only carries out works of love and is also grateful for the suffering because it noticeably earns it the closeness of God, for in suffering it takes refuge in Him and receives His strength which now completely permeates the soul, expels all impurities from it and places it into the degree of maturity which results in entering the kingdom of light. This is a process of purification which is painful but which will certainly lead to the goal if the human being is of God's will. For then the suffering will only allow him to make contact with Him all the more intimately, and every contact with God signifies an influx of strength, it signifies a radiance of love, and the fire of divine love is a further means of purification which is likewise used through the person's own activity of love.... For love dissolves everything, it purifies and radiates through everything, and in connection with suffering it must spiritualize the soul and make it a bearer of light, because it is now free of all dross and it achieves a high degree of maturity which secures its entry into the kingdom of light in the beyond....

amen

Liebe und Leid Läuterungsmittel....

Geläutert muß die Seele werden auf Erden oder im Jenseits, bevor sie in das Lichtreich eingehen kann nach ihrem irdischen Ableben. Es muß die Seele jegliche Unreinheit verlieren, sie muß klar und lauter sein, wie sie einstmals aus der Kraft Gottes hervorgegangen ist, auf daß sie wieder aufnahmefähig ist für die Lichtstrahlung aus Gott, die eine befleckte Seele nicht empfangen kann. Und diese Läuterung vollzieht sich auf Erden durch Liebe oder Leid.... Die Liebe ist ein freiwilliges, das Leid ein unfreiwilliges Mittel zur Entschlackung der Seelen, und das Maß von beiden bestimmt den Lichtgrad, in dem die Seele steht bei ihrem Leibestod. Liebe und Leid zusammen erhöhen den Lichtgrad, denn so eine liebende Seele Leid und Trübsal zu tragen hat, wird sie aller Schlacken ledig werden, sie wird so werden, wie sie sein soll, um sich der ewigen Gottheit anschließen zu können. Eine liebende Seele gestaltet sich nach dem Willen Gottes, denn die Liebe läßt nichts Unreines in sich aufkommen, sie gebärt gute und edle Gedanken, Worte und Werke, und wo noch ein Hauch von Unreinheit, von Unlauterkeit und Unklarheit vorhanden ist, dort hilft das Leid nach und wandelt die Seele, daß das göttliche Licht ungehindert sie durchstrahlen kann.... Und darum ist auch den Menschen Leid zu tragen auferlegt, die im Gott-zugewandten Willen leben und daher das Leid scheinbar nicht mehr benötigen, um zur Erkenntnis zu gelangen. Doch keine Seele ist so licht und klar und in einem so hohen Reifegrad stehend, daß sie das Leid nicht mehr benötigt, da dieses sie dann nicht mehr bekehren, sondern nur läutern soll. Es soll das Leid vorerst den Menschen zu Gott hinführen, danach aber seine Seele kristallisieren, daß sie klar und durchsichtig ist und für jeden Lichtstrahl empfänglich, der aus dem geistigen Reich sie berührt. Solange der Mensch auf Erden weilt, treten auch die Versuchungen an ihn heran, und jede Versuchung bedeutet einen trüben Fleck auf der Seele, so sie nicht hartnäckigen Widerstand leistet. Oft muß nun durch Leid eine solche Versuchung unschädlich gemacht werden, d.h., es muß der Mensch gänzlich unberührt bleiben davon, was Leid zumeist zuwege bringt, sei es, daß dem Menschen der Verzicht leichter fällt oder daß er sich überwindet, um nicht härterem Leid ausgesetzt zu sein.... Er muß gegen sich selbst ankämpfen, er wird oft müde an der Welt und ihren Reizen, und seine Seele kommt langsam in den Zustand, daß sie nichts mehr begehrt auf Erden als allein die Nähe Gottes.... daß sie nur Liebeswerke verrichtet und auch für das Leid dankbar ist, weil es ihr die Nähe Gottes spürbar einträgt, denn sie flüchtet sich im Leid zu Ihm und empfängt Seine Kraft, die nun die Seele völlig durchdringt, alles Unreine aus ihr vertreibt und sie in den Reifegrad versetzt, der das Eingehen in das Lichtreich zur Folge hat. Es ist dies ein Läuterungsprozeß, der zwar schmerzhaft ist, der aber sicher zum Ziel führt, so der Mensch Gott-zugewandten Willens ist. Denn dann läßt ihn das Leid nur desto inniger Fühlung nehmen mit Ihm, und jede Fühlungnahme mit Gott bedeutet Kraftzufuhr, sie bedeutet Liebe-Durchstrahlung, und das Feuer göttlicher Liebe ist ein weiteres Läuterungsmittel, das durch eigenes Liebeswirken gleichfalls in Anwendung kommt.... Denn die Liebe löset alles, sie läutert und durchstrahlt alles, und sie muß in Verbindung mit Leid die Seele vergeistigen und zum Lichtträger machen, weil sie aller Schlacken nun ledig ist und sie einen hohen Reifegrad erzielt, der ihr das Eingehen in das jenseitige Lichtreich sichert....

Amen