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3700 Gedanken Ausstrahlung aus dem geistigen Reich....
28. Februar 1946: Buch 47
Jegliches Gedankengut ist geistige Ausstrahlung, nur mit verschiedenem Ausgang, d.h., es kann aus dem Reiche des Lichtes, aber auch aus dem Reich der Finsternis euch Menschen zugehen je nach eurem Willen. Und verständlicherweise wird das Lichtreich Wahrheit ausstrahlen, während das Reich der Finsternis Unwahrheit oder völlig irdische, materielle Gedanken den Menschen zuleitet und sie zu verbreiten sucht. Die Gedankentätigkeit ist wohl, irdisch gesehen, Funktion der Organe, die aber eigentlich nur das aufnehmen und verarbeiten, was aus dem geistigen Reich als Ausstrahlung die Organe berührt. Denn Ausgang eines jeden Gedankens bleiben immer geistige Sphären, weil dies die Tätigkeit der Bewohner des geistigen Reiches ist, gedanklich auf die Menschen einzuwirken, und sie daher bestrebt sind, das Gut, das sie selbst besitzen, ihnen zu übermitteln. Und so kann wertvolles, aber auch wertloses, ja schädliches Gedankengut jenem Reich entströmen, und es ist der Mensch selbst bestimmend für den Wert dessen, was ihm zugeht.... Er kann durch seinen Willen seine Gedanken in rechte oder falsche Bahn lenken, und es wird sein Wille stets aufs eifrigste unterstützt werden durch die Wesen des geistigen Reiches. Es muß der Mensch darum in Kenntnis gesetzt werden, wie er mit den Lichtwesen in Berührung kommen kann, will er reine Wahrheit erlangen, will er, daß sein Denken recht ist, wie ihm aber auch die Ursachen falschen Denkens bekanntgegeben werden müssen, um sich davor schützen zu können. Also muß er unterwiesen werden, daß das Übertragen des Gedankengutes aus dem geistigen Reich Folge seines Lebenswandels ist, der mehr oder weniger dem Willen Gottes entspricht und also mehr oder weniger die Wesen des geistigen Reiches zum Austeilen der Wahrheit oder Unwahrheit veranlaßt.... Wie der Mensch sich in seinem Willen Gott gegenüber verhält, so verhalten sich auch die geistigen Wesen ihm gegenüber, und es wirkt sich dies im Übermitteln geistigen Gutes aus, im Denken und der Erkenntniskraft des Menschen. Denn die Lichtwesen können nur mit den Menschen in Berührung treten, so diese sich Gott zu eigen geben, so ihr Streben zu Gott gerichtet ist, weil sonst der Wille des Menschen unfrei gemacht würde durch Beeinflussung aus dem Lichtreich wider seinen Willen. Während die Kräfte der Finsternis ebenfalls nur Zugang haben zu denen, die im Gott-abgewandten Willen stehen und dies durch liebloses Handeln Denken und Reden bekunden. Denn der Einfluß jener Wesen ist stark, aber nur dann von Wirkung, wenn der Mensch sich ihnen überläßt. Ist aber sein Wille Gott zugewandt, kann er sich jederzeit schützen vor jenen Kräften durch Verlangen nach den Lichtwesen und durch Bitte zu Gott um Beistand. Dessen Denken wird jederzeit recht gelenkt sein, denn die Lichtwesen finden keinerlei Widerstand, so sie ihr Gedankengut ihm vermitteln. Die Kräfte der Finsternis suchen das Denken der Menschen zumeist auf irdische Dinge zu lenken und sie zu hindern am Verlangen nach geistigem Gut oder dieses zu entstellen und von Lüge und Irrtum durchsetzt ihnen zu bieten, daß sie sich also in völliger Unkenntnis und Unwahrheit befinden, denn jedes Geistwesen gibt, was es selbst besitzt.... Aus dem Reiche der Finsternis kann aber niemals Wahrheit geboten werden, weil den Wesen kein Licht leuchtet durch ihren eigenen verstockten Willen. Immer ist es das Bestreben jener Kräfte, den Menschen in nur materiellem Denken zu erhalten, und sie finden bei ihm stets Anklang, solange dessen Wille nicht Gott zugewandt ist. Nur wo die Lichtwesen wirken können, ist das Denken der Menschen recht, und das Gedankengut, das sie besitzen, entspricht der Wahrheit. Und also muß vorerst das größte Gebot Gottes erfüllt werden.... es muß der Mensch in der Liebe leben.... Dann erst kann er sein Gedankengut als wahr und aus dem Reiche des Lichtes stammend vertreten auch den Mitmenschen gegenüber, denn dann erfüllt er die erste Bedingung, die Gott gestellt hat, auf daß er selbst die Menschen in die Wahrheit leiten kann, und er braucht nimmermehr zu fürchten, irrige Wege zu gehen, d.h., in der Unwahrheit zu wandeln, denn er steht dann unter dem unmittelbaren Einfluß der Lichtwesen, die im Auftrag Gottes tätig sind, gedankliches Gut denen zuzuführen, die ihren Widerstand gegen Gott endgültig aufgegeben haben....
Amen
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