Practicing the purest, most unselfish charity is unspeakably valuable for the soul's development. This activity on earth already brings it a high degree of maturity, and at death the soul regocnizes the blessed path it has travelled. A person should always be willing to serve and give.... He should always put the welfare of his fellow human beings before his own welfare; his innermost instinct should prompt him to do all works that serve the welfare of his fellow human beings. He should think of his body and soul, help him in earthly need and seek above all to remedy his spiritual need. Practicing love in earthly life is the noblest task of man and the true following of Jesus. For it includes everything that God requires of him.... The person who practices love will become gentle and patient, he will also be peace-loving and merciful, for if he loves his fellow human beings, all these virtues are inherent in him, for love is divine and therefore also ennobles the nature of man. If a person considers the poor state of soul of an erring person, he will take pity on him and let his active help become active.... he will give what the other person lacks and introduce him to the truth, for his power of cognition will always allow him to find the right thing to do in order to successfully overcome the misery of such an ignorant soul. Taking care of the fellow human being's soul's salvation is the greatest work of mercy, for it spares him the unspeakable suffering which awaits an imperfect soul in the beyond. And patience and love must always prevail, for this work is arduous and therefore requires the greatest love and patience if success is to be achieved. The path to the heights can only be travelled through love; love can never be eliminated, for God is love.... Seeking God without love will be without success, for eternal love can only be found through active neighbourly love.... Yet precisely love is so little respected and people's state of soul is therefore so low that these souls will inevitably suffer greatest hardship. And if the soul is to be spared this hardship in the beyond, then the human being must still be afflicted on earth so that love will unfold in him, so that one person will endeavour to make the earthly misery bearable for the other and thereby reduce the hardship of the soul. For the soul needs other means than the body for its well-being. Only the works of love benefit the soul; everything that the body denies itself in favour of the fellow human being will help it to rise. And therefore people should always endeavour to suppress their self-love and allow everything that seems desirable to them to go to their fellow human being. And thus, if a person strives for the maturity of his soul, he should also not neglect to help his fellow human being to mature his soul by willingly and joyfully giving him his knowledge of the truth.... by instructing him about God, His infinite love and mercy and about man's actual task on earth. And if he has succeeded in rescuing a soul from the darkness, he has been truly selflessly active in neighbourly love, and this earns him the most glorious reward, for the spiritual hardship among humanity is far greater than the physical tribulations. And therefore practice love so that you have a redeeming effect on earth....
Amen
TranslatorDie reinste, uneigennützigste Nächstenliebe zu üben ist unsagbar wertvoll für die Entwicklung der Seele. Es bringt ihr diese Betätigung auf Erden schon einen hohen Reifegrad ein, und es erkennt die Seele beim Ableben den segensvollen Weg, den sie zurückgelegt hat. Der Mensch soll immer dienst- und gebewillig sein.... er soll immer das Wohl der Mitmenschen seinem eigenen Wohl voransetzen, es soll ihn innerster Trieb zu allen Werken veranlassen, die diesem Wohl des Mitmenschen gelten. Er soll des Leibes und der Seele dessen gedenken, ihm in irdischer Not behilflich sein und seine geistige Not vor allem zu beheben suchen. Die Liebe zu üben im Erdenleben ist die vornehmste Aufgabe des Menschen und die echte Nachfolge Jesu. Denn sie schließt alles ein, was Gott von ihm verlangt.... Es wird der Mensch, der liebend sich betätigt, sanftmütig und geduldig werden, er wird auch friedliebend sein und barmherzig, denn so er seine Mitmenschen liebt, sind ihm alle diese Tugenden eigen, denn es ist die Liebe göttlich und also auch das Wesen des Menschen veredelnd. So nun der Mensch den dürftigen Seelenzustand eines irrenden Menschen bedenkt, wird es ihn erbarmen und seine tätige Hilfe rege werden lassen.... er wird geben, was dem anderen mangelt, und ihn einführen in die Wahrheit, denn seine Erkenntniskraft läßt ihn stets das Rechte finden, um der Not einer solchen unwissenden Seele erfolgreich zu steuern. Des Seelenheiles des Mitmenschen sich anzunehmen ist das größte Werk der Barmherzigkeit, denn es erspart diesem das unsägliche Leid, das eine unvollkommene Seele im Jenseits erwartet. Und immer muß Geduld und Liebe walten, denn es ist diese Arbeit eine mühsame, und sie erfordert daher die größte Liebe und Geduld, soll ein Erfolg gezeitigt werden. Der Weg zur Höhe geht nur über die Liebe; es kann die Liebe nimmermehr ausgeschaltet werden, denn Gott ist die Liebe.... Gott zu suchen, ohne in der Liebe zu stehen, wird ohne Erfolg sein, denn es läßt Sich die Ewige Liebe eben nur finden durch tätige Nächstenliebe.... Doch gerade der Liebe wird so wenig geachtet, und der Seelenzustand der Menschen ist daher so niedrig, daß größte Not dieser Seelen unausbleiblich ist. Und soll diese Not im Jenseits der Seele erspart bleiben, so muß der Mensch noch auf Erden heimgesucht werden, auf daß die Liebe in ihm zur Entfaltung komme, auf daß einer dem anderen das Erdenlos erträglich zu machen suche und dadurch die seelische Not verringert wird. Denn die Seele bedarf anderer Mittel als der Körper zu ihrem Wohlbefinden. Der Seele kommen nur die Werke der Liebe zugute, ihr wird alles das zur Höhe verhelfen, was sich der Körper versagt zugunsten des Mitmenschen. Und es sollen daher die Menschen stets darauf bedacht sein, ihre Eigenliebe zu unterdrücken und alles, was ihnen selbst begehrlich erscheint, dem Mitmenschen zugehen zu lassen. Und so also der Mensch die Reife seiner Seele anstrebt, so soll er auch nicht versäumen, dem Mitmenschen zur Reife der Seele zu verhelfen, indem er ihm willig und freudig abgibt von seinem Wissen um die Wahrheit.... indem er ihn unterweiset von Gott, Seiner unendlichen Liebe und Barmherzigkeit und von der eigentlichen Erdenaufgabe des Menschen. Und so es ihm gelungen ist, eine Seele zu retten aus der Finsternis, hat er sich wahrhaft uneigennützig betätigt in der Nächstenliebe, und es trägt ihm dies herrlichsten Lohn ein, denn die geistige Not unter der Menschheit ist weit größer als die leiblichen Drangsale. Und darum übet euch in der Liebe, auf daß ihr erlösend wirket auf Erden....
Amen
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